Konstantstromquelle mit Linearregler

Andreas Randolf schrieb:

Es hat wenig Sinn, bei LEDs mit Widerst=E4nden zu rechnen. Besser ist es, wenn Du Dir die Strom/Spannungskurve im Datenblatt ansiehst. Unterhalb einer bestimmten Spannung, die bei blauen LEDs bei knapp 3V liegt, tut sich gar nichts mehr.

Meinst Du die Diode, die als Spannungsreferenz benutzt wird? LEDs als Spannungsreferenz arbeirten auch schon im uA-Bereich recht zuverl=E4ssig. Meist besser, als entsprechende Z-Dioden.

Da wird erstens ein anderer OP und zweitens eine andere Schaltung benutzt. Mit der Schwing- sicherheit von OPV ist das sowieso etwas schwierig. Da hilft meist nur ausprobieren. Gruss Harald

Reply to
Harald Wilhelms
Loading thread data ...

Hallo Harald,

Ich weiß. Deswegen soll(te)n die 3R3 einen Versuch darstellen, im schlimmsten Fall bleiben die überbrückten LEDs eben dunkel, das ist nicht so schlimm.

Das wusste ich noch nicht, danke. Dann werde ich die beiden LEDs einfach mit einem Schalter überbrücken, ohne Widerstand.

Ja.

Verstehe. Dann "darf" sie also dunkel bleiben.

Danke für den Tipp. Wenn jetzt keine Einwände mehr bestehen, werde ich diese Schaltung bauen:

formatting link

--
Gruß, Andreas

http://www.liegerad-fernweh.de

E-Mail nur an die Antwortadresse und mit "Usenet" im Betreff
Reply to
Andreas Randolf

Hallo Andreas,

So sehe ich das auch. Nimm 100 k in den beiden Kollektorwiderständen,

10 k bei dem Vorwiderstand der Diode (oder mach 1 k und eine LED, dann hast Du auch noch eine "Betriebsanzeige" ;-), Das Poti kann 1 k werden. Der Shuntwiderstand in der Größe von 500 mOhm würde eine Referenzspannung von 350 mV entsprechen, was sicher noch einigermaßen Stabil zu regeln ist und im Sinne von Low Drop akzeptabel ist. Ansonsten trial & error macht schlau. Die beiden Transistoren bilden einen Differenzvertärker, einfach aber für solch niederohmige Signale sehr wirkungsvoll. Die beiden Transistoren sollten thermisch nah beieinander bleiben, können aber bei Deinen Anforderungen ohne Weiteres 2 einzelne Transistoren sein.

Eben, ich gehe davon aus, dass 650 mA auch nicht weh tun.

Marte

Reply to
Marte Schwarz

Hallo Andreas,

Da wirst Du noch einiges dabei lernen ;-) IMHO klappt die nicht so, zumindest nicht gut. Die LED wird hier ja nur zur "Betriebsanzeige" verwendet und die Referenzzpannung quasi aus der Akkuspannung geteilt. Wird ausreichen, schön ist was anderes. Das lässt sich natürlich auch mit der Transistor-Regelung machen.

Marte

Reply to
Marte Schwarz

Hallo Marte,

Ja, hat MaWin schon geschrieben, ich hatte da wohl etwas falsch verstanden. So ist der momentane Entwurf:

formatting link

Die reine Transistorschaltung werde ich aber auch probieren. Es muss ja nicht 100% exakt sein, wenn der Luxeon-Strom zwischen 650 und 700mA schwankt, sieht man das vermutlich sowieso nicht.

Trotzdem würde ich die Schaltung gerne verstehen, wenigstens Ansatzweise. Der rechte Transistor steuert den Mosfet, der den Lastwiderstand regelt.

1R5 und Diode bilden einen Spannungsteiler und damit eine Referenzspannung. Soweit ist das noch einfach. Aber was macht der linke Transistor? Und wie wirkt der Shunt-Widerstand? Je mehr Spannung an ihm abfällt, desto weniger Strom fließt über den Emitter des rechten Transistors ab und desto weniger Spannung liegt am Gate an, oder wie?
--
Gruß, Andreas

http://www.liegerad-fernweh.de

E-Mail nur an die Antwortadresse und mit "Usenet" im Betreff
Reply to
Andreas Randolf

Hi,

Warum die Referenz-LED jetzt oben ist, der Shunt aber unten, verstehe ich nicht. Eigentlich sollten sich Referenz und Spannung über dem Shunt auf das gleiche Potential beziehen (z.B. GND).

Wie wärs so:

----------o-------------------------------------. | | .-. V ->

| | - | | | '-' | | V ->

o-------. - | | | V -> .-. |\ ||-+ - | |

Reply to
Michael Rübig

Hallo Andreas,

IMHO hat sich da nicht viel verändert und ist nach wie vor "komisch" auf der Seite mit der LED, deren einzigen Zweck ich in der Betriebsanzeige sehe. Eine Referenzspannung bildet sie so nie aus.

Die beiden Transistoren bilden zusammen einen Differenzverstärker. Vereinfacht gesagt: Wenn eine Seite am Emmitter ein niedrigeres Potential hat, dann "zieht" dieses die gemeinsame Basis herunter, so dass der gegenüberliegende Transistor sperrt, weil seine Ube unter die Schwellspannung rutscht. Um also den FET in den analogen Bereich zu bekommen müssen beide Transistoren "gleichmäßig" Strom fließen lassen können, was nur dann geht, wenn beide Ube in etwa gleich groß sind, da die Basen miteinander verbunden sind, muss das bei gleichen Emitterspannungen sein. Das war ein versuch, das Geschehen Intuitiv verständlich zu machen. War das erfolgreich?

Genau so, nur dass da noch der linke Transistor im Spiel ist ;-) Das Teil ist nicht ein Differenzvertärker der gewöhnlichen Bauart, die typischerweise über einen gemeinsamen Strompfad an den Emittern miteinander verkoppelt sind. Hier geht das direkt über die Basisspannungen.

Marte

Reply to
Marte Schwarz

Hallo Marte,

Ist klar, dieser URL sollte es sein:

formatting link

Und mit Poti von Michael:

formatting link

Ich glaube schon. Ich habe bisher den Transistor vereinfacht so betrachtet, dass die Basis ledglich den C-E-Strom steuert, aber nicht selbst beteiligt ist. Ich wusste zwar, dass da auch Strom fließt, aber bisher habe ich es ignoriert - und hier ist es von Bedeutung.

--
Gruß, Andreas

http://www.liegerad-fernweh.de

E-Mail nur an die Antwortadresse und mit "Usenet" im Betreff
Reply to
Andreas Randolf

Hallo Michael,

Ich hatte da etwas falsch verstanden. So sieht es jetzt aus:

formatting link

Abweichend von Deiner Zeichnung ist der Gate-Widerstand direkt am OPV-Ausgang, damit dieser nicht zu stark mit der Kapazität belastst wird.

Scheint mir ein gutes Programm zu sein, sollte man vielleicht für die FAQ benutzen, die Pläne dort sind zum Teil etwas eng getippt und nicht auf Anhieb verständlich.

Danke und Gruß, Andreas

--

http://www.liegerad-fernweh.de

E-Mail nur an die Antwortadresse und mit "Usenet" im Betreff
Reply to
Andreas Randolf

Andreas Randolf schrieb:

Das spielt hier keine Rolle, weil der Kondensator in der Gegenkopplung sitzt und dadurch den Ausgang eher entlastet als belastet. Ich bin mir nicht sicher, ob Deine Schaltung oder meine in dieser Hinsicht vorteilhafter ist.

Michael

Reply to
Michael Rübig

Am Thu, 26 Oct 2006 15:15:49 +0200 schrieb Andreas Randolf :

Das ist leider etwas falscher als die erste Schaltung. Die rote LED gehört über den 4k7 Widerstand ganz normal gegen Masse betrieben, also: (+)---4k7--(a)--LED---GND. Am Punkt (a) schließt du den 15k Widerstand an, also: (a)---15k---(b)---1k_fest---1k_var---GND Am Punkt (b) schließt du den -in des OPV an.

Die RC-Kombi passt. So kritisch ist das mit der Kompansation hier auch nicht, wie das einer schreibt, man mache den OPV einfach langsam genug.

Der Differentielle Widerstand der LED ist nicht U/I sondern delta_U/delta_I, der ist deutlich geringer. Bei einer 5mm LED hatte ich mal die Kennlinie gemessen: Nach deiner Rechnung bei 50mA: (U=3,5V)/(I=50mA)= "72Ohm" ), aber die Kennliniensteigung delta_U/delta_I war eher bei 10Ohm. Für die LED sieht die Stromquelle mit 3R3 Parallelwiderstand übrigens genau gleich aus, wie eine Spannungsquelle mit

3R3 (Serien)-innenwiderstand. Das ist für den kleinen Strom zum "glimmen" extrem niederohmig, das ganze wird sehr temperaturabhängig.

Ist eher Blödsinn, der TL431 würde auf 25V regeln, wenn er denn könnte, so werden es eher 12V sein, die LED brennt trotzdem durch. Man müsste den TL431 wie im letzten Bild auf 2,5V einstellen, und nahcher einen Spannungsteiler vorsehen, der dem OPV -in nur ca. 100mV, bzw. die vorgesehene Shunt-Spannung zuführt. Dann ist der Unterschied zur LED Variante nicht mehr groß, nur das ich den TL431 durch die billige LED ersetzt habe.

Die Spannungsversorgung des OPV ist ganz normal. Der Anschluß des Kompensationskondensators hingegen zweifelhaft. Man kann den OPV natürlich mit gewaltiger Kapazität am Ausgang niederknallen. Aufgrund des sogenannten Miller-Effekt erscheint die Kapazität am Ausgnag des OPV um die Spannungsverstärkung des Transistors vervielfacht. Die Spannungsverstärkung ist allerdings mit der LED als Last nicht sehr hoch, der OPV wird also einige µF gegen Masse "sehen". Man kann auch einen Elko vom Ausgnag gegen Masse hängen, wenn er groß genug ist, dann wird die Sache sehhr langsam, aber nicht mehr Schwingen. Meine Kompensation mit Integrationskondensator von out zu -in ist die üblichere. Den TL431 brauchst du für PWM übrigens nicht mit einer Stromquelle betrieben, der LED-Strom muß ja nicht auf ppm genau konstant gehalten werden. Ein simpler Widerstand, 1k bei einem 5V PWM Signal, von ebendiesem reicht aus.

--
Martin
Reply to
Martin

Am Fri, 27 Oct 2006 09:04:06 +0200 schrieb Andreas Randolf :

So in etwa. Den LED Widerstand von 1k5 kannst du auf 4k7 erhöhen, obwohl die Stromersparnis bei 700mA Hauptstrom egal ist. Nimm was in der Bastelkiste liegt. Den Widerstand in Serie zum OPV Ausgang würde ich weglassen.

Das Transistorpärchen entspricht der Eingangsstufe eines OPV. Wenn man keine Ansprüche stellt, dann kann man sie auch diskret aufbauen, das funktioniert hier. Oder man kauft um ein paar Cent LM358 o.ä. der TLC271 o.ä.ist schon Luxus, den Offsetabgleich aus

formatting link
kann man sich in dieser Anwendung sparen, insbesondere, wenn man nicht auf gleiche Impedanzen der beiden OPV Eingangszweige achtet. Der -in sieht 0,33Ohm, der +in ca.270 Ohm, der OPV Eingangsstrom erzeugt einen Offset. Wenn der TLC ein CMOS-OPV ist, dann hat er ev. extrem kleine Eingangsströme, damit ist es wieder egal - aber in einem guten Design beachtet man sowas. Bei LM324/LM258 sollte man drauf schauen.

--
Martin
Reply to
Martin

Am Fri, 27 Oct 2006 11:11:24 +0200 schrieb Michael Rübig :

Deine ist die richtige, wenn der Gatewiderstand hier waohl nicht nötig ist, Es ist ja keine Schaltstufe. In der Variante von Andreas wird der Widerstand die Wirkung des Kompensationskondensators schwächen, die zusätzliche Phasenverschiebung könnte ev. sogar gerade erst zu Schwingungen führen - hab ich aber jetzt nicht durchgerechnet.

--
Martin
Reply to
Martin

Hallo Martin,

Habe ich korrigiert:

formatting link

Habe jetzt bessere Ideen, einmal per LM317-Linearregler als Stromquelle und einmal per Mosfet:

formatting link

(Die Quelle links ist natürlich auf 700mA geregelt)

Danke auch für Deine anderen Erläuterungn!

--
Gruß, Andreas

http://www.liegerad-fernweh.de

E-Mail nur an die Antwortadresse und mit "Usenet" im Betreff
Reply to
Andreas Randolf

Hallo Martin,

Was kann der (teure) LM10 aus der FAQ mehr?

--
Gruß, Andreas

http://www.liegerad-fernweh.de

E-Mail nur an die Antwortadresse und mit "Usenet" im Betreff
Reply to
Andreas Randolf

"Andreas Randolf" schrieb im Newsbeitrag news:4541e8b4$0$27622$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...

Nichts, in ihm ist bloss beides integeriert. Seine sonstigen besonderen Eigenschaften, wie das er auch mit 1V laeuft, braucht es hier nicht.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Reply to
MaWin

Andreas Randolf schrieb:

Der hat die Spannungsreferenz gleich mit drin.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Am Fri, 27 Oct 2006 13:04:11 +0200 schrieb Andreas Randolf :

Bin jetzt nicht sicher, ob ich beim LM317 die 570mA richtig gelesen habe, das wären 130mA Differenz, das könnte funktionieren. Bei "Dunkel glimmen" dachte ich eher an 10..20mA, da wäre die genauigkeit der beiden Stromquellen schon recht kritisch georden. Die FET Varianten halte ich für unzuverlässig (Thermometer) - du fährst ja nicht in eienr Klimakammer mit konstanter Temperatur :-)

Wenn du besonders kleine Ströme an den "dunkel LEDs" haben willst, dann würde ich sie mit einem MOSFET überbrücken und diesen zB mit 555 PWM Steuern, das kann leicht auch ein 700:10 (1,4%) Tastverhältnis werden, wenn man das will. Die Stromquelle muß dafür dann allerdings ein passables Impulsverhalten haben, das heisst man muß das Ganze mit einem oszi untersuchen und den Kompensationskondensator genauer optimieren, der ist im Moment nur "Pi*Daumen" geschätzt.

Wenn man mehr Schaltkontakte hat, dann könnte man für den "Dunkel-Betrieb" auch in den Pfad der Dunkel-LED einen Shunt einschalten, der um den Faktor des Stromverhältnisses höher ist, als einer den man in den Source-Pfad des Überbrückungs-FET legt. (hier auch 0,15 Ohm). Den zweiten halben LM258 nimmt man dann dafür her, den FET so zu regeln, daß die Spannungsabfälle an den beiden Shunts gleich sind, der Strom Teilt sich dann im vorgegebenen Verhältnis auf.

--
Martin
Reply to
Martin

snipped-for-privacy@private.net (MaWin) am 26.10.06:

BD437 nehme ich gern

Rainer

--
> Wieso soll man eigentlich blöde, faule oder doofe Menschen
> nicht als solche bezeichnen dürfen?
Weil Verallgemeinerungen, Pauschalurteile und Vorurteile blöde und doof
sind und von fauler Denkweise zeugen. (Harald Lodan in d.a.r.d)
Reply to
Rainer Knaepper

Hallo Martin,

Ja.

Die drei Luxeons sollen in Fahrradscheinwerfern zum Einsatz kommen, zwei davon mit Fernscheinwerfer-Optik, die muss ich bei Gegenverkehr "abblenden" können. Wenn sie dabei noch (schwach genug) leuchten, fände ich das schick. Ob dazu 130mA oder 30mA erforderlich sind, weiß ich nicht. Laut Datenblatt hat man mit 100mA nur noch 20% Helligkeit, was immer das auch heißen mag.

OK, Danke.

Das wäre mir für die Sache zu aufwändig, ist ja nur eine Spielerei.

Das Fahrrad - das auch noch Luxeon-Blinker bekommen wird, sieht übrigens so aus:

formatting link

--
Gruß, Andreas

http://www.liegerad-fernweh.de

E-Mail nur an die Antwortadresse und mit "Usenet" im Betreff
Reply to
Andreas Randolf

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.