Konstantstromquelle für 350mA

Liebe Gemeinde,

mit meinen beschränkten Elektronikkentnissen ist es kaum möglich aus dem Wust von Schaltungen im Internet eine Geeignete rauszusuchen. Ich möchte gerne Mehrere Lumileds mit je 350mA von einem Mikrocontroller aus per PWM dimmen (einzeln ;o)). welche Art von Konstantstromquelle bietet sich für diesen Zweck an? Ich will möglichst nicht zu dem eigentlichen Watt LED-Leistung nochmal ein Watt verheizen. Ich überlege überhaupt wie ich das möglichst einfach hinbekomme.

Also 12V zu Schalten, und anschliessend mit einem Spannungsregler in der nähe der LED 5V erzeugen (und dann ca.1,5V verheizen) finde ich etwas umständlich. Wie ist das mit einer normalen standart-Konstantstromquelle? bei dieser Leistung geht doch da auch einiges Flöten, oder?

Wie könnte man prinzipiell eine solche LED einfach und mit wenigen Verlusten (also sagen wir max. 1/2W bei einer 1W LED) beschalten? Die Schaltung soll aber möglichst unabhängig von der Kabellänge (1-2m) sein, und sich dabei zentral auf der Platine befinden. Also nicht direkt an der LED.

Oder ist es doch am einfachsten 5V zu nehmen, mit einem Transistor zu schalten und die Kabel alle 4 Ohm lang zu machen?

Ist es überhaupt richtig, wie es im meinem Grauen Brei rumgeistert, das der Transistor in einer standartmässigen Konstantstromquelle quasi das Verheizt was ein Widerstand an gleicher Stelle auch verheizen würde? Die Effektivität ist dabei ja nicht berauschend.

In der Hoffnung das mir hier jemand ein kleinwenig Licht machen kann,

THX und bye uwe

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Uwe 'hammernocker' Roßberg
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"Uwe 'hammernocker' Roßberg" schrieb im Newsbeitrag news:e1b4rd$imp$ snipped-for-privacy@online.de...

Wenn deine Versorgungsspannung annaehernd konstant ist (5V), reicht doch ein Vorwiderstand. Ja, das gibt Verluste, ebenso wie ein Linearregler, immerhin weniger als 1/2 bei 5V, aber der Aufwand eines Schaltregler steht doch in keinem Verhaeltnis, ausser bei Batteriebetrieb. Die de.sci.electronics FAQ:

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nennt einige Chips (aber TPS61030 ist step-up, LT1305 zu schwach)

Nicht die Kabel, extra Widerstand.

Genau.

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MaWin

MaWin schrieb:

OK, ich sehe es ein.

Nagut, Wollte eigentlich mit 12V betreiben, aber naja, 5V reichen...

Ok Ok, Offensichtlich ist der Betrieb mit genau der Richtigen Spannung das was am wenigsten Extra verheizt ;o)). Zweck der Aktion ist es eine Vitrine zu beleuchten. 30x30x15cm Kasten als Aussparung in einer Trockenbauwand. 3 Stück. Jedenfalls hab ich erstmal 2 RGB-Luxeons zum Probieren wieviele ich pro kasten brauche (ich denke 4-8, unklar ist die Farbe, da das Blau schon recht schwachbrüstig ist.). Anschliessend wird das ganze Kostenmässig mit einem Faserprojektorsystem verglichen. Mit den LEDs bin ich zwar Flexibler, aber der Projektor hat mehr Power (70W HCI). Jedenfalls will ich mit den LEDs dann nicht unbedingt die Nennleistung nochmal verheizen. Also mir geht es tatsächlich um verbratene Leistung.

Und ein Gegenmittel? Ginge es, vom Aufwand her mal abgesehen, wenn man einen Kondensator Pulsweitenmodulliert mit 12V läd und das Pausenverhältniss so einstellt das das Maximum so ist das der Kondensator (an der LED) nicht weiter als bis 3,5V geladen wird? Heikel, aber geht das?

THX und bye uwe

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Uwe 'hammernocker' Roßberg

Uwe 'hammernocker' Roßberg schrieb:

Noch eine Spule dazu und du hast den Step-Down-Regler erfunden. Weshalb sollens denn unbedingt 12V Betriebsspannung sein? Schaltregler aus 12V geht natürlich, um damit auf einen besseren Wirkungsgrad zu kommen als

5V-Versorgung und Vorwiderstand bedarfs allerdings etwas Aufwand.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Uwe 'hammernocker' Roßberg" schrieb im Newsbeitrag news:e1bsgi$tqt$ snipped-for-privacy@online.de...

Luxeon RGB ? Wassissendas ?

Wenn du sowieso mehr Licht brauchst, kannst du ja 2 oder 3 in Reihe schalten und brauchst nur wenig im Vorwiderstand zu verheizen.

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MaWin

MaWin schrieb:

Stimmt, nennt sich Prolight-Power-LED

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Ob das so Toll ist weiss ich ja noch nicht ;o))

hmm, irgendwie so, ganz einzeln Anzufahrn macht da keinen Sinn.

THX und bye uwe

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Uwe 'hammernocker' Roßberg

"Uwe 'hammernocker' Roßberg" schrieb im Newsbeitrag news:e1cpr8$t1m$ snipped-for-privacy@online.de...

Ah

Oh, da die Farben gemeinsame Kathode haben geht das nicht.

-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net homepage:

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MaWin

Hi,

Lt. Bild sind drei Mal "-" und ein Mal "+" zu sehen, also - gemeinsame ANODE.

BTW, warum sogar bei konstanter Spannung ein Vorwiderstand nicht die beste Loesung ist (dein Posting von vorher), und man lieber eine Stromquelle nehme: die LEDs selber haben Parameterstreuung, wodurch Uf bei Luxeon 1W grob zwischen 3.3V und 3.6V bei 350mA sein kann. Wenn man auf Farbbalance bei RGB und akzeptabler Reproduzierbarkeit der Helligkeit achtet, sollte man schon eine Stromquelle einsetzen.

Gruss,

Igor.

P.S. Sorry, Manfred, die Kopie an deine e-mail gegangen: falschen Knopf gedrueckt :).

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Igor "Knight" Ivanov

"Igor "Knight" Ivanov" schrieb im Newsbeitrag news:e1d6l0$djc$ snipped-for-privacy@online.de...

Also der Anschluss ist im Bild mit 'Cathode' gekennzeichnet.

Keine 10%

Noe. Die Streuung des Umwandlungswirkungsgrades Strom->Licht schwankt um mehr als die 10%, die der Strom sich durch die Streuung der Flussspannung aendert.

Wen 10% stoeren, der muss sowieso (per Leuchtstaerkereglung z.B. per PWM) ausgleichen, also reicht eine Widerstand.

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MaWin

Hi,

mehr

aendert.

Wie immer im Leben, alle schlimmen Sachen kommen nie alleine, und man bekommt aus allen Ecken 10% Abweichung in die ungewuenschte Richtung, was sich addiert und sch... aussieht. Wenn man nur einen Spot hat, kann man damit leben, denn man kann seine Helligkeit/Farbe mit Augen nicht mit etwas vergleichen und nimmt es wahr "as is". Wenn jedoch mehrere Spots nebeneinander sind, raeumlich verteilt und noch ggf. separat versorgt und angesteuert, und man moechte eine gleichbleibende raeumliche Intensitaet haben, kommt man um die Stromquellen, wie immer sie realisiert sein moegen, nicht herum.

Gruss,

Igor.

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Igor "Knight" Ivanov

MaWin schrieb:

Ich kann doch im Anodenstrang schalten? Zugegeben, das hab ich bis dato nicht beachtet, sie als einzeln behandelt. Naja, ich werde mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen, irschendwie krisch' mer des schon hi.

THX, bye uwe

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Uwe 'hammernocker' Roßberg

MaWin schrieb:

So, nun hoffe ich das ich mich nicht vollkommen zum Obst mache. Mein Schaltplan (Übe grad wie man mit Eagle umgeht ;o)):

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Kann, in Anbetracht meiner relativen Unbedarftheit, mal jemand drübergucken ob ich das so ungefähr machen kann oder ist da ein Denkfehler?

- R4, R5, R6 470 Ohm

- R1,R2,R3 2 Ohm für Blau und Grün (3,5V), 5 Ohm für Rot (2,2V), jeweils

350mA.

- Transistor BC338, habe für den Plan aber irgendeinen genommen.

- Die LEDs stellen eben die Prolight dar. Die LEDs haben, so wie Dargestellt, ihre eigene 5V Quelle.

THX und bye uwe

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Uwe 'hammernocker' Roßberg

Uwe 'hammernocker' Roßberg schrieb:

Das wird selbst mit BC338-40 bei den 3,5V-LEDs arg knapp. Machs besser mit BC327-40 in Emitterschaltung, dann kannst du den Transistor bis in die Sättigung durchsteuern, so bleibt mehr Spannung für den Widerstand und damit der Strom stabiler.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Uwe 'hammernocker' Roßberg" schrieb im Newsbeitrag news:e1ebeg$alg$ snipped-for-privacy@online.de...

Nein, PNP-Transistoren und Widerstand vor die LED, einschalten demnach durch Low-Signal am Ausgang PC7/6/5.

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MaWin

Dieter Wiedmann schrieb:

Hmm, für mich zum mitmeisseln. Wieso kann ich den Transistor so nicht in die Sättigung steuern?

Ansonnsten die Problematik PNP zu verwenden zwar nicht verstanden, aber einfach gemerkt (auch dank MaWin ;o)), werd ich aber für das Testprojekt ignorieren (Bauteile am So bestellt).

THX und bye uwe

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Uwe 'hammernocker' Roßberg

Uwe 'hammernocker' Ro=DFberg schrieb:

jeweils

and

Du brauchst an der Basis des Transistors eine Spannung von ca. 4,2V(zumindestens im Blaukanal). Die wird Dein uP nur gerade so liefern. Als Auswirkung wird der Schalttransistor zu heiss und wird vermutlich schnell durchbrennen. Das ist dann:

Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Uwe 'hammernocker' Roßberg schrieb:

In Kollektorschaltung kann das Kollektorpotential nicht unter das Basispotential sinken, der Ausgangsstrom würde sonst ja von der Basis her fließen. Da die Basis-Emitter-Strecke sich wie eine Diode verhält bleiben da etwa 0,7V hängen, genausoviel also mindestens an der Kollektor-Emitter-Strecke. In Emitterschaltung kann man die Basis so mit Ladungsträgern überfluten, dass sich die Kollektor-Emitter-Strecke fast wie ein ohmscher Widerstand verhält, es fallen dann (in diesem Beispiel) nur noch 0,2-0,3V ab, mit speziell dafür optimierten Transistoren (low saturation) sogar nur 0,1V.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Uwe 'hammernocker' Ro=DFberg schrieb:

=20

ekt=20

Meine Elektronikkenntnisse sind zwar nur rudiment=E4r, aber k=F6nnte es=20 m=F6glicherweise ein Problem darstellen, das die Anode deiner LED mit GND= =20 verbunden ist?

Gru=DF Stephan

Reply to
Stephan Heisterkamp

Stephan Heisterkamp schrieb:

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Deine Kenntnisse sind so rudimentär, dass du Anode und Kathode nicht zuordnen kannst.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Harald Wilhelms schrieb:

Er Liefert eigentlich 5V. Wenn er nicht gerade Kaputt wäre (Kurzschluss beim Schokolade essen) würde ich jetzt nachmessen. Aber ich bin recht sicher das am Pin 5V anliegen. Die Basis-Emitterdiode hatte ich vergessen, ich würde einfach den Widerstand anpassen. Ob das (zumindest für diese Testschaltung) reicht? Ich will ja erstmal primär checken wieviele LEDs ich für die geplante Beleuchtung benötige.

Ich glaube zusammen mit Dieters Posting habe ich es jetzt etwas verstanden.

THX und bye uwe

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Uwe 'hammernocker' Roßberg

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