Linearregler mit Mosfet

Hallo zusammen,

ein 12V/3.3A Ringkern-Trafo(Restbestand) soll zu einem Geregeltem Netzteil werden. Wegen der niedrigen Spannung möchte ich einen Linearregler mit Mosfet bauen. Dazu habe ich die Schaltung unter

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zusammengesteckt. Funktioniert soweit, mir sind aber ein paar Dinge unklar. (Die Last ist im Moment eine Led mit Vorwiderstand)

1) Ersetze ich R3 durch Draht, dann schwingt der Ausgang von U2A mit etwa 60 khZ. Verstehe ich überhaupt nicht. 2) Ersetze ich R4 durch 100k und R3 durch Draht bekomme ich eine 10KHz Schwingung: Meine Vermutung R4+Eingangskapazität macht Tiefpass + hohe Verstärkung -> Schwingung

Schwingung ist in beiden Fällen Sägezahn mit im Fall 1) etwa 1:1 Tastverhältnis und in Fall 2) etwa 1:10

Weiteres Problem: entferne ich die "Last" steigt die Ausgangsspannung prozentual an, etwa 50mV bei 8V Ausgangsspannung. Ich denke nicht das es daran liegt das der OPV den Mosfet nicht vollständig abschalten kann, da die Spannung problemlos von 0-8V geregelt werden kann.

Vielleicht kann mich ja jemand erleuchten?!

Gruß Andreas

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Andreas Messer
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Warum Mosfet? Für sowas gibts doch jede Menge passende normale Transistoren und fertige Schaltungen.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Verdammt, ich glaub Mawin schaerft gerade seine Messer. :-D

Wie bist du denn auf diese Schaltung gekommen?

Es hat sich allgemein durchgesetzt nicht die Masse zu regeln weil man die schoen sauber haben moechte und auch mal mit anderen Schaltungen verbinden will.

Du hast halt eine Art Regler mit Kondensator am Ausgang aufgebaut. Wieso sollte das nicht schwingen koennen?

Nimm lieber eine Standardschaltung mit klassischem NPN Transistor in der Vesorgung. Vielleicht solltest du sogar erwaegen zwei Transistoren zu verwenden. Du willst ja schon 60Watt verheizen.

Olaf

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Olaf Kaluza

Oje, der TL ist viel zu schnell für die Schaltung. Nimm da mal einen der OPs vom LM324. Der ist so lahm, der schwingt sicher nicht so leicht.

R3 bildet zusammen mit der Eingangskapazität des TL einen mehr oder minder undefinierten Tiefpass.

So ähnlich.

Klar, das ist Teil des Problems. Die Schaltung ist stark nichtlinear. Der FET kann zwar schnell Energie liefern, aber selbige natürlich nicht mehr entziehen.

Naja, 50mV das ist ja schon Spannungsabfall an irgendwelchen Leitungswiderständen.

Aber wenn Du wirklich nur 8V brauchst, dann kannst Du wesentlich einfacher und nahezu inhärent stabil mit einem NPN Emitterfolger regeln.

Alternativ: LM317 und PNP-Transistor mit etwa 1 Ohm BE-Shunt als Pimp-Up darüber.

Marcel

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Marcel Müller

Der wird aber bei niedrigen Ausgangsspannung nicht mehr funktionieren, da dann die Eingänge sehr nahe an +Vcc kommen.

Ich möchte gerne regelbar 0-x Volt haben, wobei x möglichst groß werden soll (Trafo hat ja nur 12 V). Für 317 brächte ich da negative Betriebsspannung. Müsste dann ne Ladungspumpe her. Ist glaube ich aber nicht so toll für den Ripple. Daher war die Idee das Ganze diskret mit Mosfet aufzubauen, der hat dazu noch eine geringeren Spannungsabfall. Aber so ist das ganze eher Murks. Ich denke ich werde es dann mit einem Komplementärdarlington als Emitterfolger machen. Das sollte besser gehen.

Andreas

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Andreas Messer

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