Konstantspannungsdiode?

Hi,

Gegeben sei ein Fahrraddynamo. Dieser liefert einen konstanten Strom von etwa 500 mA, der so durch den Hauptscheinwerfer geschickt wird.

Serie zum Hauptscheinwerfer ein Dingsbums zu schalten, an dem etwa

1.5...2 V abfallen, maximal 2.3 V. Parallel zu dem Dingsbums kommt ein Goldcap (deswegen die 2.3 V max), da dran dann wieder ein

jetzt mehrteilig:

Durchlassspannung

- ein Widerstand geht nicht, weil ja der Strom durch (Dingsbums +

damit mir der Inhalt des Goldcaps beim Stillstand nicht gleich wieder

Spannungsabfall

Spannungsabfalls mit dem Strom zwischen (sagen wir mal) 50...500 mA ist recht heftig

Hat jemand noch eine bessere Idee als 2*Si + 1..2*Schottky in Serie und eben schauen, ob's in der Praxis tut?

dann habe ich meine 4V, verschwende dann aber auch wieder 1 Watt mehr in der Schaltung, was ich gerne vermeiden wollte.

Markus

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Markus Imhof
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Dein Dingsbums nennt man Spannungsregler oder Spannungsstabilisator. Der wird aber nicht in Reihe zum Verbraucher, sondern parallel zum Dynamo geschaltet.

Spannungswandler, der aus den 2.3V 4V machen soll. Wenn man von Linearreglern ausgeht, sind dann auch die Verluste erheblich geringer.

also zwischen Akku und LED noch eine Strombegrenzung schalten.

Stefan DF9BI

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Stefan Brröring

te

Nebenverbraucher parallel zum Hauptscheinwerfer, kostet mich das

mV

Dann habe ich aber wieder genau das Problem, das ich unten in meinem

est

herzustellen. Ob die dann auch noch leuchtet oder nicht ist mir egal.

eigentlich als Black Box ansehen, da kann auch mal 'was anderes dran sein.

Markus

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Markus Imhof

Ist in diesem Fall wohl die angemessene Lösung.

Shuntregler a la TL431 gäbs natürlich auch aber nicht für den Strom. Eher >2,5V und max 100mA. Man kann natürlich sowas diskret nacherfinden.

Nicht für diese Anwendung aber es gab von Valvo "Stabistor" d.h. Diode für Spannungen unterhalb Z-Dioden. Scheinen nicht völlig ausgestorben zu sein:

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MfG JRD

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Rafael Deliano

Markus Imhof schrieb:

Villard-Kaskade: ver$VIEL;facht die Spannung und $VIEL;telt dabei den Strom.

Vorsicht am Ausgang, schon ein kleiner Wackelkontakt treibt die Spannung kurzzeitig unschoen in die Hoehe, und beim Wiederkontaktieren roesten die Kondensatoren die LED. Hab mir sowas mit 8 Kondensatoren gebaut und 4 LED+10R parallel am Ausgang (Fahrradanhaengerruecklicht) das funktioniert bis jetzt ganz gut; hab hauptsaechlich 2200µF 35V genommen, und an Dioden was grade da war (hatte leider nur eine 1N5822). Die LED erreichen schon die volle Helligkeit, wenn ich den Dynamo zuegig zwischen Daumen und Zeigefinger drehe.

Es ist ganz instruktiv, mal den Dynamo in eine Bohrmaschine zu spannen und die Spannung am unbelasteten Ausgang in Abhaengigkeit von der Drehzahl anzugucken ... hab daraufhin noch eine (vmtl. viel zu spaet ansprechende) Glimmlampe an den Ausgang geloetet, damit die Kondensatoren im Fehlerfall vielleicht doch noch ne kleine Ueberlebenschance haben...

Gruss, Matthias Dingeldein

--
> Und "Nebel" sagt man ja eigentlich auch nur, wenn die Tropfen
> *nicht* so gross sind, dass sie runterfallen...
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Matthias Dingeldein

Rafael Deliano schrieb:

In vor Z-Diodenzeiten gabs Neumannzellen, Selenzellen ;-)

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Dann hat man natürlich keine Bandgap und damit Temperaturdrift.

| +---+----+ | | | R1 | | | E | +--B C | C---B NPN R2 E | PNP | +---+----+ |

Der NPN muß die 500mA können. Vorteil wäre daß man die Spannung mit Poti einstellen kann. Ein weiterer Widerstand zwischen B und E des NPN ist manchmal nützlich.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Deliano schrieb:

Wie wärs mit Abbildung 12 dieses Datenblattes (Seite 6)?

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Strom und Leistung ist dann nur noch eine Dimensionierungsfrage.

Michael

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Michael Rübig

Michael Rübig schrieb:

Und mit TLV431 klappts dann auch mit der Spannung.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo,

Noch ne Anmerkung für den OP. Der TLV431 ist von 1,24V bis 6V einstellbar. Mit zusätzlichem Transistor sind dann auch größere Ströme handlebar.

Das Ding ist dann wirklich eine "Konstantspannungsdiode", wie ursprünglich gewünscht.

Michael

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Michael Rübig

r

Prima - sieht sehr gut aus. Herzlichen Dank!

Gru=DF Markus

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Markus Imhof

r

Der gute Tk des 431 wird dann aber durch die temperaturabh=E4ngige Ube des End- transistors kaputtgemacht, oder sehe ich das falsch? Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Macht nichts kaputt, weil er die Spannung oben an R1 immer so ausregelt, dass am REF Pin 2.495V anliegen.

Aber beachten: Der TL431 braucht fuer sich selbst mindestens 2V, in diesem Fall plus Vbe. D.h. man kann Spannungen unter 3V so nicht mehr gescheit ausregeln. Mit dem TLV/LMV431 wird das besser, der kommt mit der kathode bis etwa 1V herunter.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

stor

Danke, da hab ich nicht genau genug gekuckt. Bez=FCglich der Mindestspannungen: Das muss ich mir mal merken, wenn ich den 431 mal brauche. Hoffentlich hab ich das bis dahin nicht vergessen. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

nur so zu Info, weil bis jetzt noch keiner es erwähnt hat: ein Fahrraddynamo liefert Wechselstrom, also noch vorher ein Gleichrichter spendieren.

Waldemar

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Waldemar Krzok

On 9 Feb., 13:49, Waldemar Krzok wrote:>

nur so zu Info, weil bis jetzt noch keiner es erw=E4hnt hat: ein Fahrraddynamo

Wobei man "Wechselstrom" w=F6rtlich nehmen sollte, denn ein Fahrraddynamo ist eher eine Stromquelle und keine Spannungsquelle. Aber das weiss Markus anscheinend schon. Und wer den Unterschied zwischen Spannungs- und Stromquelle kennt, kennt wohl auch den Unterschied zwischen Gleich- und Wechselstrom. Gruss Harald PS: Nochmal zur Wiederholung: Der Unterschied zwischen Gleich-, Wechsel- und Drehstrom: Gleichstrom wird gleich bezahlt. Wechselstrom wird mit Wechseln bezahlt. Und bei Drehstrom dreht es sich darum, ob =FCberhaupt bezahlt wird.

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Harald Wilhelms

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