Sicher. Allerdings hält einer dieser elektrochemischen Doppelschichtkondensatoren nur 2.5 V aus. Im obigen Fall sind daher eventuell 6 in Serie, damit wird es teuer. 2500 F gibt's sicher, 3600 F gab es einmal, habe sie dann aber nicht mehr gesehen.
Kondensatoren speichern Energie optimal für den Millisekundenbereich, Akkus für Stunden, dazwischen sind diese Superkondensatoren geeignet. Lästig ist die geringe Spannungsfestigkeit; bei hohen Lade/Entlade- strömen und maximalem "Füllgrad" braucht man aktive Spannungsteiler (am besten Schaltregler). Das wird aufwendig. Kondensatorarrays kann man in Elektro/Brennstoffzellenautos als Speicher (Bremsenergie etwa) verwenden. Googel mal nach Supercap, Boostcap, Ultracap und wie die Dinger alle im Handel heissen mögen.
Ich glaube nicht, das das Goldcap( oder wie auch immer die heißen) sind. Für Audio sind die nicht verwendbar. Das sind sich "ganz" normale Elkos, nur halt sehr groß....
Niemand sagt, dass das Goldcaps sind. Schau einmal bei
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vorbei. Diese nennen Kondensatoren in dieser Grösse Ultracaps. Ebenso stellen sie 3.6kF@2.5V her. Impedanz beachtlich klein (einige uOhm). Preis (Digikey) ist aber beachtlich gross...
ohne mich im Detail mit diesen Dingern besch=E4ftigt zu haben:
Und in welchem Fall machen diese Kondensatoren "dazwischen" Sinn? Welcher Spannungseinbruch soll sich nach 100ms ergeben, den ein guter Auto-Akku nicht versorgen kann? Es handelt sich ja immerhin _nicht_ um schnelle Digitalschaltungen, sondern um Audio.
???
Mal ehrlich, die Namen sagen eigentlich schon alles ;-)
Beim ADAC Pannenservice gehört das IMHO im Winter zur Standardausrüstung, wenn Leute ihr Auto nicht ankriegen. So ein Teil lädt sich bei einer schwachen Batterie langsam auf und liefert dann z.B. nur 10V, aber dafür wieder sehr viel Ampere. Genaugenommen ist das sogar noch eine Marktlücke für Privatleute, aber da es diese NiCd Batteriestarter gibt... wird sowas wohl wenig Erfolg haben, da doch geringfügig teurer.
Bei Reichelt z.B. der SPK 22F mit 2,3V Spannungsfestigkeit für 5,45 Euro. für 13,4V dann 6 Stück in Reihe = 6*5,45 = 32,70 Euro. Um ein Auto zu starten, würde ich das 10 fache ansetzen also 220F ergibt dann 327 Euro.
Kennt jemand Kondensatoren. mit denen man 13,4 V mit 220F günstiger erreichen könnte?
Eigentlich w=E4re die richtige Bezeichnung ja wohl Doppelschichtkondensatoren, aber mit "goldcap" gibts bei google wesentlich mehr "hints". :-) Gruss Harald
Ich hab so ein Ding mit ca. 18Ah, und es hat mir bereits den Tag gerettet (allerdings eher ein mickriger Benziner, bei einem dicken Diesel sehe ich da eher Probleme für so ein Batteriechen).
Wie ich schrub, sind sinnvolle Anwendungen die Speicherung von Energien im Sekundenbereich bei Leistungen im Kilowattbereich. Etwa kurzzeitige USV, welche sehr oft einspringen müssen. Oder wie gesagt als Speicher für Antriebsenergie in E-Fahrzeugen. In einem relativ kleinen und leichten Rack lässt sich die Energie speichern, um einen Bora innert Sekunden von 0 auf
100 km/h zu bringen. Google hilft. Weitere Anwendung eventuell: Kat-Vorheizung. Wird möglicherweise demnächst Vorschrift. Wesentliche Teile der täglichen Sauerei, die hinten zum Auto rauskommt, kommt in den ersten paar hundert metern raus. Auto-Akku ist nicht zyklenfest und für Traktionsanwendungen unbrauchbar. Zyklenfeste Akkus haben dann geringere Leistungs- dichte und sind schwer. Die ECDs halten 100k(?) Zyklen aus oder so was ähnliches. Eine Gruppe bei uns untersucht die Dinger. Ein Problem ist das Testen...
Da nicht alle Kapazitäten genau gleich gross sind, wird die Spannung bei Serieschaltung ungleichmässig verteilt. Teiler- widerstände sind bei diesen Energiemengen nicht sinnvoll und kaum anwendbar. Daher werden bidirektionale Schaltregler zwischen die Kondensatoren gesetzt, die Ladung ggf. um den Elko rumpumpen können.
Wenn ich ein solches Auto bekommen w=FCrde, w=FCrde ich auch ganz kostenlos testen... :-) Gruss Harald PS: Fr=FCher wurde die St=E4rke eines Autos in Pferdest=E4rken gemessen, heute wohl eher in Fa(h)r=E4dern...
Am Thu, 06 Apr 2006 09:58:10 +0200 schrieb Dieter Wiedmann :
Die Kiste mit dem 17Ah Akku (und Kompressor) schafft auch einen 2,5l V6 Benziner (Opel Omega). Die Starterbatterie war nicht defekt aber durch die Kühlbox bis zu deren Abschaltung entladen.
Bei einfach nur entladenem Akku schafft man mit so einem 17Ah-Teil auch einen 2l-Diesel anzuwerfen. Man muss einfach nur das Teil eine Tasse Kaffee lang am Wagen angeklemmt lassen damit sich der Autoakku ein wenig aufläd. Voll vorgluehen und dann starten funktioniert (war so um +5Grad). Der Starterstrom kommt wohl nur aus dem normalen Akku, der Innenwiderstand vom Henkelmann ist dafür einfach zu hoch. So behäbig wie der Motor angeworfen wurde hätte es aber nie niemals nicht für einen weiteren Versuch gereicht.
Ciao/HaJo (von 1,4l Benziner umgestiegen)
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Historische Strassenbahnen in Dortmund: http://bahnhof-mooskamp.de
Da frag ich mich gerade, ob man den Wagen dann nicht mit einem 10er Pack Monozellen (oder sogar kleinere) anwerfen kann. Wär doch auch die Reklame für Batterien (dass die Reklame vernünftige normale Anwendungen beschreibt, ist eh selten). Die müsste man dann zur Serienschaltung ev. in eine Zeitung einwickeln oder dergleichen...
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