Kapazitätenberechnung Diode

Hallo

Eine Zenerdiode habe bei 0 V 35 pF. Wie kann ich die Kapazität bei anderen Spannungen errechnen?

Danke

Robert

-- 'Vom Standpunkt eines Beamtenrechtlers aus betrachtet ist der Tod die schärfstwirkenste aller bekannten, langfristig wirkenden Formen der vollständigen Dienstunfähigkeit.' aus: Kommentar zum Beamtenrecht.

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R.Freitag
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Eigendlich nur "Messen".

Variante 1: Oszillator aufbauen - Kapazitätsdiode parallel zum Schwingkreis schalten, Frequenz bei 1V und Umax bestimmen, Diode durch Kondensatoren ersetzen - Bei gleichen Frequenzen hat man die Werte.

Variante 2: bekannter Kondensator (10n) und C-Diode in Reihe. Kapazität mit C-Messer (z.B. DVM mit entsprechender Möglichkeit) bei verschiedenen Spannungen bestimmen. Der Wert des großen Kondensators kann bei der Anzeige des Wertes der Kapazitätsdiode vernachläßigt werden. Er dient nur zur Entkopplung der Steuerspannung.

Steffen

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Steffen Braun

Ich denke mal, gar nicht! Der Zusammenhang zwischen Sperrspannung und Kapazität ist schon bei Kapazitätsdioden nichtlinear und wir in Kennlinien dargestellt, weil`s mathematisch zu aufwendig wird. Nun werden diese Voriocaps ja nur in Sperrrichtung betrieben, was die Verhältnisse überschaubar macht. Z-Dioden (Zenerdioden sind kurz nach den Dinosauriern ausgestorben!) werden zwar auch in Sperrrichtung betrieben, haben da aber bei bestimmten Spannungen einen "Durchbruch" Die Sperrschichtkapazität wird sich also beim Erreichen der Z-Spannung schlagartig ändern. DAs alles ist mathematisch wohl kaum/nicht zu fassen.

Grüße

Jürgen

"R.Freitag" schrieb im Newsbeitrag news:d2hmte$fb3$ snipped-for-privacy@newsreader3.netcologne.de...

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Jürgen Spelter

Hm, mein E-Krämer hat noch jede Menge Z04-2V7 und dergleichen an Zenerdioden.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Rolf Bombach schrieb:

(Mein) Conrad verramscht z.Zt. wieder Ladenhüter: Hunderte 1V-Zenerdioden (wer braucht sowas?), Dutzende 74HC4002, irgendwelche obskuren Holtek-ICs (En-/Decoder wahrscheinlich) und ST EF6850.

Gruß Henning

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henning paul home:  http://www.geocities.com/hennichodernich
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Henning Paul

War von mir als Bait gedacht wg. Zenerdioden=Dinosaurier. Bei allen diesen Dioden dominiert unterhalb etwa 6 V der Zenereffekt, ein Tunnel- resp. Feldionisationseffekt. Sieht man am negativen Temperaturkoeffizienten; höhere Temp hilft also dem Effekt. Erst über 6 V tritt der Lawinen- effekt in den Vordergrund, er wird durch Streuprozesse gestört und die Spannung nimmt mit der Temperatur zu. Irgendwo dazwischen ist der Temperaturkoeffizient nahe Null, leider ist der Innenwiderstand bei dieser Spannung noch etwas hoch. Bei den klassischen Referenzdioden um

7.5 V herum greift man zu einem Trick: es wird eine etwas höhere Spannung gewählt, die hat einen kleinen positiven Temperaturkoeffizienten, dafür einen niederen Innenwiderstand. Der Temperaturgang wird dann mit einer eingebauten normalen Diode (in Serie) kompensiert.
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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Das brauchst Du mir nicht zu erklären, _die_ Prüfung habe ich schon hinter mir. Auch wenn ich mittlerlweile Nachrichtentechnik vertieft habe, das habe ich behalten. :-)

Gruß Henning

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Henning Paul

Das war ja auch an die Adresse des Posters, welcher mit der Nennung der Dinosaurier meinte, Zenerdioden wären ausgestorben.

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mfg Rolf Bombach
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R. Bombach

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