Kabelerkennung

Schnipp... Hallo,

es gab mal ein Gerät, das Kabelsuch- und Auslesegerät. Es bestand aus einem Sender, der ein 1KHz Signal Induktiv einpseisen konnte. Der Empfangsteil war eine Spule, die das Magnetfeld aufnehmen konnte. Durch kippen der Empfangsspule konnte man sogar die Tiefe eines Kabels audmessen.

Unter folgendem Link ist eine Beschreibung dieses Gerätes (Sender und Empfänger) zu sehen. Es gab auch eine etwas modernere Ausführung mit Halbleitern.

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Wir haben mit diesem Gerät Kabel bis in etwa 3m tiefe genau vermessen.

Aber das ist inzwischen lange her.

Gruß

Manfred

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Manfred Kuhn
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"Manfred Kuhn" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Ich hab so ein Kästchen, das einen modulierten NF-Ton tüdelüt-tüdelüt rechteckig und mit scharfen Flanken erzeugt aus einer 9 V Batterie. Das wird an die Leitung geklemmt und der empfindliche Audioverstärker (2. Teil!) macht das hörbar wenn man mit der Messspitze nur in die Nähe der signalführenden Leitung kommt.

--

Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de
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Wolfgang Horejsi

Am 29.08.2012 16:39, schrieb Uwe Hercksen:

Im Prinzip taugt das schon. Mal sehen, welche Antwort ich vom Hersteller bekomme. Danke für den Tipp!

Ist das gleiche Gerät.

Kostet vermutlich ähnlich viel Geld, braucht aber 2 Leute und ein anfälliges Kabel auf der Baustelle, was ich nicht so ganz prickelnd finde.

Schon gemacht.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
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Christoph Müller

Am 29.08.2012 20:28, schrieb Manfred Kuhn:

Klar ginge das. Doch dazu müsste ich erst mal wissen, ob es überhaupt eine zu überprüfende Leitung gibt, in die ich ein Signal einspeisen könnte. Woher soll ich das wissen? Ich kenne keinen Anfangs- und keinen Endpunkt und weiß auch nicht, ob es überhaupt eine Leitung im fraglichen Bereich gibt.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
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Christoph Müller

Christoph Müller schrieb:

Hallo,

ist übrigens nicht das gleiche Gerät, deshalb der Zusatz HR für high resolution. Das erste maximal 20 inches tief, das zweite nur 16 inches aber dafür offenbar mit höherer Auflösung.

Bye

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Uwe Hercksen

"Ralf . K u s m i e r z" :

Nicht so ganz. Bei 100km sind die Laufzeiten im Millisekundenbereich, bei

30cm im Picosekundenbereich. D.h. (Laufzeit-)Radar auf kurze Entfernungen ist die größere technische Herausforderung.

M.

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Matthias Weingart

Jau, genau der gleiche Ärger wie bei Ultraschall. Zwar niedrigere (Schall)Geschwindigkeit. Aber die Pulse und Echos haben eine endliche Steilheit, damit sind oberflächennahe und rückwandnahe Fehler echt eine Herausforderung. Das Fehlerecho hängt auf der Flanke vom Sendeimpuls oder des Rückwandechos. Und son runder Draht von der Seite gibt nur schlechtes Echo. Drum sehen die meisten Stealth Flieger auch etwas merkwürdig aus.

Also Drähte mit US oder RADAR zu finden ist eine Schei hüstel reizvolle Aufgabe.

Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig) Wolfgang

--
Wolfgang Allinger, anerkannter Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit)
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Wolfgang Allinger

Am 30.08.2012 16:17, schrieb Wolfgang Allinger:

Man kann aber auch anstelle eines Impulsradars ein Dauerstrichradar einsetzen. Entweder wird das reflektierte Signal mit dem Original direkt verglichen oder was häufiger ist, der Träger wird moduliert. Ein Phasenvergleich des Modulationssignals kann dann zur Distanzauswertung herangezogen werden.

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

"Horst-D.Winzler" :

Auch nicht einfach, Phasenvergleiche sind ja mehrdeutig.

M.

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Matthias Weingart

Weil (schwarz) rumdilettiert wurde, vielleicht?

Schon. Aber wenn man sie zerstört, weiss man endlich wo sie liegen!

Es gibt kein "Unternehmen"? Studentische Hilfskräfte?

Vielleicht gibt es keine Verträge? Studentische Hilfskräfte?

Vollpfosten.

Kein handwerkliches Unternehmen im landläufigen Sinne, höchstens Dilettanten.

Zum ausführenden Unternehmen schweigst du dich aus. Ich vermute demnach, die Arbeiten wurden von 1-Euro-Jobbern der ahnungslosesten Sorte oder Studenten ausgeführt - aber nicht etwa Physikern, Elektrotechnikern o.ä., sondern Philo- sophen, Germanisten, Soziologen, Ethnologen, WiWis u.ä. kompetenten Leuten. Oh, mein Gott!

Dann setzt mal schön, viel Spaß dabei! Wer billig kauft, kauft doppelt.

mfg Claus

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Claus Maier

Wolfgang Allinger schrieb:

Hallo,

die Firma hier

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findet mit ihren Radargeräten zumindest Armierungseisen in Beton, die natürlich deutlich dicker sind als Stromkabel oder Klingelleitungen.

Bye

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Uwe Hercksen

Im Radar wird dieses Problem (oft Range Ambiguity genannt) mit gestaffelter Repetierung (Stagger-PRF) geloest. Die Verhaeltnisse der PRF sind so "krumm" dass sich Mehrdeutigkeiten nach einer moeglichst kurzen Zahl an Pulspaketen rausrechnen lassen. Wenn es CW sein muss kann man es frequenzagil machen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

..Schnipp

Hallo,

da wurde nichts angeklemmt.Das Signal wurde induktiv auf das Kabel gekoppelt. Also große Luftspule senkrecht über vermutliche Leitung und mit Empfänger in einiger Entfernung suchen. Das geht ganz prima.

Gruß

Manfred

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Manfred Kuhn

Am 30.08.2012 18:10, schrieb Claus Maier: > Christoph Müller wrote: >> Am 28.08.2012 11:00, schrieb Rupert Haselbeck: >>> Christoph Müller schrieb:

Weil - wenn man es nicht sicher weiß - vom schlimmsten aller denkbaren Fälle ausgehen muss. Denn wenn ein Dübel gesetzt wird und damit eine Leitung hops geht (könnte schlimmstenfalls auch der Werker sein), ist das Problem ein sehr großes. Deshalb möchte man gerne WISSEN (nicht nur vermuten), ob an der vorgesehenen Stelle eine Leitung ist oder nicht.

Nicht mal das weiß man. Du musst dir vorstellen, dass da zigtausend Dübel gesetzt werden. Da geht's Schlag auf Schlag. Bis da endlich die Meldung kommt "Fernseher kriegt kein Signal mehr" können Stunden vergehen. Ähem - welcher Dübel war das doch gleich?

Ich habe keine Ahnung, wer das was wie gut oder schlecht gemacht hat. Ich war nicht dabei und habe darüber auch keine Unterlagen.

Vielleicht Investoren. Sie interessiert nicht, wo wie viele und welche Steckdosen sind. Sie möchte einfach nur Rendite sehen. Wenn's nicht richtig läuft, beißen den Letzten die Hunde. Deshalb wollen sich eben die Letzten gerne absichern. Z.B., indem sie WISSEN, wo die Leitungen tatsächlich liegen. Nicht, wo sie liegen SOLLTEN. Da hat der Nachbar mal kurz die Leiter dran wg. Fensterbrett - dann legt man die Leitung schon mal etwas anders als im Plan eingezeichnet.

Mit solchen muss man IMMER rechnen. Das gebietet alleine schon der Vorsichtsgedanke.

Ich weiß es schlichtweg nicht. Ich soll nur die Leitungen finden, wenn welche da sind. Sind keine da, soll ich den Bohrort freigeben. Ist im Moment halt noch eine recht unsichere Sache. Deshalb weiß mein Versicherungsmensch im Moment auch noch nicht recht weiter.

So ist das nun mal.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
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Christoph Müller

Am 30.08.2012 14:15, schrieb Uwe Hercksen:

Habe ich glatt übersehen. Ich bräuchte dann das zweite mit der höheren Auflösung. Habe vom Händler aber noch keine Antwort bekommen. Weiß wer, was sowas kostet?

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
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Christoph Müller

Klingt auch nicht ganz verkehrt. Sollte dann ja auch mit Wasserleitungen funktionieren. Vielleicht sogar mit welchen aus Kunststoff, wenn das Wasser darin leitfähig genug ist.

Wie ist das eigentlich mit z.B. Antennenkabeln? Besteht da die Gefahr, dass die eingekoppelte Leistung irgendwo Schaden in empfindlichen Geräten anrichtet?

Gibt es dazu Fertiges oder muss man das selber basteln?

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
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Christoph Müller

Joerg schrieb:

"teilerfremd" ist wohl der gesuchte Begriff. :-)

Gruß Henning

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Henning Paul

Am 30.08.2012 17:58, schrieb Matthias Weingart:

Für das Problem gibt es mehrere Lösungen. Eine wäre ein Gleitton von der längsten Wellenlänge bis zu der sinnvoll kürzesten. Alles weitere erledigt dann ein Rechner.

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am 30.08.2012 18:42, schrieb Joerg:

Ob unser Handwerker jetzt noch weiß, wie er vorgehen soll, oder ob er inzwischen so 'rausgekriegt hat, wo die Leitungen liegen?

Ich hab' übrigens gestern wieder mal mit einer "fliegenden" Schaltung einen Kurzen gebaut, aber nicht, weil in meinem Budget kein rechnergestütztes Radargerät eingeplant ist, schon gar nicht mit von Winzigweich "optimierter" Drittanbietersoftware, von irgendeinem wichtigtuerischen "Inspektor" kostenpflichtig genehmigt, sondern wegen schlechter Beleuchtung. :-)

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Hartmut Kraus

Am 30.08.2012 20:41, schrieb Christoph Müller:

Habe heute Info vom Händler bekommen. Was das Gerät kostet, weiß er nicht. Lieferzeit etwa 3 Wochen. Ausleihkosten? Weiß er auch nicht. Aber es gibt wohl ein (!) Gerät ein Deutschland und eines in Großbritannien.

In finanzieller Hinsicht stimmt mich das jetzt nicht besonders optimistisch. Nächste Woche weiß ich mehr.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
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Christoph Müller

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