IR Kamera

Hallo NG,

wer hat Erfahrungen mit IR Kameras für Elektroinstallationen, also zur Suche von hohen Übergangswiderständen (oder besser dem Temperaturunterschied) mich würde der Hersteller+Modell und ungefährer Preis interessieren.

Gruß von Andy und TIA

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Andreas Weber
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bietet einen kleinen Überblick. Geht wohl ab 5000¤ los.

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Andreas Weber

Fluke / Raytek bietet sowas jetzt auch an:

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aber noch zu exotisch/teuer daß es über die allgemeine Vertriebs- schiene läuft. Vom Vertragshändler werden Ti20 als "Vorführgeräte" für 4100 EUR beworben. Wers nicht wirklich braucht wird bei dem Preis noch nicht kaufen weil Preisverfall absehbar ist. Und die vorhergehende Generation dann eben irgendwann bei ebay auftaucht.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Naja, da solche Kameras ja speziell langwelliges Infrarot anzeigen sollen, und daf=FCr ja u.a. spezielle Objektive gebraucht werden, werden solche Kameras sicherlich nie so richtig billig werden. Auch wenn man den Faktor zwei schaffen w=FCrde, w=E4re das f=FCr die meisten Anwender wohl noch zu teuer. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

an:

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Außerdem gibt's auch Dienstleister wie mich, die auch 6x8 Millimeter noch formatfüllend darstellen können. ;-) Da sieht man dann, wie sich jedes einzelne Beinchen eines ICs aufheizt bzw. eben nicht.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

an:

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Ja. Allerdings war der Detektor oft das teuerste Teil, respektive seine Kühlung (Stirlingmaschine). Mit den ungekühlten Detektoren ist ja, wie schon genannt, ein ziemlicher Preiszerfall eingetreten. Auch kann man diese Kameras einfach einschalten und dann loslegen, ohne eine Viertelstunde auf die Kühlung warten zu müssen.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Es ist keine 10 Jahre her als die ersten handheld Laserdistanzmesser für 1-2k DM in Bereich kamen wo das für Handwerker interessant wurde. Die sind jetzt bei gleichen Leistungsdaten bei 200 - 500 EUR fast consumer:

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Laserdistanzmessung gabs vorher seit den 60er Jahren in der Wehrtechnik zu entsprechenden Preisen und Ministückzahlen. D.h. ohne irgendwelchen sichtbaren Fortschritt über Jahrzehnte. Wenn die (nahes-)Infrarotknipss so problemlos benutzbar ist wie normaler Fotoapparat gibts bei Handwerkern Anwendung ( Wärmedämmung usw. ) und damit einen Massenmarkt der bedient werden will. Sonst hätte Fluke sich ja nicht 2002 Raytek ( werkeln seit 1963 infrarot ; IR war damals auch nur Wehrtechnik-Spielwiese ) gekrallt.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Rolf_Bombach schrieb:

Dafür sind sie halt auch nicht so genau. Deshalb gibt es - insbesondere für Messzwecke - noch immer gekühlte Scannerkameras. Mit der Amplitude der Spiegelbewegungen kann man damit auch relativ einfach Zoom realisieren, was man bei Bolometerkameras eher weniger (garnicht?) findet. Da muss man dann ggf. einen Sack voll teurer Objektive dabei haben oder gut zu Fuß sein (z.B. bei Gebäudethermografie).

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Naja, auch solche Dienstleistungen werden nicht ganz billig sein. Da fragt man sich nat=FCrlich, was billiger ist: Nach W=E4rme- quellen (also Pfusch) zu suchen, oder gleich so zu bauen, das erst gar kein Pfusch entsteht. (Bezieht sich jetzt auf Elektroinstallationen und nicht auf Untersuchungen an Elektronik- Platinen) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

Bei 1300A Nennstrom bei 690V werden die Schrauben mit Drehmomennt angezogen und in ihrer Position mit Schraubensicherung markiert. Trotzdem hätte ich gerne eine thermische Kontrolle... Gruß Andy

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Andreas Weber

Erfahrung weniger, aber such mal nach "RAZIR", hier z.B.:

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Ist die nicht niedlich? Leider keine Ahnung vom Preis, schätze so 6000 ... 8000 Euro.

Frank

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Frank Esselbach

Ist eine einfache Nutze/Kosten-Frage.

Hat nur wenig mit Entweder-Oder zu tun. Meistens wird ja wirklich sauber gearbeitet. Wer macht schon freiweillig und vorsätzlich Murks? Manchmal passiert's halt einfach, dass Kontakte unerwarteterweise vergammeln oder dass sich Betriebszustände einstellen, deren Wirkung man einfach unterschätzt hat. Oder Bauteile halten sich nicht ganz an ihr Datenblatt. Oder es stehen Dinge im Weg, die die Konvektion beeinträchtigen und dann aus irgendwelchen Gründen ganz woanders Probleme verursachen... Potenzielle Störungsquellen gibt's i.d.R. massenhaft. Sie zu identifizieren und abzustellen ist nicht immer kinderleicht. Da kann die Thermografie mitunter schon ganz nützlich sein. Besonders dann, wenn es um unerwartet hohe bzw. niedrige Leistungen geht, weil das i.d.R. mit thermischen Effekten einher geht. Ein Allheilmittel ist sie allerdings auf keinen Fall.

Bei Elektroinstallationen hat man mitunter größere Schaltschränke vor sich. Bis man da z.B. 200 Kontakte durchgeklingelt hat, ist man mit Thermografie i.d.R. deutlich schneller. Ein Blick in den Schaltkasten reicht da oft schon, um gammeligen Kontakte noch vor ihrem endgültigen Ausfall zu identifizieren. Dann kann man sie OHNE PRODUKTIONSAUSFALL gezielt vorbeugend austauschen. Wenn du erst bis zum Ausfall warten willst, wird's i.d.R. deutlich teurer als mit einem Blick per IR-Kamera in den Schaltschrank.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Andreas Weber :

Sicherlich nicht so komfortabel, aber auch berührungslos: mit einem IR- Thermometer nacheinander alle Kontakte anpeilen und notfalls für Grenzwertüberschreitung einen Signalton programmieren. Voraussetzung ist natürlich, das alle Stromkreise auch unter Last sind. ;-) Wenn man z.B. mit so einem Thermometer über die Aussenwand eines Hauses fährt und das Display dabei beobachtet, bekommt man auch einen schönen Überblick über die Temperaturverteilung auf der Wand, naja jedenfalls da, wo man rankommt (die Reichweite von gut fokussierten IR- Thermometern ist aber schon ganz gut) - ein IR-Foto kann das kaum genauer; naja ist schneller gemacht.

M.

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Matthias Weingart

Matthias Weingart schrieb:

Hallo,

wenn denn die Emissivität für alle Teile die gleiche ist. Mit dem Standardwert von 0,95 kann man zwar vieles, aber nicht alles erschlagen.

Bye

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Uwe Hercksen

Uwe Hercksen schrieb:

Und wenn es um vorbeugende Wartung geht, dann muss das alles auch gut dokumentiert werden. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte...

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

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