Kauftip Auto-Wechselrichter?

Hallo NG!

Für den Betrieb diverser Ladegeräte, Notebooks usw. unterwegs im Auto suche ich derzeit einen Wechselrichter 12VDC => 230VAC. (Spezielle Kfz-Netzteile sind leider nicht für alle Geräte verfügbar und wären mir zudem logistisch zu umständlich.)

Ich brauche /mindestens/ eine Ausgangsleistung von 100W, 150..200W wären mir lieber. Da sehr wahrscheinlich nur Schaltnetzteile in diversen Ausprägungen angeschlossen werden, muß die Ausgangs-Spannungsform auch nicht übermäßig toll sein, Rechteck würde zur Not wohl auch gehen.

Habt Ihr hierzu konkrete Kaufempfehlungen für mich, welche Geräte taugen etwas? (Oder andersherum auch gerne "Finger weg von...!"-Hinweise.)

TIA,

Sebastian

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Sebastian Suchanek
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Sebastian Suchanek :

Hatte mal vor Jahren von Pollin so ein noname Teil besorgt. Das funktioniert ganz gut (wird aber viel zu selten eingesetzt), wird auch nicht zu heiss. Sehr sinnvoll ist es imho, das Teil fest zu installieren (mit ordentlichen Anschlussdrähten), die Zigarettenanzünderlösung wäre nur ne absolute Notlösung; naja 100W kriegste da vielleicht geradeso rüber.

M.

--
Lena! Lena! :-)
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Matthias Weingart

Sebastian Suchanek schrieb:

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Auch wenn die Firma in anderen Belangen, ähm, "anders" ist, die Wechselrichter taugen ganz gut. Anfangs war das Bananenware, hab's persönlich miterlebt. Nach Wechsel des Entwicklers und mehreren "Gesprächen" mit dem Hersteller wurden die ganz gut, meinem letzten Kenntnisstand nach gab's keinerlei Probleme mehr mit verschiedensten Lasten wie Schaltnetzteilen und Kompressoren. Das Anlaufverhalten mit hohen Anlaufströmen ist IMHO recht gut gelöst. Das 150VA-Gerät haben sie ja inzwischen ins größere Gehäuse verpackt, beim Rundgehäuse war's doch zu knapp mit der Verlustleistungsentsorgung.

HTH, Paul

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Paul Berger

der letzte Punkt ist nicht unbedingt gesagt. Eine PFC kann durchaus allergisch auf allzu schiefe Kurvenformen reagieren. Außerdem gibt das auch ein ganz anderes Störspektrum als Sinus.

Marcel

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Marcel Müller

Sebastian Suchanek schrieb:

Hallo,

für die Reise Westkanada habe ich mir 2003 ein Gerät beim lokalen Elektronikhändler gekauft, das tat problemlos seine Pflicht. 2008 waren wir zu dritt damit unterwegs, da hingen manchmal sogar gleichzeitig drei Kameraladegeräte daran und noch ein Unterwasserlampenladegerät. Es ist nur praktisch wenn alle Ladegeräte einen automatischen Weitbereichseingang für 90 bis 250 V haben damit man sie ohne Umschaltung am Wechselrichter mit 230 V und am Stromnetz mit 110 V betreiben kann. 2003 hatte ich noch ein Ladegerät mit Umschalter für die Spannung, wenn man da nach der Benutzung am Netz vergessen hat wieder umzuschalten flog die 12 V Sicherung für den Wechselrichter, aber nicht die im Wechselrichter selber, sondern die für die 12 V Steckdose im gemieteten Camper. Anschluß an die 12 V Steckdose statt direkt an die Batterie ist viel praktischer, besonders wenn man während einer Fahrt laden will. Hersteller und Typ müsste ich zu Hause nachschauen.

Bye

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Uwe Hercksen

Ich habe eines von Statpower. Ist jetzt etwa 10 Jahre alt und geht immer noch. Schafft rund 300W. An sich muesste es die auch bei Euch geben, ist schliesslich good old German Engineering.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Die scheinen weg vom Fenster zu sein. Google liefert mir die Domains statpower.der und smartcharge.de, die aber beide bei Sedo liegen. :-(

Tschüs,

Sebastian

--
Ich WEISS was ich tue ;-)
Und wenns mal wieder Knallt, weiss ich auch genau, warum ich
mich in den Hintern treten sollte ;-)
                                 [Michael Buchholz in d.s.e]
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Sebastian Suchanek

Thus spoke Paul Berger:

Das 150er sieht in der Tat soweit gar nicht schlecht aus, allerdings ist das im Hinblick darauf, daß ich es u.a. im Flugzeug auf Reisen mitnehmen möchte, vielleicht doch ein wenig groß und schwer. Aber ich behalt's mal im Auge...

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Thus spoke Matthias Weingart:

Da ich das Ding (auch) in Mietwagen einsetzen möchte, ist Festeinbau keine echte Lösung. ;-) Aber dennoch Danke für den Hinweis.

Tschüs,

Sebastian

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Ich WEISS was ich tue ;-)
Und wenns mal wieder Knallt, weiss ich auch genau, warum ich
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Sebastian Suchanek

Thus spoke Uwe Hercksen:

Ja, das habe ich im Auge - und ist erfreulicherweise bei allem, an was ich so gedacht habe, auch gegeben.

ACK - schon alleine, weil man dann nicht Gefahr läuft, die Autobatterie auf ein ungesundes Maß (lies: unter "Startschwelle") zu entladen.

Das wär' nett, danke.

Tschüs,

Sebastian

--
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Sebastian Suchanek

Die sind von Xantrex gekauft worden, aber hier werden oder wurden zumindest einige Sachen noch unter Statpower vermarktet. Fuer

230V-Laender muessten diese passen:

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Gibt sicher auch andere gute, meine Erfahrungen mit deren Invertern war jedenfalls positiv und ich hatte manchmal recht eklige Lasten dran. Motoren mit Phasenanschnittsteuerung und so. Vielleicht ist es ein gusseisernes alemannisches Design warum das hielt :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 11.07.2010 02:45, schrieb Joerg:

Ich denke eher sind großzügige Sicherheitszuschläge in der Dimensionierung sehr wichtig. Weiterhin braucht man nicht immer einen Sinus- oder Quasi-Sinus-Wechselrichter.

Ich denke man sollte den Wechselrichter eher auf den Verbraucher abstimmen. Wenn es keinen festen Verbraucher gibt, müssen großzügige Sicherheitszuschläge her, da einerseits Blindleistung erzeugt werden möchte und dererseits die Anlaufstromaufnahme durchaus sehr viel höher liegen kann.

Die Dinger scheinen allerdings mit einer Dauerlastdimensionierung von der Hälfte der Spitzenlast gut dimensioniert zu sein. Wenn der übliche Sicherheitszuschlag dabei ist, scheinen die Geräte brauchbar zu sein.

Für primär getaktet Schaltnetzteile reichen auch häufig schon 12V->220V Gleichspannungskonverter. Ehrlich gesagt, würde ich eher ein oder mehrere 12V Ladegerät besorgen.

Ich habe ein günstiges aus chinesiser Produktion, dass einen sehr weiten Bereich hat und mit 12V arbeitet. (Pb, LiIoN, LiFe, NiMH, NiCd, USB-Updateschnitstelle+Überwachung, Temperatursensoranschluss). Ich lade gerne mit etwas besseren Ladgeräten, da diese zuverlässiger arbeiten. Der CCS-Lader hat intern auch einen Trafo drin. Die originalen Wandwarzen sind nicht immer die besten. Die schlechtesten Erfahrungen habe ich mit Wandwarzen von Alinco/Vertex Standard gemacht. Einige Handys kann man mit dem USB-Kabel an 5V auflagen auch wenn es in der deutschen Anleitung nicht beschrieben ist.

Wenn nur Ladegeräte mit Geringstlasten übrig bleiben, die nicht durch richtige Ladegeräte ersetzt werden können, reicht meist ein einfacher Baumarkt-/Supermarkt-Wechselrichter (evtl. +Einschaltstrombegrenzer).

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Stefan Engler

Also unter einen "Quasi-Sinus-Wechselrichter", also ein Rechteckgenerator mit Totzeit sollte man heutzutage nicht mehr gehen, da diese Ger=E4te auch im Billigbereich inzwischen Quasistandard sind. Dann sollte normalerweise auch die Zwischenkreisspannung der Ladeger=E4te stimmen. Das w=FCrde ich aber bei einem gekauften Ger=E4t sicherheits- halber nachmessen. Probleme gibts dann wohl eher bei Ger=E4ten mit konventiellen Eisentrafos, da durch die Oberwellen erh=F6hte Verluste entstehen. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

to

=E4ren mir

ren

uch

en.

augen

Hallo Joerg, zum Testen von irgendwelchen US-Ger=E4ten hier in D kann es durchaus zweckm=E4ssig sein, ein

115V/60Hz Netzger=E4t zu haben. Am einfachsten und billigsten w=E4re das m.E. mit einem 12V Wechselrichter zu verwirklichen. Solche Ger=E4te kosten hier in D ab etwa 30 EUR; allerdings bekommt man sie hier nicht mit 115V/60Hz. In den USA d=FCrfte das ein Standardartikel sein. Gibt es in den USA irgendwelche Elektronikver- sender, die solche Ger=E4te zu vergleichbaren Preisen(s.0.) auch nach D liefern w=FCrden? Gruss Harald
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Harald Wilhelms
[...]

Mache 320V draus, dann stimmt's :-)

Die Modified Sine Converter tun nicht viel anderes, eine geschaltete

310V oder bei uns 165V Spannungsquelle.

Das kann u.U. ins Geld gehen. Besonders bei Laptops wird man da oft gut abgezoppt. Muesste man einen 12V-19V Wandler oder was immer selbst bauen. Auf die Gefahr hin dass einem die Jungs von der Sicherheitskontrolle den vor Abflug wegnehmen.

Meines scheint gerade in die Binsen gegangen zu sein. Ueberall gibt's nur noch einen bis maximal zwei Feldstaerkebalken, es findet zwar das Netz aber jeder Waehlversuch endet mit "Call failed" :-(

Weiss jemand ob es beim Nokia 2115i einen tyischen Fehler gibt? RoHS-Zerbroeselung oder so?

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Da wuesste ich auf Anhieb keinen. Es sollte kein Problem sein sowas bei groesseren Campingversendern zu kaufen aber 30 Euro kannst Du vergessen. Da sind allein die Versandkosten hoeher.

Ich teste 50Hz Designs anders: Generator -> fette Audio-Endstufe (wie in einer Steroanlage) -> dicker Rohrengeraetetrafo. Der dicke Trafo kommt mit 2x12V an die Endstufe und an der Anodenspannungswicklung geht's raus. Damit kann ich bis 47Hz testen und auch sogar Flugzeugelektronik bei 400Hz, inklusive Ueberspannung, Surge, so gut wie alles. Allerdings ist mir beim letzten Dauerversuch der Wavetek Model 23 Generator nachhaltig abgesemmelt, brauche also einen neuen :-(

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Ja, ist ne Alternative. =DCbrigens sind da die Autoendstufen auch die billigsten, aber vielleicht nicht unbedingt =FCberlastfest. Bei netzbetriebenen Stereoverst=E4rkern ist das Angebot inzwischen recht d=FCnn; =FCberwiegend findet man sone komischen 5.1 Fertigreceiver oder 1000W PMPO-Endstufen mit 5W-Steckertrafo... :-( Grunds=E4tzlich ist eine solche Endstufe nat=FCrlich besser, da 1) Sinusausgang und 2) Frequenz einfach einstellbar z.B. mit einer kleinen Wienbr=FCcke.

Son Ding steht bei uns auf Arbeit auch rum, aber die z=E4hlen von Zeit zu Zeit die Ger=E4te nach... :-)

Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Man kann die alten Kenwood Verstaerker aus Tuermen manchmal antiquarisch bekommen. Besser waere aber Class-D, dann wuerde das bei Dauerversuchen auch nicht so warm hier in der Huette.

Ich wollte das dann mit der Sound Card machen. Die sind ja empfangsmaessig oft super, aber was da so rauskommt, igitt. Genug Pegel ist es auch nicht.

Nach einem Reparaturversuch bin ich von der Qualitaet des Designs dieser Dinger nicht mehr so 100% ueberzeugt. Da wird alles maechtig heiss drin und wie es aussieht hat es den Prozessor oder dessen EPROM zerlegt.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Und so sprach Joerg:

Also KFZ-Notbooknetzteile gibt es fertig für kleines Geld. Eingang 12/24V, Ausgang 12..19V mit ausreichend Ampere.

Und den Terz mit dem Wechselrichter für Akku-Ladergeräte verstehe ich auch nicht. Im Motormodellsport gibt es ebenfalls Ladegeräte, die für den direkten Betrieb aus 12/24V geschaffen sind. Und das für alle möglichen und unmöglichen Akkutypen. Die meisten dieser Ladegeräte haben ein externes Netzteil für den Betrieb an einer schnöden Steckdose...

Roland

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Roland Ertelt

Schon klar, aber wenn Du haufenweise Geraffel mitschleppst kann das aetzend werden. Manchmal muss im Hotel geladen werden, manchmal im Camper. Einige Dinge wie etwa mein Braun Rasierer laden nur mit

100-240VAC. Ok, koennte man sich im Urlaub eben eine Rauschebart wachsen lassen :-)
--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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