Internetnutzung ohne Abmahn-Fallen

"Rupert Haselbeck" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@gw.haselbeck-net.de...

Meine Vermutung ist, dass bei solcher strafbarer Handlung die Musik- oder Filmindustrie einen Anwalt als Nebenkläger schickt, der dann Akteneinsicht hat und so optimale Voraussetzung für zivilrechtliche Forderungen oder Abmahnungen bekommt. An der eigentlichen Strafverfolgung besteht dann eher kaum ein Interesse.

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Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de
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Wolfgang Horejsi
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Am 21.10.2011 08:25, schrieb Wolfgang Horejsi:

Beachte besonders den 5-letzten Absatz.

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Zitat: "Das Verschulden der Beklagten ergebe sich allerdings aus einem weiteren, gewichtigen Grunde: Die Informationen des Prozessbevollmächtigten der Beklagten seien auf rechtswidrige Weise erlangt worden, da die Staatsanwaltschaft Dortmund gem. §§ 406 e II, V StPO nicht befugt gewesen sei, die Statusangaben der Klägerin zur Verfügung zu stellen."

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am 21.10.2011 08:25, schrieb Wolfgang Horejsi:

Korrekt, so war das bis vor kurzem üblich.

Seit ein zivilrechtlicher Auskunftsanspruch gegen die Provider besteht, ist dieser Aufwand aber gar nicht mehr nötig. Heute schickt der Anwalt einfach eine lange Liste von IP-Adressen an ein Amtsgericht seiner Wahl, der Richter stempelt das ohne nähere Prüfung ab, und die Provider liefern die Anschriften der Kandidaten frei Haus.

Hergen

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Hergen Lehmann

Am 20.10.2011 21:39, schrieb Sebastian Suchanek:

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Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hergen Lehmann wrote on Fri, 11-10-21 09:31:

Falsch, sie liefern eine lange Liste mit Anschriften, von denen, laut c't, ein hoch zweistelliger Prozentsatz falsch ist. Du selbst hast keine Chance, etwas richtigzustellen, da die dämlichen Affen von "Datenschützern" Deinen Provider zwingen, alle Daten nach wenigen Tagen und lange bevor Du von der Abmahnung erfährst, ersatzlos zu vernichten.

Bis jetzt war noch in jedem mir bekannten Fall in allem, wo Datenschutz draufstand, Lüge und Kunden- resp. Bürgerfeindlichkeit drin. Aber es schafft weiche Plätze für Beamtenärsche.

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Axel Berger

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