Interdigital Bandpaßfilter

Tach zusammen,

hat irgendjemand hier mit dem Bau eines Interdigital Bandpa=DFfilters praktische Erfahrungen gemacht? Ich w=FCrde mich =FCber einen Bericht freuen :-) ...

Jru=DF us K=F6lle,

Karl-Heinz

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dl6mee
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Erfahrung nicht, aber es gibt eine Quelle:

G. Pfitzenmaier Tabellenbuch der Mikrowellenbandpässe Siemens-AG Berlin, München 1972

Soweit ich erkennen kann, geht es hier wohl um Hohlleiterbandpässe, damit habe ich aber nichts gemacht.

Der Begriff Interdigitalfilter ist mir aber von früher her bekannt, es handelt sich um fingerartig verschränkte Kopplerstrukturen, wie man sie glaube ich auch von Oberflächenwellenfiltern (SAW) her kennt, aber das weiß ich schon nicht mehr genau. Ich spekuliere mal weiter, daß es sich hier einfach um Transversalfilter handelt, in der Digitaltechnik auch als Finite Response Filter (FIR) bekannt mit der angenehmen Eigenschaft, extreme steile Filterflanken und ggf. konstante Gruppenlaufzeit zu erzeugen. Dafür sind seit über 30 Jahren Optimierungsprogramme im Umlauf (Parks-McLellan).

mfg. Winfried

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Winfried Salomon

Tach Karl-Heinz,

Ist ewig her und ich hatte nur mal jemandem dabei geholfen. Aber dat Kochrezept iss us dae ARRL Handbook jekomme. Chapter 32 oder so, doch dat ka hueck woanners sing.

Schoen. Irgendwo habe ich noch das Buch "Koelsch fuer Auslaender". Kein Scherz, das gibt's wirklich.

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Jruss no Koelle, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Hallo Joerg,

Rotfl, es gibt schon seltsame Dinge. Z.B. gibt es auch ein Buch "Frau-Deutsch, Deutsch-Frau". Im Supermarkt heißt in deutsch "ich hol noch schnell mal was" auf frau "bezahl du" :-).

mfg. Winfried

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Winfried Salomon

Winfried Salomon schrieb:

Du solltest dich mal auf der Website von Langenscheidt umsehen, da gibts noch mehr solcherlei 'besondere' Wörterbücher.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

dl6mee schrieb:

Matthaei/Young/Jones: Microwave Filters,Impedance Matching Networks and Coupling Structures McGraw-Hill

Alt, etwas mühsam zu lesen aber gut.

Die Frage ist, wie du sie realisieren willst: Stripline, Microstrip, Coaxial...?

Am schönsten zu berechnen sind Strukturen wie Stripline und Coaxial. Am blödesten Microstrip.

Robert

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Robert Hoffmann

Ja. Alles beeinflusst alles und wenn es ohne Trimmen abgehen soll, braucht man viel Rechenzeit mit dem ElectroMagnetics-Simulator oder ein paar Platinen-Iterationen. Das einfachste ist, etwas möglichst ähnliches aus (UKW-Berichte, Dubus, Quex) rauszusuchen und dann in kleinen Schritten in die gewüschte Richtung zu mutieren. Man läuft leicht in Neben-Optima. Die Rücklaufdämpfung ist der beste Indikator daß alles stimmt. Es geht übrigens auch überraschend gut mit FR4 wenn man die Striplines kurz und dick macht und dann kapazitiv belastet.

von 1964! Mit dem edlen Schriftbild der Original-IBM-Kugelklopf-Schreibmaschine.

Meins ist von Artech House (c) 1980 list of congress 80-68976

1100 Seiten, >2 Kg oder so, mit Goldprägung

Ja.

Aber für alle, die nicht an den Wurzeln des Seins graben wollen, finde ich

Randall W. Rhea: HF Filter Design And Computer Simulation McGraw-Hill, ISBN 0-07-052055-0

besser. Das ist der Autor von Genesys / Eagleware. Diese (gute) Software ist mittlerweile von Agilent aufgekauft worden. Hat nichts mit Eagle zu tun.

Rhea behandelt auch LC-Filter etc. Gut für den Überblick und genug, daß man sein Zeug zum Laufen bekommt. Die application notes von Genesys sind ebenfalls lesenswert.

Auch nicht schlecht: Rajesh Mongia, Inder Bahl, Prakash Bhartia: RF and Microwave Coupled Line Circuits Artech House, ISBN 0-89006-830-5

Behandelt Filter aber nur am Rande, ist mehr auf Koppler und Baluns ausgerichtet.

Gruß, Gerhard.

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Gerhard Hoffmann

Hallo Robert,

Inzwischen gibt's aber "elektronische Spickzettel" wie diesen:

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

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