Ingenieursmangel in Deutschland?

"Oliver Bartels" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Im Ppiunzip schon, aber

Das halte ich für einen Trugschluss. Denn letztendlich ist mehr oder minder das Ziel, effizienter zu produzieren. Das heisst mittelfristig immer, mit weniger Leuten. Wir haben dann zwar tolle High-Tec (und High-Tec) Produkte, aber dennoch immer weniger Arbeiter. Und das gilt für den einfachen Bandarbeiter genauso wie für den Spezialisten.

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MfG Falk

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Falk Brunner
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Oliver Bartels schrieb:

[Insolvenzsicheres Recycling]

Für Länder aus der EU DE wohl eher nicht. Für den Rest der Welt (per Zollamt) und besonders DE selbst sicherlich doch, solange es sich um KMU handelt. Der Rest sagt dann "pfff, mir doch egal" und kauft sich halt 'nen passenden Politiker.

Vermutlich.

In diesem Fall betrifft es ja auch die Importeure. Aber wer wird es wohl zahlen - nun inklusive des Verwaltungs- und Bankenzuschlags?

Aber warum einfach, wenn es auch nach Vogonenart machbar ist ...

Stefan

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Stefan Hachmann

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:gtIZd.22039$ snipped-for-privacy@newssvr21.news.prodigy.com...

Hmm, und wer ist dann die Kundschaft?? Die oberen 10000, die sämtliche GEwinne der Weltindustriepriduktion abfassen??

MfG Falk

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Falk Brunner

Hallo Stefan,

Das kann ich mir nicht vorstellen. Was hindert denn einen Deutschen daran, sich irgendetwas bei einer Firma in GB, NL oder USA zu bestellen? Als ich noch in D wohnte, war das kein Problem. Fedex kam, man zahlte seinen Einfuhrzoll und es hatte sich.

M.W. gibt es zum Beispiel in USA kaum Firmen, die eine insolvenzsichere Garantie bieten. In den meisten Bereichen wuerde niemand so ein Versicherungsprodukt vermarkten. Die Gruende beduerfen in diesem erlauchten Kreis wohl keiner Erlaeuterung, auch wenn es mancher Politiker nicht begreift.

Politiker koennen alle moeglichen Suppen zusammenkochen. Doch wenn eine Regelung so unsinnig ist, dass sie in der Praxis nicht ueberwacht werden kann, erledigen sich manche solcher Auswuechse oft ganz von selbst. Es erinnert mich alles an ein Gesetz im amerikanischen Bundesstaat Indiana. Das legte die Zahl Pi auf 4 fest. Dort ist jedoch niemand je fuer eine Verletzung dieses Erlasses in den Knast gegangen.

Regards, Joerg

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Joerg

Hallo Falk,

Oliver hat schon recht. Wenn mehr Kapital da ist, wird es auch fuer neue Ideen eingesetzt. Neue Ideen wiederum schaffen Arbeitsplaetze, denn irgendwer muss sie ja umsetzen und produzieren. Kapital, das abgezwackt wurde, steht nicht mehr fuer neue Ideen zur Verfuegung.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Falk,

Nein, alle. Von Lieschen Mueller's kleinem Haeuschen bis zum Palazzo Protzi brauchen alle Gebaeude in gewissen Zeitabstaenden ein neues Dach. Sonst gehen sie dahin wie ein Auto, bei dem man nie den Steuerriemen wechselt (uebrigens auch ein sehr eintraegliches Geschaeft).

Gruesse, Joerg

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Joerg

Diese gewissen Abstaende koennen beim richtigen Material aber _sehr_ lang sein. Es gibt hier noch Kloester mit dem ersten Satz Dachziegel aus farbig glasiertem, gebrannten Ton. Die sind so ziemlich unkaputtbar durch normale Witterung.

Hier verdient der Dachdecker nur an der Erstausruestung (Dafuer aber eine Menge). Den Wartungsauftrag bekommt dann vielleicht sein Enkel.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Falk Brunner schrieb:

Was bitte ist daran denn so ungewöhnlich, das jemand aus seinen Fähigekeiten und Möglichkeiten versucht das Beste zu machen?

Kundschaft sind mitnichten "die oberen 10000" sondern ganz normale Bürger. Bürger die umgehend einen professionellen Diensleister benötigen. Gute und pünktliche Handwerker sind offensichtlich in USA eine seltene Spezies. Wurde sogar mal in einem längeren Artikel im Spiegel abgehandelt.

Bezüglich der Gewinne, die aus DL legal transferiert werden, befrage mal Finansfachleute zu dem Argument, "wir bräuchten unbedingt ausländischen Kapital". Und, wie es Politiker ermöglichen, das der "doofe" deutsche Arbeitnehmer und Mittelständler auch noch die Transferierung des eigenen Arbeitsplatzes ins Ausland finanziert. Genauer, wie dafür auch noch zur Kasse gebeten wird. Und warum Gewerkschaften dazu schweigen. Obwohl die immer gern vorgeben Arbeitnehmerinteressen zu vertreten. Politikern und politisierende Studienräte wissen zwar alles besser, sind jedoch mitnichten gute Finansfachleute ;-)

--
gruss horst-dieter
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horst-d.winzler

"Franz Glaser" schrieb im Newsbeitrag news:423ab572$0$10398$ snipped-for-privacy@newsreader02.highway.telekom.at...

Nein, kaum einer wird gedacht haben das er alleine (denn er war der Erste, die Franzosen kamen erst dazu als er sich das getraut hat) den Krieg verhindern konnte, aber jede Stimme fuer Schroeder war eine Stimme gegen den voelkerrechtswidrigen Krieg, und das war ein deutliches und notwendiges Signal in dieser kranken Welt. Es wurde nicht Deutschland gewaehlt, sondern es wurde fuer die Welt gewaehlt, denn das Volk ist klug und gegen den Krieg. Schroeder hat mit dem Widerspruch gegen Bush Geschichte geschrieben, als einer der ganz wenigen aufrechten Kanzler Deutschlands, die anderen wie Angela und Edmund buckelten und schleimten doch nur vor Bush rum, uebelstes Gesockse ohne Rueckgrat.

Zwar stellt sich die Frage, warum Schroeder sein NEIN in so unprofessioneller undiplomatische Art vorbringen musste (aber so ist er halt, er kanns halt nicht), auch stellt sich die Frage ob er es nur in geistiger Umnachtung tat oder ob das Fischers Idee war, und auch stellt sich die Frage, ob diese Tat seine lange Liste der Fehler aufwiegt, aber er hat Geschichte geschrieben:

Heute ist ganz Europa (na, Blair fehlt noch) auf einem eigenstaendigen Kurs, unabhaengig von den U.S.A. . Das ist eine voellig andere Weltlage als vor dem Irak-Krieg. Es hat Europa massiv gestaerkt (siehe EUR-Kurs) ebenso wie der Krieg die U.S.A. massiv reinreisst (siehe US$-Kurs).

Die Intention, das die Eroberung der Oelfelder des Irak den U.S.A. schnell Gewinn bringt, hat sich nicht bewahrheitet. Bushs Fehlentscheidung wird noch viele Jahr(zehnt)e Auswirkungen auf die gesamte amerikanische Bevoelkerung haben, die mit ihrem Blut und ganz viel Geld aus ihren eigenen Taschen (schon heute durch Geldentwertung, hoehere Steuern bei niedrigen Leistungen kommt auch noch) ihre falsche Praesidentenwahl bezahlen muessen.

Keine Frage, am 11.9. sind die U.S.A. angegriffen worden, und sie koennen nicht einfach ruhig zusehen bis auch die Twin Towers getoppt werden, denn das waere die Atombombe in Manhatten, aber es ist ein kapitaler Fehler, das 'bei der Gelegenheit' Bush junior seinem Papi imponieren wollte, in dem er ihm dessen aergsten Feind zum Geschenk machen wollte.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:y2F_d.20036$ snipped-for-privacy@newssvr13.news.prodigy.com...

Dafuer tausende mit 'lebenslanger' Garantie.....

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:TgG_d.11709$ snipped-for-privacy@newssvr14.news.prodigy.com...

Nabend Joerg,

minder

mit

Produkte,

Du hast nur das wiederholt, was Oliver gesagt hat. Und mich nicht verstanden. Ich versuchs trotzdem nochmal. Das grundlegende Prinzip unsere Wirtschaft heisst Effizienzsteigerung. D.h. mit dem gleichen Aufwand (oder weniger) mehr Waren zu produzieren. Sieht man recht einfach in unserer Branche. Wo vor 10 Jahren 3 Ings an ner Platine mit drei Dutzend TTL ICs entwickelt haben macht heute ein Ing locker die 10fache Komplexität allein, FPGAs und VHDL machens möglich. Nun kann man sagen, die Anfordrungen an die Produkte sind gestiegen. Klar. Aber am Ende läuft die Sache (vor allem in der Produktion, aber auch im High End Bereich wie Entwicklung) dahin, dass mit weniger Personal gearbeitet wird. Entwurfsautomatisierung ist sein Jahrzehnten im Gange und entwickelt sich ständig weiter. Dadurch haben wir heute eine Weltprodktion, die die Bedürfnisse (Nahrung, Wohung, Luxus) im Übermass befriedigen kann (und versucht, das ewige Hecheln nach MEHR Absatz, Wirtschaftswachstum etc.) Und da dieses Wachstum gemäss den ewigen Predigten jedes Jahr 2-3% betragen soll (und damit exponentiell ist), gibt es eine Explosion an Produktionskapazität, die aber nur unterproportional mit Beschäftigung verbunden ist (da Automatisierung). Der Faktor Arbeitskraft wird mehr und mehr ersetzt durch Technologie. Die praktisch menschenleere Autofabrik ist in Japan schon realisiert worden. Ähnliche gigantische Umwälzungen gabs in anderen Branchen auch (Stahlindustrie, etc.). Doch die Menschen sind nicht weniger geworden (trotz rückläufiger Geburtenzahlen in den Industienationen). Tja, und was nun? Ist der Mensch in der Weltwirtschaft überflüssig. Zumindest als Arbeitnehmer. Zu teuer, zu anfällig, zu unkalkulierbar. Spätestens hier entledigt sich die Warenproduktion vollends ihrem eigentlichen Sinn. Noch mal ein praktisches Beispiel. RFID. Wenn die Tags nochmal um die Hälfte billiger werden, dann sagen "Fachleute", dass damit der vollautomatische Supermakt mit "unsichtbarer Kasse" schnell Realität wird. Schwupps, wieder ein paar Tausend Angestellte ihres Broterwerbs entledigt. Und wer denkt, sowas trifft nur die "niederen" Tätigkeiten, der irrt. Auch die HighTec Branche hat schon mehrere Wellen von Outsourcing bzw. einfach Entlassungen hinter sich. Und es wird nicht die letzte gewesen sein. Der Dipl-Ing in Indien kostet halt nur 10% seines deutschen Kollegen. Und er hat (meist) noch richtig Motivation, weil er ja auch mal so viel Kohle scheffeln will, wie seine Kollegen (noch) im Westen. Und auch wenns mit den Ings in Idien, China und wo auch immer im Moment noch an vielen Stellen hakt, mittelfristig wird auch das keine Auslagerungshürde mehr sein. Und dann? Quo vadis Deutschland, bzw. der "Westen" allgemein???

MfG Falk

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Falk Brunner

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:pkG_d.24346$ snipped-for-privacy@newssvr21.news.prodigy.com...

Schon klar. Erklärt aber nicht den Zusammenhang. Die implizierte Frage meinerseits war und ist, wie denn der Wirtschaftkreislauf erhalten bzw. gebildet werden soll, wenn die (ehemals?) einkommensstarken Oberschichten (Ings) plötzlich "absteigen" zum Handwerker? Handwerker sind ja "nur" Dienstleister. Irgendwo muss doch aber die Kohle durch Produktion erwirtschaftet werden, oder (Das ganze läuft ja nicht wenn alle Dachdecker sich gegenseitig das Dach decken)?

MfG Falk, heute scheinbar mal wieder auf dem BWL-Schlauch stehend.

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Falk Brunner

Hallo Gerrit,

Dafuer haben wir nun auch gesorgt. Anstelle der hier ueblichen glorifizierten Dachpappstueckchen mit Dekorsteinchen drin haben wir nun ein Metalldach. Es sieht aus wie Holzschindeln, ist aber feuerfest und bevor das kaputt geht, sind wir schon dort, wo man keine Haeuser oder sonstwas mehr braucht.

Regards, Joerg

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Joerg

Hallo Manfred,

ROFL!

Liest man bei solchen Garantien das ganz klein gedruckte: Normal wear and tear is not covered under this warranty and any replacement or compensation will be pro-rated accordingly. IOW, nach x Jahren gibt es Pustekuchen.

Regards, Joerg

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Joerg

"horst-d.winzler" schrieb im Newsbeitrag news:d1fd12$jjg$02$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Gar nichts. Es geht hier aber um den Wirtschaftzzusammenhang, weniger um die kreative Entfaltung des Einzelnen (die sicher auch wichtig ist, aber eben nicht in der Diskussion).

Mag sein. Aber wie gesagt, die Grundfrage ist eine Andere. Wie verändert es die Wirtschaftsstruktur, wenn die (ex) Garanten der Wirtschaftsbooms (die Ings, die die tollen Produkte entwicklen etc. blabla) plötzlich zum Alteisen geworfen werden? Verkaufen sich die tollen Produkte dann für alle Ewigkeit von allein und ie Ings werden nimmer gebraucht (und müssen dann umschulen) oder wie? Welche Gruppe nimmt die (nun frei gewordene?)Postition in der Wertschöpfungskette ein? Ein reiner Staat nur aus Dienstleistern funktioniert nur in Luxemburg und in der Schweiz ;-)

Ja, aber sie sind in den Machtpositionen, weil das "ach so ultimative" demokratische System sie dorthin bugsiert hat, bzw. keiner sie aufgehalten hat. Aber da sie ja demokratisch gewählt sind ist ja alles in Ordnung und jeder hat sein demokratisches Grundrecht wahren können. Naja.

-- MfG Falk

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Falk Brunner

Joerg schrieb:

Laut meinen Informationen müßte sich der Lieferant dann bei der EAR anmelden wie jeder, der in Deutschland Elektro/Elektronikprodukte in Umlauf bringt. Mit allem sonstigen Verwaltungsgeraffel.

Autsch ...

Stefan

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Stefan Hachmann

Hallo Falk,

Da hast Du recht. Automatisierung und Auslagerung kostet Jobs. Doch eine immer hoehere Abgabenlast wird diese Effekte nur beschleunigen. Sehe ich hautnah hier in Kalifornien. Firmen verlassen diesen Staat und gehen nach Nevada oder gleich nach Indien. Haetten sich hier "Staatsdiener" nicht massenhaft vor ein paar Jahren eine 50%-ige (!) Rentenerhoehung durch die linke Regierung absegnen lassen, waere manche Firma noch hier. Denn wir zahlen alle fuer solches Gieskannenprinzip.

Automatisierung schafft aber tatsaechlich auch neue Arbeitsplaetze. Waren werden billiger, man leistet sich mehr. Das erfordert neue Produktlinien oder gar ganz neue Firmen. Beispiel: Vor 30 Jahren war jeder mit einem stinknormalen Telefon zufrieden. Das wurde entsprechend Deiner Analyse mit immer weniger Arbeitsminuten pro Einheit produziert. Arbeitsplaetze schwanden. Heute ist nur "in", wer mindestens ueber diese Telekommunikationsgeraete verfuegt: Cell Phone mit Kamera und allem Getoese, Drahtlostelefon zu Hause mit 3-5 Apparaten, Pager mit Abonnement fuer Meldung der aktuellen Football Ergebnisse, vielleicht noch einen Blackberry fuer Email, Laptop mit WLAN. Das sind eine Menge neue Arbeitsplaetze, nur nicht unbedingt in Laendern mit Standortnachteilen. Die meisten Telecom Firmen und ergo die Arbeitsplaetze dort gab es vor 20 Jahren ueberhaupt nicht.

Was wir brauchen ist ein Kostenangleich. Ja, selbst mit Indien und China. Solange allein die Lohnnebenkosten fuer einen Arbeitsplatz fuenfstellig kosten, wird der Standortnachteil so gravierend, dass die durch neue technologische Nachfrage notwendigen Arbeitsplaetze nicht in solchen Laendern geschaffen werden.

Gruesse, Joerg

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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:9lI_d.11745$ snipped-for-privacy@newssvr14.news.prodigy.com...

100% ACK. Leider. Durch Automatisierung UND Nonsens-Steuern/Abgaben etc. wird der Faktor Arbeit von Sekunde zu Sekunde unattraktiver. Und um das zu Verhindern, gibts noch mehr Abgaben auf den Faktor Arbeit. Womit das Ende vom Lied nicht mehr weit ist (6 Milloionen Arbeitslose sind bald erreicht, mal schauen was die dieversen "Fachleute" für historische Parallel da wieder aufspannen . . .).

JOERG, du als Ing solltest doch die Begriffe Effizienz und Produktionsmenge auseinanderhalten können. Und Effizienz ist der Kernpunkt. Es geht immer darum, pro investiertem Dollar/Euro mehr rauszuholen. Und mittelfristig heisst das mit weniger Leuten.

Diese Betrauchtung ist aber auch nur halbherzig und kurzfristig. Auch diese Produkion ist nur deshalb dorthin gekommen, weil eben wieder das Effizienz-Prinzip gegriffen hat. Niedriege (Lohn)kosten. Ist prinzipiell nicht verwerflich, letztendlich aber nur eine Verzögerung der endgültigen Spirale in Richtung Human Ressources =0.

Und wie soll das aussehen? Das Ausland per Euronorm auf die hohen Nebenkosten von Deutschland hieven?? ;-) Ich hatte ja hier nen Link gepostet.

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Das Buch liest sich am Anfang extrem schwer, hätte es fast wieder weggelegt. Aber nachdem man sich durch die ersten 100 Seiten gequält hat, wird das Bild erstaunlich klar. Leider ist es nicht sonderlich schön, das Bild das da gezeichnet wird. Im ersten Akt wird real existierende Sozialismus mit seinen (irrwitzigen) Marktverhältnissen knallhart seziert. Im 2. Akt das gleiche für den (noch) existierenden Kapitalismus. Fazit (für unsere mitlesenden Focus-Leser ;-)

Der Sozialismus hat duch seine parteipolitisch erzwungene Gleichmacherei jeglichen Wettbewerb erstickt und damit am Ende ein marode Wirtschaft erzeugt. Der Kapitalismus hat im Gegenzug eben duch den (harten) Wettbewerb den technologisch leistungsfähigsten Markt geschaffen, jedoch auf Kosten der (schrittweisen) Ausgliederung der Menschen. Sprich, der Kapitalismus braucht langfristig die Menschen als Produktionsfaktor nicht mehr. Was das bedeutet, kann man sich nicht genug vorstellen.

MfG Falk

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Falk Brunner

"Falk Brunner" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Schlaraffenland ?

Irgendwie liegt das Buch wohl falsch.

Es gibt immer eine bestimmte verfuegbare gesamte Arbeitsleistung, und ein bestimmte Menge verfuegbares Geld. Am kluegsten ist es, wenn das Geld so verteilt wird, das es alle Arbeitskraefte am Arbeiten haelt.

Der aktuelle Kapitalismus ist dumm.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

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