Hallo!
Nach langer Zeit komme ich zu Hause auch einmal wieder zu einem netten Bastelprojekt.
Das wird eine sch=F6ne Drallbrennkammer f=FCr eine Versuchs-Pflanzenfettheizung.
Und genau hierbei stehe ich vor der Aufgabe, ein VA-Stahl-Rohr (9cm Durchmesser, Wandst=E4rke 3mm) am Umfang, auf einem zehn Zentimeter langen Abschnitt, einige Minuten lang elektrisch zur Gelbglut zu =FCberreden.
Allerdings habe ich nach ersten Versuchen Zweifel an meinen =DCberredungsk=FCnsten ;-) Eine Halbbr=FCckenendstufe mit zwei dicken IGBTs (aus altem Frequenzumrichter ausgeschlachtet) erzeugt eine einstellbare Wechselspannung von 10...100kHz bei 160Volt Amplitude. Erlaubte Stromst=E4rke im Ausgangskreis (Scheinstrom): Ca. 100A. Soweit keine Probleme.
Allerdings habe ich die mit der induktiven "Ankopplung" an das VA-Rohr.
Die Wechselspannung lege ich direkt an die Prim=E4rspule (Heizwicklung) aus 2qmm Kupferlackdraht, ein- oder zweilagig, an.
Entweder ich gehe mit der Frequenz so weit runter, dass das am Objekt genug Energie abbekommt (kleines Streufeld). Dann ist aber die Blindstromaufnahme meiner Prim=E4rspule (Heizwicklung) enorm, so dass nicht nur die IGBTs dicke Backen machen (acht St=FCck hat es mich dabei bereits gekostet), sondern auch die Wicklung selbst enorme Verluste produziert. Oder die Frequenz w=E4hle ich h=F6her, aber dann habe ich nur noch Streufeld.
Damit die Wicklung nicht besch=E4digt wird, muss sie selbstredend weit genug von dem gl=FChenden Stahlrohr entfernt montiert werden. Und w=E4rmeisoliert. Ohne Wasserk=FChlung komme ich also nicht n=E4her als vielleicht anderthalb Zentimeter an das Objekt heran.
Muss ich mich jetzt geschlagen geben, und das Konzept =E4ndern (Wassergek=FChlte Heizwicklung + Resonanzkreis einbauen, um die IGBTs von hunderten Ampere Blindstrom zu verschonen)?
Wei=DF vielleicht jemand, welche andere Geometrie der Prim=E4rwicklung sich am ehesten f=FCr so ein Projekt empfiehlt?
Bis dann erst mal viele Gr=FC=DFe, Ulrich