HP4191A Probleme (geloest)

Hallo Andreas,

Huh? Mein Hameg 207 ist mindestens ein Jahrzehnt aelter. Hameg gibt es noch, und den Haendler Arlt OHG, der es verkauft hat, auch. Arlt in Duesseldorf ist sogar immer noch an der gleichen Adresse wie damals in den 70ern, am Wehrhahn, eine S-Bahn Station vom Hauptbahnhof. Nur die Gleisnummer weiss ich nicht mehr, wuerde mich aber nicht wundern, wenn sogar die noch stimmt.

Gruesse, Joerg

Joerg schrieb:

Mein Elograph 211 von H&B ist noch älter. Vollständig mit Glütransistoren bestückt. Macht sich gut als Bücherstopper.

Joerg schrieb:

Und genau dieser arlt liefert Dir garantiert keine Unterlagen zum HM207. Der einzige Unterschied ist, dass Du beim Anrufsuch bei Arlt nicht "Sorry, kein Anschlu=DF" sondern "Hallo hier Firma Arlt?...Bedauere wir k=F6nnen nix f=FCr Sie tun bei Ihrem HM207". h=F6rst. Das Resultat ist f=FCr Dich das D uda nciht weiterkommst, in beidne F=E4llen.

Es ist die falsche Kausalkette J=F6rg die Du bringst: Die Tatsache, das es manche H=E4ndler/Firmen heute noch Jahrzehnten noch gibt, l=E4=DFt nicht darauf schlie=DFen dass dies so typisch und usus ist f=FCr Firmen .

Wenn Du schon Deine beiden Referenzh=E4ndler nennst: Dem stehen Tausende, vermutlich sogar Zig-Tausende Firmen bzw. H=E4ndler gegen=FCber die in dem Zeitraum zugemacht haben. Da sollte es nicht verwundern, wenn man nach 20 Jahren den H=E4ndler nicht erreicht.

Und genau darauf bezog sich meine Aussage zum statement des OP.

hth, Andreas

Hallo Andreas,

Nun ja, Du schriebst doch "...heute nicht mehr existiert".

Sorry, konnte ich ja nicht riechen :-)

Ich erwarte allerdings nicht, dass ein Haendler Ersatz-Unterlagen zu einem Geraet liefern kann, dass er mir vor etwa 30 Jahren verkauft hat. Hameg ist sehr hilfreich und hat die meisten Manuals als Download verfuegbar. Sehr schoen. Der alte 207 ist nicht dabei, doch dazu gab es ein kleines Heft mit Schaltplan. Das steht fein saeuberlich hier im Regal. Wenn er denn jemals kaputt geht. Bisher hat er nur ein wenig Oel gebraucht, um die Achse des Eingangsabschwaechers wieder gaengig zu bekommen. Man kann ihn sogar leicht auf 120V umbauen.

Gruesse, Joerg

Neumodisches Zeuch :-). Betroffen waren eher die LSI11, also die Karten, die noch full size hatten. Und dann noch Lochkartenleser der PDP9 usw., typische TTL-Gräber halt. BTW, ein kleines Zusatzgehäuse für QBus mit Netzteil hätte ich irgendwo noch rumliegen (hat kein Frontpanel mit Schaltern), obs noch tut, keine Ahnung.

Stimmt ;-))

ich habe mal nachgeschaut und es sind hauptsächlich 74Sxx mit Herstellungsdatum 1980 verbaut.

Von der Anzahl der Chips schätze ich mal ca 2A auf den 5V und 1A auf den 12V pro Karte. Da müsste bei 7 Karten + 8" Laufwerk ein 350W PC-Netzteil zum Testen ausreichen.

Wenn ich mal wieder viel Zeit habe, werde ich das in Angriff nehmen und dabei die Software auf

Gruß

Hans-Georg

Langsam beginne ich, die Digitaldinger zu hassen. Besonders solche, die einfach zu viel können. Damit kann man irgendwie nicht spontan umgehen, und sie reagieren nicht spontan. Nur falls man im Dunkeln mal ausversehen auf die vermaledeite "auto-set" Taste kommt, verwursteln sie sehr spontan alle vernünftigen Einstellungen. Oder während man am Triggerlevel rumjustiert, ist der eingebaute Compi so überlastet, dass kein Strahl ausgelöst wird. Oder das Ding braucht 3 Minuten zum Booten und dann nochmal so lang um den Virenscanner zu aktualisieren :-]. Neulich wurde ich durch merkwürdig langsame Reaktion der Bildschirmanzeige genervt. Sicher nur einige Zehntelssekunden Verzögerung, aber die langen durchaus, um einem aus dem Takt zu bringen ;-). Bis ich gemerkt hatte, dass ich den Triggerzeitpunkt etwa einen halben Kilometer nach links verschoben hatte... Der Kampf um Verdunkelungsvorhänge ist auch hier ein permanenter. Aber wie erklärt man einem Sesself***er, dass Ramanspektroskopie in einer Fabrikhalle, wo die Sonne voll auf die Apparatur röstet, nicht so gut geht? (Dort hab ich dann die DSOs wegen Strahlsichtbarkeit).

Hallo Rolf,

Deshalb sollte man immer einen gute ausgestatteten analogen Messpark behalten. Das gute ist, dass man analoge Scopes bei Firmenaufloesungen und Auktionen nun guenstig bekommt. Viele wollen sie nicht oder koennen gar nicht damit umgehen. Das mindert die Anzahl der Gebote und damit den Preis. Ich hatte mal auf ein Scope $80 geboten. Brauchte es nicht unbedingt, waere aber schon. Das steht jetzt hier. Nach der Auktion durften die Veranstalter reden. Mein Gebot war das einzige.

Ich wundere mich auch, dass gerade das Junvolk nur noch Digitaldinger will. Vielleicht weil man damit Webradio abnudeln und mailen kann ;-). Erklärt aber nicht, warum mir innert kurzer Zeit gleich zwei Tek-Analogscopes aus dem Labor geklaut wurden. Einfachst-100MHz Geräte ohne jede digitale Helferlein oder ähnlichen Schnickschnack. (so kurz vor ohne wirklichen Verwendungszweck ;-]). Demnächst werden sie noch das Zyklotron anketten müssen ;-)

Rolf_Bombach schrieb:

Tektronix 465 geht halt immer noch gut weg :)) Ist halt grundsolide und kann man immer brauchen.

Zyklotron ist seltener nachgefragt, aber vielleicht beim n=E4chsten Besuch nehmen wir es mit

scnr, Andreas