Heizelement drosseln

Am 02.12.2023 um 15:53 schrieb Markus Schaaf:

Aber nur in sehr engen Grenzen, wenn die mechanische Bauform sich nicht ändern darf. Die Bauform der H7-Lampe ist irgendwann bei einer bestimmten Leistung durch die dafür nötige Temperaturentwicklung ausgereizt. Die helleren Lampen werden dichter an der für diese Bauform möglichen Leistungsgrenze betrieben, als die langlebigeren und damit kühleren "Funzeln".

Ein 1-Liter 30 PS-Motor kostet auch weniger und hält länger als ein

1-Liter mit gleichen Abmessungen der auf weit über 100PS hochgezüchtet wurde. Letzterer dürfte zu dem auch deutlich teurer sein, da man sich mit besserem Material etwas mehr Mühe geben musste, damit die Maschine nicht gleich platzt.
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Wolf gang P u f f e
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Ich habe bei meinen VWs bemerkt, dass diese im Stand (z.B. an einer Ampel) etwas dunkler Leuchten als während er Fahrt.

Bei Audi und Ford habe ich das Abdimmen im Stand nie bemerkt.

Nun kann man mutmaßen, dass das ein beabsichtigtes Feature ist, was bei fehlendem Luftstrom (Kühlung durch Fahrtwind) die Lampen schonen soll. Ich glaube aber eher, das hängt mit dem Regelverhalten der Lima ab. Wer weiß... ;-)

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Wolf gang P u f f e

Am 02.12.2023 um 14:40 schrieb Stefan:

Dann könnte man auch gleich den Kaffee vom ersten Brühen nochmal durch die Kaffeemaschine jagen. Dann nimmt er eben das fehlende Aroma noch nachträglich auf. :-D

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Wolf gang P u f f e

Am 02.12.2023 um 19:27 schrieb Kay Martinen:

[...]

Es bleicht bei 50 Hz. Deine Sichtweise auf eine Periode ist falsch. Eine Periode beginnt stets mit einem Spannungsverlauf, den es nur einmal in ihr gibt.

Beispielsweise immer nur, wenn die Spannung sich von 0 nach <0 bewegt. Oder von 0 nach >0. Beides kann als Periodenbeginn oder -ende definiert werden.

Bei einer Einweggleichrichtung wird man natürlicherweise stets den Verlauf von 0 nach >0 als Beginn definieren. Es gibt dann nach der Dioden-Kathode halt eine positive Halbwelle, gefolgt von 0 für die Dauer einer Halbwelle: also 20ms Periodendauer.

Beim Oszilloskop kann man sich pulsierende Gleichspannung nach einem Brückengleichrichter anschauen. Bei DC-Messung sind die Spitzen unten auf 0V. Durch AC wandert die Kurve nach unten, bis der arithmetische Mittelwert der Kurve 0V ist. Bei dieser Darstellung liegt dann 100 Hz vor.

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Helmut Schellong

Am 02.12.2023 um 19:38 schrieb Leo Baumann:

Die beiden müßten aber synchron arbeiten.

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Helmut Schellong

Am 02.12.2023 um 19:55 schrieb Wolf gang P u f f e:

Das deutet normalerweise auf eine schwache Batterie hin. Lichtmaschinen liefern auch im Stand genügend steife Spannung, wenn die Lichtmaschine nicht überlastet ist.

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Helmut Schellong

Das mag natürlich sein.

Auch wenn meine Hilti durchaus mal warm wird und findige Menschen Glülampen als Heat Bulbs verkaufen, wird dennoch kein Wärmegerät draus. Mei, mir ist das wurscht, die Regelung klingt nach hysterischem Schwachsinn und daran halten würde ich mich bei so Pipifax wie einer Kaffeemaschine ganz sicher nicht.

Volker

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Volker Bartheld

German Angst.

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Volker Bartheld

Für sehr dehnbare Interpretationen von "brennt".

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die Glühlampenverschwörung glaube ich eher nicht. Ja, man könnte durchaus die Glühwendel besser aufhängen, damit sie mein Schraubensack nicht sofort kaputtvibriert. Das wären dann wohl die Osram Heavy Duty, die es nur noch homöopathisch gibt.

Waren schon die in meinem 1997er Audi nicht so dolle. Immerhin muß man da nicht die halbe Karre zerlegen, um an die Birnen für den Frontscheinwerfer zu kommen.

Volker

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Volker Bartheld

Wenn das nicht wegen Start-Stop, einer mauen Batterie oder Kupferwurm ist, dann ganz sicher nicht wegen der Lampenlebensdauer. Sondern weil man mit etwas weniger Lichtmaschinenbelastung sicher noch den einen oder anderen Tropfen Benzin sparen kann.

Kann natürlich auch sein. Inzwischen haben diese LaserLight-Teile ja auch schon einen Föhn drin. Eine Lösung für die Ewigkeit.

Volker

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Volker Bartheld

Am 02.12.2023 um 19:13 schrieb Kay Martinen: ...

IANAL

zu rechtlichen Fragen einen Rechtsanwalt konsultieren ...

Am besten man macht nichts? Außer Hilfeleistung. Frag deinen Anwalt.

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Thomas Einzel

O-Shakespeare-J: "Tod allen Anwälten".

Bye/ /Kay

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Kay Martinen

Marcel Mueller schrieb:

Aber nicht ohne Magnetfeld. Mein Vater hat da immer geflucht, als er die Drähte an Lautsprecher mit fettem Magneten löten wollte. 50 Hz Brumm zum Anfassen :-)

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Rolf Bombach

Kay Martinen schrieb:

Im Dauerbetrieb genau gleiche Menge, da es ja nun doppelt so lange dauert pro Maschine. Für doppelten Durchsatz wirst du nicht um vier Maschinen rumkommen.

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Rolf Bombach

Kay Martinen schrieb:

Ich habe, wie oft, die Situation karikiert. Genauer: Das wichtigste an solchen Drosseln ist, dass sie, äh, kostengünstig in der Herstellung sind. Und Kupfer sowie Eisen sind teuer.

Eine antike Drossel (noch für 220 V) ist für 430 mA Betriebsstrom mit Leuchtstofflampe ausgelegt; der ohmsche Widerstand je nach Qualität 28-35 Ohm. Verlustarme Qualitäten haben deutlich weniger, sind aber auch deutlich grösser und teurer. Die Induktivität vielleicht 1.4 H, ist aber eh nicht so linear.

Jedenfalls fallen am Wicklungswiderstand eh ca. 15 V ab. Und etwas DC wird am Gesamtstrom daher kaum was ändern. In der Nähe der Sättigung ist die Drossel wohl nicht, da beim Start eher 500 mA und mehr fliessen.

(Ein gebasteltes Vorschaltgerät von mir für eine Na-Lampe bestand aus einer Serie-/Parallelschaltung von 10 Drosseln :-])

Ein DC-Voltmeter reicht eigentlich. Aber Vorsicht bei der Wahl des Messbereichs. Rauchentwicklung und unscharfe Zeiger sind kein gutes Zeichen.

Beim Sinus kommen pro Sekunde 50 Wellen durch. Bei der Diode kommen pro Sekunde 50 Hubbel durch. Es kann sein, dass in der antiken Elektrotechnik das überhaupt nicht als Wechselstrom mit einer Frequenz gilt, da es keine Polwechsel gibt.

War ein kleiner 12V Ersa, 25 W(?). Und die Temperatur wurde ja nicht abgewürgt, an der Spitze blieb das Lot flüssig. Es wurde eher eine Überhitzung vermieden. War sehr zufrieden, eigentlich mehr, als mit der späteren geregelten Ersa.

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Rolf Bombach

Markus Schaaf schrieb:

Nun, die Lumenangabe bezieht sich auf objektive Messungen. Die physikalische Strahlungsleistung (W) wird dabei entsprechend den Wellenlängen mit der genormten Helligkeitsempfindlichkeit des menschlichen Auges verrechnet.

Und die Energie des Glühobsts verteilt sich über ein breites Spektrum, von dem wir nur drei relativ schmale Ausschnitte erfassen können, während die Ausstrahlungen

Diese Ausschnitte werden zusammengefasst, was anderes macht nicht viel Sinn. Bei der Glühlampe landet aber in der Tat die meiste Strahlung im unsichtbaren Infrarot.

Das leuchtet ein (sorry). Sicher, die Erfindung der Doppelwendel hat einen grossen Sprung gebracht. Wird aber bei Fahrzeuglampen AFAIK nie verwendet. Da frage ich mich, wie eine dickere Wendel auf die selbe Temperatur gebracht werden kann.

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Rolf Bombach

Hallo Kay,

Du schriebst am Fri, 1 Dec 2023 18:36:17 +0100:

Nicht nur Lötkolben oder hnliche Heizgerte (Tauchsieder?), es gab auch (Küchen-) Geräte mit "Universalmotor", die so zweistufig gemacht wurden.

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Sieghard Schicktanz

Hallo Kay,

Du schriebst am Sat, 2 Dec 2023 14:28:42 +0100:

Wie, bitte, soll eine Einweg-Gleichrichtung die Frequenz _halb_ieren? Ein Brückengleichrichter liefert am Ausgang für die angeschlossene Schaltung die doppelte Frequenz, 100Hz, weil eine Halbwelle "umgeklappt" erscheint, aber wenn die vom Einweg-Gleichrichter nur weggeschnitten wird, bleibt die Grundfrequenz unverändert. Nur die Amplitude wird halbiert.

Was? Ein Periodenzähler? Im Prinzip schon, auch wenn man es so macht wie ich mal in einer "Beispielschaltung" gesehen habe, wo ein µC einfach die Netzspannung über einen hochohmigen Widerstand an einen Eingang geführt kriegte. Die "Spannungsbegrenzung" erledigte dann seine Eingangs- Schutzschaltung, und wegen der hohen (externen) Scheitelspannung war die Steilheit im Nulldurchgang ausreichnd, daß der Eingang brauchbar schaltete. Naja, Usanier halt...

Eine möglichst geringe, damit Du Dich auf Unkenntnis 'rausreden kannst. Ein Fachmann oder fachlich Unterwiesener _hat das zu wissen_ und die Vorschriften zu beachten. Passiert trotzdem was, und es läßt sich auf "Pfusch" zurückführen, wird's unangenehm für ihn. Umso mehr, je höher die Qualifikation.

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Sieghard Schicktanz

Hallo Thomas,

Du schriebst am Sat, 02 Dec 2023 10:20:19 +0100:

Also nicht ganz unproblematisch als zwischengeschalteter Kasten in einer Schko-Zuleitung.

Eine Kaffeemaschine? Wenn's kein supervollautomatischrobotischer italienischer Kaffezubereitungsvollautomat ist und keine elektronische Schaltuhr hat, warum nicht? Wird halt der "Regler"-Thermostat nicht mehr abschalten, weil das Ding einfach nicht heiß genug wird. _Der_ ist ja eigentlich dafür zuständig, daß die Temperatur nicht zu hoch wird. Das Heizelement liefert nur die Leistung, aka Wärme.

Woraus, BTW, u.U. folgt, daß das Ding einfach ein Fertigungsfehler ist, bei dem der Thermoschalter nicht funktioniert, wenn der Kaffee zu heiß wird.

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Sieghard Schicktanz

Nein. Wenn Spannung, Leistung (Strom) und Temperatur feststehen, folgt daraus exakt genau eine Kombination von Länge und Dicke, die die Vorgabe erfüllt. Es gibt keine Freiheit.

Über die Temperatur kann man allerdings die Größen Lichtleistung und Lebensdauer beeinflussen, aber eben nur gemeinsam und gegenläufig.

Natürlich ist die LED etwas ganz anders. Der Vergleich sollte Deine Behauptung, man könne die Lichtleistung bei gegebener Aufnahme mehr oder weniger frei wählen, ad absurdum führen. (Und behaupte jetzt nicht, Du hättest das nicht gesagt.)

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Axel Berger

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