Kaffeemaschine "umbauen"

Hallo zusammen,

wir haben eine Kaffeemaschine (Gourmet) von Philips (wo oben das Wasser=

kocht und dann nach unten durch den Filter in die Kanne flie=DFt, zB. h= ier:

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Mich =E4rgerte schon lange an dem Ding, da=DF wenn das das Wasser durch= ist, die Wasser-Kochplatte oben immer wieder mit ihren 1250W angeworfen wird, nu= r um das Temperaturrelais auszul=F6sen (weil ja kein Wasser mehr zum Erhitze= n drin ist). Damit br=E4t das Ding immer fr=F6hlich weiter, obwohl nur der fer= tige Kaffe darunter gew=E4rmt werden br=E4uchte (der eine zus=E4tzliche Heiz= platte hat). Nun hat das Temperaturrelais zum Wiederholten mal den Geist aufgegeben = und ich =FCberlege, wie man das besser (und trotzdem simpel) gestalten k=F6= nnte. 5A Relais zum Schalten der Kochplatte w=E4re nicht das Problem. Mit zwei Arbeitskontakten k=F6nnte ich es auch sich selber halten lassen (und di= e Kochplatte zuschalten), bis der Wassertemperaturf=FChler unter der Koch= platte (=D6ffner) signalisiert, dass das Wasser nun gekocht hat und bereits durchl=E4uft. Dann k=F6nnte es abfallen und die Kochplatte dauerhaft abschalten. Mit einem zus=E4tzlichen Taster k=F6nnte man das Relais prima wieder an= ziehen lassen, um den n=E4chsten Kaffe zu br=FChen. Nur w=FCrde ich das aber g= erne mit dem "globalen" Netzschalter kombinieren. Wei=DF jemand einen Schaltungs= trick, bei dem beim ersten Einschalten ein Stromsto=DF das Relais anziehen lie= =DFe, nicht aber das Abschalten sp=E4ter behindert? K=E4me man da mit 230V resistenten Widerst=E4nden, Dioden und Kondensatoren hin?

Gru=DF J=FCrgen

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Juergen Beisert
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"Juergen Beisert" schrieb im Newsbeitrag news:e7m760$5vo$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Jo, die Dinger gehen dauernd kaputt. Aber meines Wissens nach ist dort oben ein durch die Curietemperatur eines Permanentmagneten gesteuertes Ventil drin, bei dem der Magnet doch nachlaesst wodurch das Ventil undicht wird. Die Heizung oben soll das Wasser zum kochen bringen, es kann aber durchaus sein, das der Thermoschalter schon mal probehalber abschaltet bevor das Wasser kocht und das Ventil freigibt, dann waere deine Selbsthaltung kontraproduktiv.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

en

Hmm, vielleicht haben die inzwischen was daran ge=E4ndert, aber das Tei= l am Wasserdurchlass ist nur ein Temperaturf=FChler. Das Ventil selber wird = durch eine Bimetallfeder gesteuert. Die sitzt oben in der S=E4ule =FCber dem = Ventil. Wenn genug Wasserdampf durchstr=F6mt dehnt sie sich aus und =F6ffnet es= das Ventil. Konstruktionsbedingt wird diese Feder gek=FChlt, wenn man frisc= hes, kaltes Wasser nachf=FCllt (nette Idee, fand ich). Das Ding, was dann am=

Ventil sitzt =F6ffnet den Kontakt wenn das hei=DFe Wasser vorbeistr=F6m= t (zumindest habe ich das durchgemessen). Wenn also das hei=DFe Wasser durchl=E4uft, merkt man auch, wie die Heizspirale ausgeschaltet wird, d= enn das Wasser h=F6rt zun=E4chst auf zu sieden. Und verbliebene Wassertropf= en fangen erst wieder an zu verkochen, wenn alles andere durchgelaufen ist= .

Das Temperaturrelais misst nur die Temperatur am Heizk=F6rper selbst. W= enn also kein Wasser mehr drin ist, schaltet das andauernd. Und das macht e= s (denke ich) =FCber die Jahre kaputt.

Das Problem habe ich derzeit. Der Kaffeeautomat braucht nun mehrere Anl= =E4ufe, bis er das Wasser mal zum Kochen bringt.

Das kann eigentlich nicht passieren, weil die Bimetallfeder bis dahin n= och keinen Wasserdampf zu "f=FChlen" bekommt.

J=FCrgen

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Juergen Beisert

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