Seit einiger Zeit deaktiviert mein o2-Router die Telefon-Verbindung. Nach mehreren Router-Wechseln hat ein genervter Service-Techniker erklärt, daß sich das nicht beheben läßt - wobei es tatsächlich ausreicht, den Router kurz aus- und wieder einzuschalten.
Nun habe ich als Sonderderangebot einen SpeedPort gekauft, aber der ist so telekomisch konstruiert, daß ich weder zu o2 noch zu Internet oder Telefon vordringen kann. Es ist nicht klar, ob der Router den Fremdanbieter, meinen Benutzernamen und Passwort (für was?) oder irgendwelche sonstigen Pins und Pupse nicht versteht, er schaltet einfach auf stur.
Weiß jemand, wie man einen bessern Router (FritzBox?) für Internet und Telefon an einem o2 Anschluß zum Laufen kriegen könnte?
Es ist "Tradition", daß mitgelieferte Router nicht immer funktional sind :-(
Fritzboxen funktionieren am Null-Zwo-Anschluß. BTDT. Meine 7412 unterhält sogar zwei Verbindungen zu zwei SIP-Servern gleichzeitig so zuverlässig, wie diese Server bei Null-Zwo und Easybell laufen.
*LOL* Vertragliche Pflichten anbieterseitig nicht und b. a. W. nicht erfüllt, Nachbesserungsversuche erfolglos. Damit Recht auf Minderung und Schadensersatz, schließlich auch Wandelung (Kündigung). O2 ist eh Scheiße.
'türlich. Da wird die DSL-Verbindung neu ausgehandelt und es funktioniert wieder eine Weile, bis sich Übertragungsfehler und/oder Problem im Router häufen und die Verbindung abbricht.
Günstig gebraucht angebotene DSL-Router bzw. Modems sind gerne mal "gebrandet" und funktionieren dann nur mit den DSLAMs und Verbindungen des jeweiligen Herstellers/Anbieters. Also Telekom mit Telekom, O2 mit O2, M-Net mit M-Net. Kann man manchmal eine neue/andere Firmeware draufflashen, muß man aber nicht (d. h. sich damit erniedrigen).
Gebrauchte FritzBox aus dem mittleren Preissegment kaufen, sollte - natürlich nur, falls das Problem nicht weiter abwärts in der Verbindung liegt, z. B. Protokolle, Kabel, Anschlußmodule, usw. ersetzt oder verändert wurden - funktionieren. Eine halbwegs moderne Fritte kann Dir anzeigen, wie weit entfernt sie den DSLAM schätzt, wie das Übertragungsspektrum so aussieht, welcherlei Fehler es gab, welche Datenrate ausgehandelt wurde, usw.
Ist manchmal ganz hilfreich.
Ob Du den ganzen Bohei außenrum brauchst (das Kastl kann auch DECT-Telefonie, VoIP/SIP, einen Drucker antreiben, USB-Datenspeicher ins Netz einhängen, Kindersicherung, Gastnetz, Zugangsbeschränkungen, usw.) und mit dessen Komplexität klarkommst, steht auf einem anderen Blatt.
Wir haben hierzudeutschlands die "Routerfreiheit", d. h. mit jedem DSL-Anschluß jedes Anbieters sollte jedes mit dem Protokoll kompatible DSL-Modem (also meist V-DSL) funktionieren. Theoretisch.
Das ist leider bei Provider-Routern (hier: Telekom) normal. Da sind diverse Sachen fest eingestellt, damit der Kunde nichts falsch machen kann - damit fehlen dann oft Einstellungen, die Du brauchst, um das Teil an einem Anschluß eines anderen Providers in Betrieb zu nehmen.
Ich würde mal davon ausgehen, daß es mit einer generischen (also von AVM gekauften, es gibt auch providerspezifische Modelle) Fritzbox besser funktioniert.
Bei meinem Anschluß hätte es funktioniert. Da ich allerdings keinen Wert drauf lege, daß ein Provider mein direkt dahinterliegendes innere Netz anschaut, verzichte ich auf TR-069 komplett und würge das ab [1].
Einzustellen sind lediglich die Zugangsdaten für die Internet-Verbindung sowie die Zugangsdaten zum SIP-Server. Die bekommst Du von Null-Zwo (oder hast sie "damals" erhalten). AFAIR stehen die sogar im Kunden-Account auf deren Web-Server.
Gruß, Ralf [1] Die Ports (jeweils UDP und TCP) 5555, 7547, 8089, 46000 und 1000 leite ich auf eine nicht belegte IP-Adresse im inneren Netz direkt hinter der Fritzbox um.
Ist die Verkabelung OK? Das Netzteil auch getauscht? Bei mir war es bisher immer das Netzteil, wenn die Fritzboxen unzuverlässig wurden.
Die FritzBoxen sind in der Regel sehr solide und zumindest meine 1&1 Box hatte bei Easybell klaglos funktioniert. Soweit ich weiss, sind die intern trotzdem vollwertig konfigurierbar.
Ich wundere mich warum Du Dir das gefallen lässt. Ich würde die O2-Leute fragen ob die die Störung beseitigen oder Deinen Aufwand des Anbieterwechsels übernehmen wollen.
Warum? Es kann höchst nützlich sein, ein solches Gerät zu kaufen
Weil die Telekom dann auch für den Router Support zu leisten hat. Ansonsten lehnen die sich, zu Recht, zurück, wenn sie glauben, ihr Part des Vertrages sei in Ordnung und verweisen darauf, dass sie für Geräte Dritter leider keinen Support leisten könnten.
Da stimme ich völlig zu. Aber welches Gerät genau wäre dafür aus deiner Sicht denn das Richtige? Übrigens gabs (gibts?) ja wohl als "Speedport" verkaufte Geräte, welche sich bei näherem Hinsehen als Fritzbox entpuppen. Ich hatte so ein Teil (vor vielen Jahren...) selber schon mal (bei Ebay erworben) in Verwendung, nachdem ich (mittels Speed2Fritz) eine Fritzbox daraus gemacht hatte
Ich selbst hätte als O2-Kunde keinen Speedport gekauft - Oh Wunder! In der fernen Vergangenheit hatte ich als Telekom-Kunde mal einen Netgear-Router.
Das muß man natürlich nicht - schrieb ich ja auch nicht.
Jedoch wenn die Telekom selbst Fritzboxen vertreibt, bedeutet das, daß diese mit ihren anderen Zugangs-Parametern an Telekom-Anschlüssen einwandfrei funktionieren. Ebenso wie die Speedports. Das ist definitiv so. Angesichts dessen ist es logisch, daß ein Speedport an O2 auch funktionieren müßte.
Optimal war das nicht. Aber, was empfiehlt denn O2? Nichts?
Ich hatte es tatsächlich für selbstverständlich gehalten, dass man zum Routerkauf nicht zur Telekom geht, wenn man einen Anschluss bei O2 hat :->
Für die meisten Benutzer wird das völlig unproblematisch sein. Im Gegenteil stellen providerspezifische Oberflächen ja meist nur ein Helferlein für die Eingabe der Zugangsdaten dar. Seit aber AVM in seine Firmware schon selber für dutzende verschiedene Provider jeweils eine passend gestaltete Maske für die Eingabe der Zugangsdaten mitliefert, ist selbst das nicht mehr sonderlich bedeutend. Und dann gibts ja die wunderschöne Möglichkeit der Fernkonfiguration - Router auspacken, einstecken, geht...
Die Telekom bietet im Service-Bereich für ihre Speedports Firmware und Dokumentationen an. Für die Fritzboxen bietet sie dies _nicht_ an, sondern verlinkt nach .
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hat die Telekom keine eigene Firmware für die FritzBoxen.
Im Produkt-Bereich wird aktuell keine FritzBox zum Mieten oder Kauf angeboten. AVM wirbt damit, daß FritzBox an jedem Anschluß läuft.
Das ist über zehn Jahre her, und man musste auch erst eine Fritzbox-Firmware drauf flashen. Das überfordert 99 % der User und negiert das "ist einfach zu benutzen".
Und es gibt 1&1, die auf ihre Fritzboxen providerspezifische Addons drauf packen, die die Benutzung am 1&1 Anschluß einfacher machen, aber keinerlei Features wegnehmen.
Ein Speedport ist auf die Nutzung am Telekom-Anschluß optimiert, enthält telekom-spezifische Sicherheitsfeatures wie zum Beispiel ein Paketfilter, der die Benutzung anderer Mailprovider jenseits des Großproviderkartells verhindert¹ und ist ansonsten jeder Menge praktischer, aber potentiell Supportaufwand erzeugender Features beraubt.
¹ war einige Zeit lang im Default aktiv, hat mich hunderte von Euro gekostet
Vor etwa 20 Jahren hatte ich im Netgear-Router am Telekom-Anschluß . 0006323456760522383530# snipped-for-privacy@t-online.de für den Zugang eingegeben. Im T-Online-Router war dies auf 3 Parameter aufgeteilt, wobei '@t-online.de' fehlte. '@t-online.de' konnte oben auch weggelassen werden.
Netgear hatte eine Notiz herausgegeben, daß sie das Zugangs-Eingabefeld wegen T-Online auf 40 Byte verlängert hat.
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