Headset Phantomspeisung?

Hallo Gruppe, ich habe versucht ein computer-headset (so ein Teil das man zum VOIPen benutzt) an die Stereoanlage anzuschlie=DFen. Nachdem ich vier verschiedene Modelle durch hatte und mich dem Wahnsinn nahe w=E4hnte, weil immer der Ohrh=F6rer aber nie das Mikro funktionierte (und zwar der Ohrh=F6rer notfalls auch als Mikro, das Mikro aber nie als Lautsprecher) erfuhr ich dass das headset-Mikro eine Spannung ben=F6tigt, die halt von der Stereoanlage nicht bereit gestellt wird. Ich bin also gl=FCcklicherweise nur ignorant und nicht doof! Fragen:

  • handelt es sich dabei um eine sogenannte Phantomspannung?
  • welche Spannung liefert die soundcard?
  • kann ein gew=F6hnliches Handmikro, das diese Spannung nicht ben=F6tigt, besch=E4digt werden wenn ich es in die sound-Karte einst=F6psele?
  • wieso ben=F6tigt ein Handmikro keine Spannung, das headset-Mikro dagegen schon? Bei beiden handelt es sich doch um Elektrets, oder? Wer mir die eine oder andere Frage beantworten kann, dem w=E4re ich dankbar.
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Karl Self
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Sowas Ähnliches.

Das wird sich im Bereich einiger Volt abspielen.

Ich weiß nicht, wie hoch die Stromstärke ist, die so eine soundcard liefert, aber rein theoretisch ja. Auch wird die dynamische Kapsel dann vorgespannt (was man wörtlich nehmen muß, die Membran steht dann an anderer Stelle), und verliert ggf. (temporär) an Klangqualität und Empfindlichkeit.

Nicht unbedingt. EIn Mikrophon ohne Batterie und ohne externe Spannung ist normalerweise dynamisch.

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Juhu Ralph, ich bin's wieder! Das usenet ist ein Dorf, was? Danke f=FCr Deine Antworten.

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Karl Self

Nein. Das hier heißt Tonaderspeisung. Das ist in der Studiotechnik schon lange aus der Mode und funktioniert nur, weil die Mikros für den PC extrem wenig Strom ziehen.

1,3 bis 1,5V im Leerlauf.

Wenn ein dynamisches Mikro angeschlossen wird, bricht die Spannung zusammen, so dass das Mikro keinen Schaden erleidet. Wohl leidet die Tonqualität, aber das hört eh niemand.

Das "Handmikro" ist entweder ein dynamisches Mikro, das keinen Verstärker oder Impedanzwandler eingebaut hat und daher auch keinen Saft braucht, oder es hat eine Batterie eingebaut, wenn es ein Elektretmikro ist.

Norbert

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Norbert Hahn

.=2E.

Spitzenantwort. Mein Kopf raucht und meine Augen tr=E4nen, es ist gar nicht so leicht das alles zu checken wenn man etwa noch nie ein Mikro mit Phantomspeisung in den H=E4nden hatte, aber langsam blicke ich durch. Auch dass eine Tonaderspeisung zwar eine Phantomspeisung darstellt, eine Phantomspeisung aber eigentlich keine Phantomspeisung ist, macht es einem nicht unbedingt leichter ... wenn Ihr versteht was ich meine.

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Karl Self

Das glaube ich durchaus: Tontechnik ist ein Lernberuf mit mehreren Jahren Ausbildungszeit.

ähm, umgekehrt. Eine Phantomspeisung ist eine Tonaderspeisung, weil die Versorgungsspannung des Mikrofons und sein Signal über dieselbe Ader geht. Der Trick bei der Phantomspeisung ist, dass erstens ein Adernpaar benutzt wird und das ganze so versorgt wird, dass ein Mikrofon, das keine Versorgungsspannung braucht, auch keine kriegt.

Norbert

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Norbert Hahn

Stimmt, Danke f=FCr die Korrektur.

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Karl Self

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