Solarregler von 22V auf 12 V direkt an den Verbraucher

Stefan Engler schrieb:

Wenn das angeschlossene Gerät auch bei geringerer Sonneneinstrahlung noch funktionieren soll schon. Ansonsten kannst du durchaus einen Linearregler nehmen, ordentlicher Kühlkörper ist halt nötig.

Gruß Dieter

Eher nicht, denn bei Bewoelkung sacken sowohl Spannung als auch Strom, da bekommst Du keine 2.23A mehr heraus:

Selbst wenn das Mittel bei Dir nur 1A waere, ging das nur bei schoenem Wetter. Die "schlabbrige" graue Linie stellt den Maximum Power Point (MPP) dar. Idealerweise muss man der per Maximum Power Point Tracking (MPPT waere der Suchbegriff) folgen.

Sogar extreme Vorteile, man bekommt viel mehr heraus bzw. ohne Akku kannst Du die Anlage dann auch bei etwas schlechterem Wetter betreiben.

Auf jeden Fall. Lies Dich mal ins Thema MPPT ein, sicher gibt es da auch Bastelanleitungen wie man das mit einem gaengigen uC aufbaut. Ganz sportlich natuerlich ohne uC ;-)

Und wenn Du die erste MPPT Chose am Laufen hast, bist Du natuerlich der lokale Solar-Guru.

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Gruesse, Joerg

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"Stefan Engler" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@d1g2000hsg.googlegroups.com...

Eine 22V Leerlauf-Solarzelle ist fuer den Asnschluss an einen 12V Bleiakku gedacht, denn dann liegt sie bei gutem Sonnelicht im Maximum Power Point und hat bei wenig Licht immer noch genug SPannung um zumindest etwas beizutragen.

Du hast keinen Akku?

Dann wurde ich einen Schaltregler nehmen, weniger weil der verlorene Sonnenstrom wertvoll gewesen waere, sodnern mehr weil knapp 20W Verlustwaerme einen so dicken Kuehlkoerper erfordern, dass der Schaltregler dich billiger kommt.

Hast du ein Kuehlbech, kannst du natuerlich auch einen Linearregler (78T10, LM350, LT1085) nehmen, ist weniger Bastelaufwand.

Liegt die viel daran, auch allerknappstes Sonnenlicht nutzen zu koennen, kann eine 10V 40W Zenerdiode als Shunt-Regler parallel zum Solarpanel an statt eines (low drop) Spannungsreglers sinnvoll sein. Aber 40W Zenerdioden sind selten :-(

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Manfred Winterhoff

Was als Kompromiss auch reichen koennte, wenn Dir das MPPT Geraffel zu aufwendig erscheint: Sehen, bis zu welchem Minimum an Tageslicht Du noch mit der Zelle arbeiten moechtest. Dabei die Zelle belasten, Kurve abfahren und sehen, ab welcher Spannung der Strom einbricht. Dann einen Buck Regler bauen, der diese Spannung auf Deine 10V herabsetzt.

So ein Schaltregler macht aber hier nur richtig Sinn, wenn der einen ordentlichen Wirkungsgrad hinlegt, 80% oder besser. Beispiel: Sagen wir, Du bekaemst 15V als Wunschspannung heraus. Ein Linearregler, der einfach

5V davon abfackelt haette schon rund 67% Wirkungsgrad.

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Gruesse, Joerg

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MaWin schrieb:

Baut man sich halt, z.B. aus TL431 und Darlingtontransistor.

Gruß Dieter

Da diese "schlabbrige Kurve" ja nur wenig von

0,4V abweicht, sollte es eigentlich auch reichen, wenn man auf eine Eingangsspannung von 0,4V pro Zelle regelt. Das Geld f=FCr den aufwendigen MPPT- Regler steckt man dann vielleicht besser in eine zus=E4tzliche Solarzelle. Gruss Harald

Vielleicht reicht ja auch diese Schaltung:

Gruss Harald

Stefan Engler schrieb:

Das mit dem "über einen Kondensator" kapier ich jetzt nicht. Meinst du, beim Regler parallel zum Input einen Kondensator schalten? Dann ja, das steht dann so auch im Datenblatt des Reglers, die mögen typischerweise keine langen Zuleitungen.

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mfg Rolf Bombach