Gute Passiv-Tasköpfe

Hallo,

durchweg nicht der Fall.

P6139A haben etwa 9pF und lassen sich selbst noch an einem 35 Jahre alten Hameg 604 mit 30pF Eingang kompensieren - warum?

wenigstens bis etwa 5pF runter kommen sollte.

halt auch schnell mal kaputt, wenn man nicht gut aufpasst, und das geht bei den Biestern dann immer gleich ins Geld.

aber noch nicht probiert. Ich vermute mal die 300 MHz sind mangels HF-Abgleich eher theoretisch.

Marcel

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Marcel Mueller
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1,8pf? Okay, sind keine 10Meg mehr. :-D

Olaf

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olaf

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Kuck mal hier 20:1 und 5.6pF und garnicht mal so teuer. Koennte ich mir eigentlich fast selbst mal zulegen. Bloss weiss ich nicht ob mein Gehirn mit 20:1 zurechtkommt. :-D

Olaf

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olaf

Am 30.12.2021 um 12:45 schrieb Marcel Mueller:

Beispiel: Oszilloskop-Eingang 10 pF, plus Leitung 100 pF ergibt vorne an der Leitung 110 pF. Teiler 10:1 davor ergibt dann 11 pF am Tastkopf.

Tilmann

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Tilmann Reh

Schick!

Mein Gehirn vielleicht nicht, aber mein Oszi. Da kann man auch krumme Zahlen eingeben. :-)

Marcel

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Marcel Mueller

Am 30.12.21 um 14:45 schrieb Tilmann Reh:

[...] Tektronix scheint es mittlerweile auch hinzubekommen: TPP500B hat 4pF. Aber die haben komische, eckige Stecker.

durchgemessen, sogar ein billiges. Der Innenleiter war alles andere als niederohmig.

Marcel

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Marcel Mueller

Notwendigerweise. Der Oszi-Eingang ist mit 10MOhm ja deutlich hochohmiger

Wenn Deine Quelle ausreichend niederohmig ist, kannst Du am Scope auf 50 Ohm gehen und den klassischen 21:1-Tastkopf von Howard Johnson nehmen:

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cu Michael

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Michael Schwingen

Am 30.12.21 um 15:41 schrieb Marcel Mueller:

Widerstandsdraht als Innenleiter, damit es trotz des falschen Abschluss keine Reflexionen gibt. Dave von eevblog hat da vor Jahren mal ein Video zu gemacht:

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machen und ein 50Ohm-Kabel verwenden. Bei der niedrigen Impedanz tut

die Quelle 50Ohm Innenwiderstand haben, was doch eher selten passt...

Siehe oben.

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Hergen Lehmann

Marcel Mueller schrieb:

Das Kabel teilt recht viel, daher kann nicht der ganze Teilerfaktor genutzt werden.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Die habe ich. Die Bauform passt nur an Tek und zwar nur an die mit dem Interface dazu. Im prinzip wird man dadurch gezwungen bei einer Marke zu bleiben ;-( Wie ich mein MSO vor ein paar Monaten neu bekam, stellte ich fest, dass die passiven TK keine Abgleichschraube zur Kompensation mehr haben. Du haengst den TK an den Rechteckausgang dran und dann wird die Eingangsimpedanz im scope auf den TK angepasst. Dadurch soll es laut Vertrieb moeglich sein auch bis zu 1G mit passiven TK zu messen. Naja in 2022 werde ich wahrscheinlich auf 1G upgraden und sehen was es bringt.

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Joerg Niggemeyer

Am 31.12.21 um 17:53 schrieb Joerg Niggemeyer:

Ich wundere mich schon lange, warum die Digiscopes die Probe Compensation nicht in Software machen. Ich meine der Aufwand per FFT

Wobei ich dabei weniger an die "grobe" Kompensation (mit ziemlich langer Impulsantwort) gedacht habe, als viel mehr an die ganzen Nachkommastellen. Also Toleranzen, HF-Verhalten etc. Aber das ist wohl genau der Schritt in diese Richtung.

Dazu braucht es aber in keinster Weise Spezial-Probes. Das kann man mit jeder Probe machen, wenn man einen hinreichend breitbandingen Pattern-Generator hat. (Rechteck ist da aber eher suboptimal. Das sieht nur simplel aus.)

Probes verkaufen, obwohl die dadurch deutlich einfacher sind, weil sie

Marcel

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Marcel Mueller

Hi Marcel,

jenseits der ohmschen Spannungsteilung befassen. Allein der kapazitive

Unter anderem...

dann mit 10 MOhm und 10 pF abgeschlossen werden soll. Das reflektiert zu fast 100%. Nennt sich Leitungstheorie. Das sollte man beherrschen, wenn man jenseits einstelliger MHz messen will.

Bei 1 GHz sind 4 pF noch knapp 40 Ohm, bei 1 MHz nur ca. 40 kOhm. Da sind die 10 MOhm dann auch egal.

mehr als nur ein Stecker. Das Kabel ist sehr wahrscheinlich auch nicht

paar von denen gebaut, weil mir die gemessenen Signale an Gates nicht geheuer vorkamen, bzw die Schaltung sich anders verhalten hatte, wenn ich die Strippen weg hatte...

Meine Studis lasse ich gerne mit dem Multimeter auf einen RC-Oszillator los, der dann wegen der Eingangsimpedanz einfach das Schwingen

5 Sekunden Wechsel. Kaum will man die Spannung am C mit dem Multimeter verfolgen schwingt nichts mehr. Kaum macht man einen Impedanzwandler davor, schon gehts wieder.

Die billigen haben meist um die 100 Ohm/m je hochohmiger, desto besser

die Funktion des verteilten Widerstandes wurde ja bereits geschrieben. Nein, ein diskreter Widerstand reicht da nicht.

ist eben leicht dehnbar, die Abschirmung ohnehin. Der Innenleiter will nicht spiralig liegen, also liegt der gerade und zentral drinnen und bekommt nahezu die volle Zuglast ab.

Marte

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Marte Schwarz

Ho Marcel,

Nicht wundern, sondern nachdenken ;-) Die meisten Scopes haben 8 Bit, die besseren auch mal 10 oder 12 Bit

Rundungsfehler ganz schnell sehr eklig.

Nicht wirklich. Was nicht gemessen wurde, weil vor der Abtastung bereits kaputt, wird durch Rechnen selten wirklich gut. Man kann manches retten, aber nicht alles. Informationen, die nicht mehr da waren, kommen auch durch Mathematik nicht wieder und sei es nur, dass im langsamen Anstieg

auf Dich Marcel.

Marte

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Marte Schwarz

Hi Rolf,

ausformulieren?

Danke vorab Marte

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Marte Schwarz

1:21-Tastkopf nach Howard Johnson nehmen - 1k Serienwiderstand, 50Ohm-Kabel (und Scope auf 50Ohm-Eingang stellen) und gut ist:

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unschlagbar, sonst wird es halt teuer ...

cu Michael

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Michael Schwingen

Relativiert sich aber. Wenn du mit 80Ghz rum machst dann ist auch eine Testplatine schnell mal ein paar kEuro teuer.

Olaf

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olaf

Marcel Mueller schrieb:

schneller, selbst als FFT.

mit "hinreichend" gemittelten Signalen.

viel steiler. Da helfen dann keine solchen Massnahmen, welche notorische

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Marte Schwarz schrieb:

Ganz so pauschal kann man das nicht sagen. Ich hab recht gute Erfahrung gemacht mit Spannungsteilern wie 1 kOhm (oder dergleichen)/ 50 Ohm. Dann 50 Ohm Leitung.

sauberer sieht es bei 50 Ohm am Oszi aus, aber das killt halt einen Faktor 2 vom Signal.

We show a typical example (carefully selected out of thousands). Das ist nicht gemogelt, man hilft lediglich dem Auge.

*duck*

Das war "Korrektur" im Frequenzbereich. Geht aber auch im Zeitbereich:

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Hallo Rolf,

Doch. Dein Fall bezieht sich auf eine Leitung mit 50 Ohm Abschluss. Das ist eine andere Baustelle.

Marte

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Marte Schwarz

Am 05.01.22 um 23:05 schrieb Rolf Bombach:

Das geht auch bei -20dB nicht mehr sinnvoll.

machen. Die Idee ist eher die NF- und HF-Kompensation zu lassen oder nur

Auto-Kalibrierung und das war's.

Ansonsten braucht man zu lange Filter-Kernel bzw. bekommt das mit einem IIR nicht sauber weg.

Bit zu wenig, vor allem wenn man mit IIR arbeiten will. Beim ADC ist es nicht so entscheidend, solange der Tastkopf das Signal nicht grob verhunzt, was sowieso keiner mehr hin bekommt. Die Zeiten, wo die

Tun sie das?

Meine Erfahrung ist eher das Gegenteil. Solange mir Signalform und absolute Amplitude halbwegs egal ist, bekomme ich auf einem 50MHz Oszi auch die >120 MHz von UKW-LO noch angezeigt.

Marcel

Marcel

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Marcel Mueller

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