Grundschaltung LIRC mit Tantal-Elko?

Danke, das ist eine gute Erklaerung. Ich hatte mir noch nie viel Gedanken darueber gemacht, weil fuer mich eher wichtig ist Gott zu dienen. Aber nicht wann, nur dass es eben kontinuierlich sein soll. Jesus selbst ist bei orthodoxen Juden angeeckt, weil er am Sabbat Heilungen vornahm.

Einige der "Fundis" sollten sich ueberlegen, wie christlich sie sich ausserhalb der Gottesdienstzeiten verhalten. Anderen helfen, ohne eine Gegenleistung oder oeffentliche Anerkennung zu erwarten.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Hi Jörg,

na ja, mit den "Fundis" und oberschlauen Schriftgelehrten hatte Jesus ja auch seine größte Freude :-) Mich wundert es immer wieder, wie ausgerechnet Christen, die etwas auf ihr Christsein halten genau in dieses Fahrwasser kommen können. Aber mir scheint, dass diese "schriftgelehrten Christen" gerade die Schrift in diesen Punkten regelmäßig überlesen.

Ist ein Leid mit denen. Sollten mal Paulus lesen, was der zu den Lehrern sagt, die durch ihr Verhalten die Menschen vom Glauben abbringen, weil sich das Volk an deren Verhalten abstößt...

Gute Nacht

Marte

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Marte Schwarz

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Wiebus schrieb:

Ja, wie denn? Qualifikation erwirbt man durch Ausbildung und Tätigkeit

- letztere hat ein Arbeitsloser nicht, und anstatt ihn von Staats wegen wieder zur Hochschule zu schicken und ihn zum Aufpeppen seines Wissenstandes zu verdonnern, wird ihm das ausdrücklich verboten (weil seine Lohnersatzleistung nämlich davon abhängig ist, daß er "dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht"), obwohl es den Staat kaum etwas kosten würde (weil es letztlich annähernd egal ist, ob der Prof. vor

50 oder 200 Hörern liest - Praktika und Übungen sind so wahnsinnig teuer nun auch wieder nicht). Mit "selbst hinbekommen" ist da nicht soviel.

Unsinn. Die gibt es, weil das so definiert wird. Real steht nichts dahinter.

Aber sicher lohnt sich das. Arbeitslosigkeit ist eine gesellschaftliche Riesendummheit, ein ungenutztes Potential, eine nutzlos durchgefütterte Reserve. Wer wäre so dämlich, eine große Herde Arbeitspferde unbeschäftigt auf der Weide stehen zu lassen und noch dafür zu bezahlen, daß Leute die anschirren, um Reifen oder Steine durch die Gegend schleifen zu lassen, damit sie im Training bleiben? Die gehören entweder zum Metzger oder vor den Pflug, und die erste Möglichkeit steht bei zweibeinigen Arbeitspferden nicht zu Gebote.

Woher weiß ich das denn? Außerdem habe "ich", wenn ich der Staat bin, nämlich gar nicht zu sortieren, sondern gleiche Lebensbedingungen für alle herzustellen.

Da weiß ich, daß ich darunter eine erhebliche Versagerquote haben werde.

Nein, denn es gibt real Synergieeffekte, weil zwei halbe Kräfte zusammen nämlich nicht 100, sondern 150 % leisten.

Es gibt keine "ausreichende Anzahl" an Arbeitskräften. Das ist leicht daran erkennbar, daß die Bedürfnisse bzw. Konsumwünsche unendlich sind: Jeder wollte auf jedem Niveau immer noch mehr konsumieren, wenn er es sich denn leisten könnte. Das braucht kein qualitatives Wachstum zu sein, sondern auch qualitativer (mehr als sich Sattessen geht nicht, aber statt Kartoffeln gehen auch Spätzle, und statt Schinken kann es auch mal Kaviar sein, und der neue Fernseher wäre einfach besser als der alte) - Wachstum ist auch der alternative Kauf des teuereren Produkts, dessen höherer Wert durch den höheren für es erforderliche Aufwand zustandekommt.

Was unterscheidet denn einen Chinesen von einem Europäer? Daß er stärker ausgebeutet wird?

Was ist eine Standart?

Das ist einfach nur dummes Zeug. Aus den zwei halben Kräften werden ganz schnell zwei ganze, weil die letztlich nämlich nicht ihren Lohn unter die Matratze stecken, sondern am Markt als kaufkräftige Nachfrager auftreten. Wenn man zehn Prozent Arbeitslose hat, dann muß man die einfach einstellen und die Produktion um zehn Prozent ausweiten, um deren Bedarf auch noch abzudecken. Das wäre für sich genommen nicht nur neutral, sondern sogar für die Wirtschaft, also das Kapital positiv: Die zehn Prozent Mehrproduktion würde nämlich gar nicht bei den ehemals Unbeschäftigten landen, sondern vielleicht nur zu neunzig Prozent, der Rest wandert als zusätzlicher Gewinn in die Taschen der Unternehmer (wo er natürlich genauso nachfragewirksam ist, sein es als Investition, als von den Banken wieder als Kredit ausgereichte Geldanlage, oder als privater Konsum). Dazu kommt aber noch die erhebliche gesellschaftliche Ersparnis, die sich in verringerten Steuern und Sozialbeiträgen usw. äußert: Der ehemals Arbeitslose bringt ja nun nicht 100 % mehr Nettolohn nach Hause, weil er vorher nichts hatte, sondern real vielleicht nur den doppelten, denn die andere Hälfte haben ihm die "Leistungsträger", dumm, wie sie sind, in Form von Sozialleistungen geschenkt - den Betrag dürfen sie dann behalten und für sich selbst verwenden.

(Und nun komm mir nicht mit Globalisierung und so einem Unsinn: Du kannst zu jeder Zeit an einem beliebigen Ort der Erde ein Gebiet mit einer willkürlich gezogenen Linie abgrenzen, und es wird sich mittelfristig für dieses Gebiet stets ein Zahlungsbilanzgleichgewicht einstellen: Es wandert immer genauso viel Geld von außen in das Gebiet hinein, wie im gleichen Zeitraum aus ihm herausfließt. Deshalb kann auf die Dauer keine "billige ausländische Produktion" mit einheimischen Erzeugnissen konkurrieren, denn um die Importe bezahlen zu können, muß auch entsprechend exportiert werden. Und dadurch sinkt das Lohn- und Preisniveau in einem Nettoimportland so lange ab, bis es wieder mit dem Weltmarkt konkurrieren kann. Der Lebensstandard braucht und wird dabei gar nicht sinken.)

Aus welchem Grund sollte es für gleiche Arbeit unterschiedliche Löhne geben?

Nein, das ist grundfalsch und das Ergebnis einer fehlgeleiteten Sichtweise. Arbeitslosigkeit ist das Ergebnis schlechten Managements: Es werden zu teure, unattraktive Erzeugnisse produziert. Hier müssen Herrschaftsverhältnisse geändert und Dummbatzen in die Wüste geschickt werden: Wenn die Leute nicht so blöd wären und solchen falschen Vorstellungen wie Du anhängen würden, dann würden sie bei den Wahlen einfach Gruppierungen wählen, die das Ende der Arbeitslosigkeit dadurch gesetzlich erzwingen, indem sie hohe Mindestlöhne, gestaffelt nach Alter und Qualifikation, vorschreiben und den Unternehmern aufgeben, ihren Personalstand proportional zu erhöhen, und zwar völlig egal, ob sie die weiteren Mitarbeiter brauchen oder nicht.

Wem das als Unternehmer nicht paßt, der kann seinen Laden gerne dichtmachen: Wird vom Staat zum Verkehrswert (also für einen Euro Abfindung - wer kauft schon einen unrentablen Betrieb?) übernommen, in das Direktionsbüro zieht der Staatskommissar ein und betreibt das Unternehmen weiter. Der darf dann die Löhne so weit senken, daß die Bude wieder rentabel wird.

Das würde allerdings kaum geschehen: Die Unternehmer möchten natürlich weiterhin im Geschäft bleiben, also werden sie sich dem Wettbewerb stellen und ihm nicht mehr durch Produktionseinschränkungen ausweichen: Sie werden also entweder ihrem Namen gerecht werden, also etwas unternehmen, d. h. innovativ sein müssen, oder sie werden vom Markt verschwinden und ihren Umsatz an die Wettbewerber abtreten (die dann per Zuteilung nach Branchenquoten auch die dort überflüssig gewordenen Beschäftigten übernehmen und weiterbeschäftigen müssen).

Aber, wie gesagt: Für jegliche sinnvolle Regelung sind die Leute zu dumm, die wählen im September wieder CDU.

Gruß aus Bremen Ralf

--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
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Ralf . K u s m i e r z

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