Bastelei am LCD

Hallo,

hab mir einen "Volksbeamer" mit Lilliput-LCD-Display bauen wollen und bin halb gescheitert. Er funktioniert zwar und die Aufloesung geht für normale Filme - DVDs hatt ich nie vor damit zu schauen, also soviel dazu. Jetzt zu meiner Frage:

Was kann man tun, wenn man die dünne Daten-Zuleitung zum LCD-Display trotz aller Vorsicht zu oft bewegt hat und nun drei Adern an einer Stelle einen Wackelkontakt haben? Es ist an einem Knick, der Werkseitig gemacht wurde, um das Kabel zu verstauen - leichte Bewegungen hat er jedenfalls nicht vertragen.

Haette man vorher die hauchdünne Plastik-Flachband-Leitung mit Tesa vorne und hinten verstaerken koennen? Oder haette das die Leitung an 90 Grad-Boegen zusaetzlich belastet? (mech. Spannungen durch Streckung/Stauchung durch Tesa)

Wie nennt sich die Leitung? Flexkabel???

Hilft ein Silber-/Goldstift aus dem Schreibwarenhandel um den gelegendlichen Wackelkontakt zu verbessern/beseitigen?

Im Löten seh ich keine Chance, weil Plastik. Lötstellen auf der LCD-Seite hab ich mir nicht angeschaut (aus Angst noch mehr zu zerstoeren), aber ich nehm an, dass es zum Löten zu klein sein wird.

Gruesse, Jo

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Joachim Derk
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Hi!

Ich kenne jemanden, der hat einen gebaut. Bei 1,5m Bilddiagonale und

3m Abstand vom Betrachter waren die einzelnen Pixel (oder besser gesagt: die roten, grünen und blauen Teile eines jeden Pixels) nicht nur deutlich sichtbar, sondern - gelinde gesagt - brechreizauslösend. Hat man das Ding so unscharf gestellt, daß sie nicht mehr störten (aber doch immer noch sichtbar waren), war das Bild eine einzige Matschsoße.

Jetzt bastelt er doch wieder mit dem Display, das er vor >10 Jahren aus nem Mini-Fernseher geschlachtet hat. Deutlich bessere Auflösung. Passt aber nur in nen 6x6 Projektor.

Will Dich natürlich nicht vom Basteln abhalten - musste aber mal gesagt werden. Kannst den fertigen Beamer dann ja auf ebay verscheuern. :-)

Gruß, Michael.

Reply to
Michael Eggert

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