gleichwellenempfang...

Hier ist der Effekt zwar nicht so stark aber auch erkennbar. Fuer den Arbeitgeber nachteilig, man sieht oefter Leute waehrend der Arbeit draussen auf den Android-Phones rumklimpern. Football Ergebnisse nachgucken, mit der Perle texten, mit der "Zweit-Perle" texten ...

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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So eine Zentralsteuerung nutzt nicht viel wenn der Traeger eines Pagers zwischen zwei Ringsendern ist. Autarke "Collision Avoidance" ist besser. Autarke System sind generell auch zuverlaessiger wenn z.B. ein Hurricane einige Masten plaettet.

Wieso, da ist doch kein Oel drin was raussuppen koennte :-)

Hier kann man :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Für Notfallalarmierungen muß man eine Alarmierungszeit garantieren können, und das wird in großen Netzen schwierig, wenn die Sender zu lange auf freie slots warten. Dazu kommt, verschiedene Sender strahlen nacheinander die gleiche Informaiton ab, der pager kriegt schon eine davon mit.

Das kann man hier auch, die dürfen dann aber eben nicht gleichzeitig senden.

Die haben sich da bei uns schon Gedanken gemacht, und es funktioniert recht gut. Die PC-Dekodiererei ist sehr viel anfälliger als der Empfang mit den popeligen, kleinen pagern :)

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Das Warten auf Slots erhoeht sich durch grosse Netzt nicht besonders. Denn es muessen nur ueberlappende Sender aufeinander warten, nicht der Sender 100km weiter.

Wenn sie alle gleichzeitig senden und der Pager feldstaerkemaessig genau die Mitte erwischt hat kriegt er die Information u.U. nicht mit.

Ebent. Sage ich ja die ganze Zeit.

Klar, weil Jux Elektronik weit weniger taugt als professionelle. Ich werde die Versuche mit den DVB-T Stick wohl doch sein lassen :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

das klingt aber, als ob man dazu das komplette netz auf einen rutsch planen müßte, und ob das am flachen land besser hinhauen würde als im gebirge, wo die abdeckungsanforderungen schwieriger sind.

die sender stehen eh deutlich dichter, aber wenn du oben am hang sitzt und ins wiener becken schaust, siehst halt nicht nur optisch recht weit...

ciao,

cm.

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** christian mock in vienna, austria -- http://www.tahina.priv.at/
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christian mock

Ja, klar, unsere Behördenalaermierungsnetze sind meist auf Landkreisebene geplant und aufgebaut, das macht man i.d.R. auf einen rutsch.

Aah, Österreich. Da kenne ich die Details der Technik und Netzplanung nicht.

Funkt da eigentlich noch groß jemand analog, außer den wiener Linien? Deren eine 2m-Frequenz (mit den Durchsagen in die Fahrzeuge rein) ist ein cooler Störungsmelder, so ganz ohne Internet :)

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Der muß ja auch erst mal die zu sendende Information haben. Die Dinger sind ja bei den BOS ohne Anbindung, sondern reine Papageien.

Das kann man ja techinsch sicherstellen, daß sowas nicht passiert.

Ooch, der Stick könnte das schon, muß nur jemand die Software dazu schreiben. Ich decodiere mit dem Ding POCSAG und APCO25 mittlerweile ganz ordentlich. Und mit dem USRP von ettus.com kann man z.B. eine GSM-Baisstation auf seinen Schreibtisch stellen, mit dem Projekt OpenBTS, unter Einsatz von dreistelligen US$.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

gibt's teilweise auf

formatting link
nachzulesen.

im wiener raum sind verschiedene rettungsdienste noch auf 70cm, hab ich von freunden von freunden gehört (wenn ich's selber gehört hätte, müßt ich's ja gesetzeskonform gleich wieder vergessen).

die krieg ich akustisch, ich wohn neben einer u-bahn-station -- aber wenn du eine frequenz weisst...

cm.

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Wahrscheinlich ist die Klage billiger als eine Inseratenkampagne: "Wir
haben das Internet nicht verstanden."
                   -- Martin Hlustik ueber Ferrero in Sachen kinder.at
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christian mock

Kein Datennetz, keine GSM-Anbindung, kein Satellit? Das hoert sich ja vorsintflutlich an.

Wie kann man das denn anders als durch Vermeidung gleichzeitigen Sendens sicherstellen?

Wenn er sich HF-maessig zustopft dann nutzt Software allerdings nichts mehr.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Schaue ich mir bei Gelegenheit mal, danke.

Aah, doch noch nicht alles auf TETRA umgeschwenkt.

So genau nimmer, aber irgendwo von 154 bis 165 MHz war das. Die Ansagen, die man in den Zügen und Bussen hört, " Tüdelüt - Wegen eines Verkehrsunfalls in der x-Straße haben die Linien y und z längere Verspätungen - fiiep", die werden auf einem eigenen (eben diesem genannten) Funkkanal zugespielt.

Ahja, im Netz schwirrt was mit 164.125 und 164.725 rum.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

auf 164.400 hab ich grad eine durchsage gehört, .725 scheint betriebsfunk zu sein...

cm.

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christian mock

Nein, das nennt sich autark von fremder Infrastruktur. Der Kram soll auch noch funkionieren, wenn der Strom weg ist, alle Daten-Leitungen tot oder überlastet sind.

Argl, rede ich so unklar. Na, eben genau so, daß nur die gleichzeitig senden dürfen, die sich nicht behindern.

Was soll sich zustopfen? Beide senden synchron die gleichen Daten aus, dadurch wird die Versorgung eher besser denn schlechter, nennt sich Gleichwelleneffekt. Hat eben seine Grenzen durch die Länge der bits und die Laufzeit. Nur haben damit viele software-Decoder einfach ein Problem, denen machen die Artefakte zu schaffen, die einen gescheiten Decoder kalt lassen.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

hier (siehe

formatting link
gibt's 2 sat-uplinks, und offenbar wird grad die möglichkeit, die einzelnen pager-sender über TETRA anzusteuern, aufgebaut.

womit wir wieder bei meiner ursprünglichen frage wären: wie machen die das? die pager mögen den besseren HF-teil haben, aber wenn wir davon ausgehen, daß das wirklich ein interferenz-problem ist und keine durchschlagenden grosssignale auf anderen frequenzen, muß es ja im pager im basisband genauso aussehen wie in dem von meinem DVB-T-stick...

cm.

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What other OS provides not one but two INTERCAL compilers as part of
the standard distribution?
 Mark Brown about Debian
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christian mock

Das war beim Netz wo ich mal mitfeilte auch so. Nur waren die so schlau dass sie beides hatten. Also im Normalfall sauschnelle Datenuebertragung ueber Festnetz an die Sender, im Katastrophenfall Generatorbetrieb mit Weitergabe ueber Funk.

Und warum empfaengt dann Christian mehrere gleichzeitig? Siehe Betreff dieses Thread :-)

Also was jetzt, senden sie nun gleichzeitig oder zeitversetzt?

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Weil das Netz nicht so aufgebaut ist, daß sowas vermieden wird, oder weil es außerhalb des geplanten Versorgungsbereiches ist.

Sowohl also auch. Es senden in den meisten Systemen Gruppen von Sendern gleichzeitig. Der Trick liegt einfach darin, diese Gruppen sinnig zu planen.

Das öffentliche FUnkrufnetz in Deutschland hat drei Frequenzen. Jeder Sender bedient diese drei Frequenzen nacheinander, jede für 20 Sekunden. Nun werden die Gruppen der Sender, die gleichzeitig senden, möglichst so geplant, daß man an jedem zu versorgenden Ort einen Sender "dominant" empfängt.

Die Behördennetze sind dagegen in Ringstruktur aufgebaut, ein Sender im Mittelpunkt fängt an, und dann setzt sich das Signal durch die zwei, drei, vier Ringe fort. Auch da plant man so, daß zu versorgende Gebiete immer einen Sender dominant empfangen.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ah, laut k.u.k. Funkverordnung hat Christian sich gefaelligst nicht an diesem Fleckchen Oesterreichs aufzuhalten weil die tolle geplante Chose dort nicht funktioniert :-)

Sinniger waere wenn sie aufeinander hoeren wuerden. Doch das waere der frueheren Post- und Telegraphenbehoerde vermutlich zu revolutionaer gewesen.

Die Idee an sich ist gut, aber nicht gut genug. Das Problem liegt in dem Wort "moeglichst" und auch in den sich veraendernden Ausbreitungsbedingungen. Es kann schon reichen wenn ein Zeppelin genuesslich in die Ausbreitungszonen schwebt.

Das ist aber unsicher. Wenn im inneren Ring oder beim Zentralsender was passiert kommt die Meldung entweder gar nicht durch oder nur an manchen Sender.

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Gruesse, Joerg

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Ja, so ist das mit Gleichwellennetzen. Die haben einen definierten Versorgungsbereich, außerhalb ist der Empfang Glückssache.

Das kann das System locker ab. Man spricht hier nicht von grenzwertigen Bedingungen, sondern von Signalen, die so fett sind, daß man i.d.R. im Keller noch Empfang hat. Die haben sich damals schon etwas bei gedacht, mit dem alten System mit Leitungszubringern bis zum täglichen automatischen Laufzeitausgleich mit Meßempfängern - falls mal eine Zubringerleitung anders geroutet wird. Das war dann erst durch die Satelliten-Zuführung nicht mehr nötig, da bleiben die Bedingungen ja konstant. Die Sache wurde ähnlich akkurat geplant wie das C-Netz, das den AMPS/TACS/NMT-System meilenweit voraus war.

Darum wird alles überwacht, der Zentralsender redundant vorgehalten, und die Sender im Ring hören sich ja eh gegenseitig, wenn da einer wegfällt, dann reicht der Nachbar allemal noch aus.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Bei unserem war das keine Gluecksache.

Wie funktioniert das dann mit FSK wenn Du mit einem Pager feldstaerkemaessig genau in der Mitte stehst, dies aber nicht die geometrische Mitte ist?

Solange kein Hurricane kommt ...

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Hallo,

eine Möglichkeit wäre doch das man FSK mit geringer Baudrate macht, etwa 300 bis 1200 Baud und die Zellengrösse deutlich kleiner als die Distanz die das Funksignal innerhalb eines Schrittes zurücklegt. Bei

1200 Baud muß ja die Zellengrösse nur deutlich unter 250 km sein, bei 600 Baud deutlich unter 500 km.

Bye

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Uwe Hercksen

Dann muesste man den Absendern von Pager-Mitteilungen wieder regelmaessig einen Aufkleber aus alten Telefonzellen zu Gemuete fuehren: "Fass Dich kurz!" :-)

Bei schnellem Fading beim Durchflug eines Flugzeugs nutzt das allerdings auch nicht viel.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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