Gewaehrleistungsdauer für Zubehoer

Nicht nur du bist diesbez=FCglich begriffliche Probleme.

Auch bez=FCglich Erstk=E4ufern kann ich das nicht nachvollziehen. Bisweil= en werden zB Einrichtungen vertickt, die beim Erstk=E4ufer nie inbetrieb gin= gen.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler
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Gestutzt? Vielleicht ist die Leistung >30 Jahre nicht mehr einklagbar. Das Erbringen ist aber mit Sicherheit nicht untersagt. Eine Frage der Seriosität.

Vermutlich gehen derartig gelagerte Angebote in ihrer Kalkulation, zusätzlich zur qualitativ hochwertigen Ausführung, ohnehin von einem erheblichem Schwund und/oder von einer erheblichen Anzahl von Ausfällen aus, die nicht durch die Garantieleistung abgedeckt sind. Oder aber es werden Preise aufgerufen, die locker ein mehrmaliges Nachliefern von Ersatz beinhalten. Und vielleicht bestellt der Kunde ja bei dieser Gelegenheit noch was anderes mit. Wenn man so einen Stammkunden erhält, dessen "lebenslange Garantie" mit jedem neuem Kauf immer kürzer wird, ergibt sich vielleicht eine tragfähige Mischkalkulation. ;-) Mir fallen da spontan diverse Töpfe und Plastebüchsen ein. :-D An den MTBF-Zahlen diverser Bauteile kommt keiner vorbei!

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vy 73 Knut
JO62 - DOK 000
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Knut Schottstädt

Am Fri, 9 Nov 2007 21:36:48 +0100 schrieb Peter Kern:

Ui, nach der Zeit wäre ich schon davon ausgegangen das meine Reklamation irgendwo untergegangen ist.

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Christian
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Christian Taube

keine

Ach las mal - Ein externes Geh=E4use von Mapower ist auch 7 oder 8 = Monate oder so in der Reparatur gewesen...

Uns ersch=FCttert hier schon nichts mehr :-)

Peter

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Peter Kern

Am Fri, 09 Nov 2007 09:59:56 -0800 schrieb Joerg:

Wäre bei uns wahrscheinlich die Verbraucherzentrale, aber ich glaube so großen Einfluss haben die nicht als das man damit drohen könnte. Mal abgesehen davon habe ich damals festgestellt das die Verbraucherzentrale immer dann zu ist, wenn man als Verbraucher Zeit hat hinzugehen.

Bei Ärger mit Händlern und Behörden im Stadtgebiet hilft häufig der Hinweis, daß man sich mit dem Fall an die Lokalzeitung wenden wird. Bei Ärger mit IT-Unternehmen und Online-Händlern kann man mit der c't winken.

Aber bisher bin ich gut ohne diese Druckmittel klar gekommen. Dafür werden dann schonmal "böse" Faxe verschickt. Das hilft i.d.R. mehr als ein Telefonat mit dem Call-Center.

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Christian
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Christian Taube

Rolls Royce war sowieso was ganz besonderes, z.B. was ein Getriebe anging dass sie damals in einer oberschwäbischen Getriebefabrik (im übrigen die grösste Getriebeschmiede Europas) fertigen liessen, selbstverständlich 'on demand' und daher handgeschnitzt.

Ich hab' die Geschichte von einem, der damals direkt beteidigt war, jetzt natürlich schon seit Jahrzehnten Rentner. Und ebenso ganz nebenbei erzählt: Derjenige hatte auch Getriebe für Formel I Flitzer mit-gemacht als Zahnrädchen in der Firma und zeigte mir mal ein einzelnes Lorbeerblatt dass er von Jim Clark in die Hand gedrückt bekommen hatte, damals, nachdem dieser (zum zweiten Mal) Weltmeister geworden war.

Jim hatte seinen Siegerkranz zerpflückt und bis zum letzten beteidigten Facharbeiter persönlich verteilt, was ja eine durchaus bemerkenswerte Geste ist, finde ich! Würde heute vermutlich keiner mehr machen; heutzutage ist sich jeder sein eigener Held hab' ich manchmal den Eindruck...

Oder bei denen, die nicht nur Hollywood im Kopf haben, etwa doch nicht?

Weg von den Rennautos und zurück zur Rolls-Royce-Anforderung: "Man muss im Betrieb des Fahrzeugs die Uhr im Armaturenbrett ticken hören können"!

Das mit der Uhr war so ziemlich das Wichtigste neben der Anforderung, dass das Getriebe selbstverständlich arbeiten sollte bis die Sonne erlischt oder so ähnlich...

Leider, leider... war da immer noch so ein gewisses mahlendes Geräusch... Folge: die Zahnflanken mussten hochglanzpoliert werden, anders ging nicht! Aberaber... riefen die Herren Ingenieure... "nix aber" war die Antwort! Die Uhr muss man ticken hören ohne mahlendes Hintergrundgeräusch und basta!

(Ich vermute, dass der Hersteller der Radwälzlager auch seine Freude mit diesem Kunden hatte :)

Also Zahnflanken hochglanzpoliert; leider ist für genannte zweite Anforderung aber eine Mindestgrösse der verbleibenden Öltaschen via Oberflächenrauhigkeit zwingend vonnöten; die Sache mit der nichtaushebelbaren Physik schlug also hier wieder mal so richtig zu.

Kopfkratzen half nix mehr; wie man es drehte und wendete, hier war sozusagen auch metallurgisch und schmiertechnisch das berühmte "Ende der Fahnenstange" erreicht. (Jörg fehlte, er hätte vermutlich gusseiserne Zahnräder vor- geschlagen die wegen dieser Lamellen- und Kugelgraphitsache Selbst- schmiereigenschaften haben *gg*:)

Na, nach langem Hin-und-Her "durften" dann doch Öltaschen sein. Ein Wunder war geschehen! Und natürlich folgte eine Austausch- und nachträgliche Aufrauh-aktion der Zahnflanken, glücklicherweise nicht zu Lasten genannter Firma denn die hatten ja rechtzeitig gewarnt...puuuh. Man überlege sich, was es für eine *oberschwäbische* Firma bedeutet hätte, auf eigene Kosten nachzubessern *g*

P.S.: Jim Clark war übrigens Schotte. Ob Gei^^hupps Sinn für Sparsamkeit und Sinn für Gerechtigkeit oder Ausgewogenheit oder wie man sagen soll irgendwie zusammenhängen?

So manch' "seriöser Geschäftsmann" unserer Tage ist ja diesbezüglich leider etwas "unbalanced"; vermutlich durch Lektüre neoliberaler Schundliteratur verdorben.

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Rüdiger Klenner

Ja - allerdings gibt es reichlich Schrott. Ich habe genug Muster von Steckernetzteilen in "1A-Qualität" getestet (und abgelehnt), bei denen alleine die Elkos bei Nennlast rechnerisch schon nur auf

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Michael Schwingen

Ist das GETRAG?

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

"Ralph A. Schmid, dk5ras" schrieb:

ZF, Friedrichshafen. Natürlich >30 Jahre her was ich erzählte (und die mit den einzelnen Blättern aus Jimmys Kranz sind der Kollegenkreis um Papa: "Jeder nur ein Blatt" :)

ZF macht noch andere Arten von Getriebe, nicht nur Autos (ich meine, für PKW machen sie gar keine, ausser für einige Volvo glaub'...) und Nutzfahrzeuge natürlich. Busse und Bahn sowieso allesamt. Lenkgetriebe für Airbus oder Schiffsgetriebe aller Art sind darunter, auch Spezialdings wie für gen. Rennautos und natürlich schreckliches Militärzeuch, z.B. Getriebe für Leoparden und anderes Katzengetier.

Erstaunlicherweise auch das Getriebe für den Abrams wenn ich mich nicht irre (hatte ich doch mal was aufgeschnappt aber nagelt mich jetzt nicht drauf' fest...) was insofern besonders bemerkenswert ist/war weil die Amis sich ja sonst immer so furchtbar beömmeln wenn es um ihr eigenes Militärzeuch geht und unbedingt immer alles unbedingt selber machen wollen. In diesem speziellen Fall vielleicht auch, aber ich wage mal den dezenten Spott, dass 'gusseiserne' Zahnräder vielleicht doch nicht so der Hit waren *g*? (Ok, ziemlich dummer jörg-induzierter Scherz von mir, *schäm*)

Die Gasturbine für den Abrams ist z.B. *nicht* von MTU (Maybach), übrigens auch in FN ansässig. Hab' da mal das Gerücht aufgeschnappt dass es für den Abrams besser gewesen wäre *g* obwohl ich gerne glaube dass Amerikaner selbstverständlich sehr gute und verlässliche Gasturbinen bauen können und auch bauen. MTU macht übrigens sowohl Schiffsdiesel in denen pro Zylinder mehrere Menschen locker stehend Platz haben wie auch z.B. zentrale Komponenten für die unterste Stufe des Arianetriebwerks (die Treibstoffpumpen z.B.: "Das Ding muss 90 Sekunden arbeiten, danach darf es auseinanderfallen aber diese 90 Sekunden Druck&Volumen sind wirklich sehr schwer zu erreichen; benötigt enormen Aufwand" sagte mir mein früherer Schulfreund, der nun dort als Ingenieur arbeitet und das Ding entwickelte)... aber ich schweife schon wieder völlig ab.

Diese und andere Firmen in FN gehen fast alle auf den 'spinnerten' Herrn Grafen und seinen Luftschiffbau zurück sowie auf Dornier natürlich und vermutlich gab's da schon immer ganz selbstverständlich Synergieeffekte, lange bevor dieses Wort in irgendeinem Managermunde war.

Ach ja, Dornier. Als ich vor einem guten Jahr oder so mal wieder in Krefeld war um ein bischen dort zu arbeiten, erzählte man mir gleich von einem Besuch am Bodensee in meiner Heimatstadt. Wurden irgendwelche Komponenten für irgend einen Satelliten abgeliefert, der dann dort gefertigt wird. Wie klein die Welt doch ist!

Na ja, und die sicher zahlreichen Schinken hier in d.s.e. (auf neudeutsch: HAMs) kennen meine Heimatstadt ja vermutlich auch! :)

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Rüdiger Klenner

Ahso, ZF. Ja, guter Kunde bei uns :)

Wir haben auch immer mal wieder militärischen Kram von bekannten deutschen Firmen auf dem Tisch liegen, für Versuche und Untersuchungen. Muß man immer aufpassen, daß sowas nicht in Prospektphotos landet :) Aber die normale Autoindustrie ist mindestens genauso geheimniskrämerisch...

MTU...noch ein Kunde...

Große Diesel bzw. Teile davon sehen wir auch öfters, ein großer amerikanischer Baumaschinenhersteller hat Zylinderlaufbuchsen, die als Blumenpötte taugen würden. Für die Jungs bauen wir derzeit wieder ein paar Anlagen.

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

So stand es aber in dem VDE-Artikel, sie durften nicht ueber 30 Jahre anbieten.

Dies war ein grosser Route im "Budget" Preissegment, also eher knapp kalkuliert.

Wir haben hier einige von solchen Plastebuechsen, geerbt, uralt, funktionieren prima. Wie auch immer die das hinbekommen haben. Der Dampfkochtopf aus Teutonia hat ebenso seine 30 laengst ueberschritten und vor zwei Wochen kochte meine Frau wie ueblich Rouladen da drin.

Es gibt Ingenieure, die das koennen. Mir fallen da spontan einige Gegenstaende des taeglichen Gebrauchs ein: Der Sachsenwerk nebenan im Labor ist in gut 50 Jahren m.W. noch nie kaputtgegangen. Der 1956er Ford Pickup Truck eines Nachbarn auch nicht. Manchmal, wie bei einer meiner Bohrmaschinen, wurden eventuelle Serviceleistungen durch eine Krieg zunichte gemacht. Das Dingen ist aus den 30ern und die Firma hat den Bombenhagel nicht ueberstanden. Tut's aber noch wunderbar. Hier stehen noch ein Astor BPJ Radio und ein Philips Gamma. Eine neue Roehre fuer den BPJ, der Philips brauchte einen neuen Ausgangsuebertrager fuer die EL84, irgendwann in den spaeten 70ern wo er bereits ueber 20 Jahre Dauerbetrieb auf dem Buckel hatte. Sonst nichts. Kann man mit leben. Ach so, das Boonton Megacycle Meter (Dipmeter) hier im Labor laeuft seit fast 60 Jahren und ich konnte keinerlei Reparaturspuren dran ausmachen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Die Zusammenarbeit mit NATO Partnern laeuft ganz gut, da beoemmelt sich niemand. Wenn sie ein besseres Angebot gemacht haben als z.B. die Getriebefabrik Allison bei uns, warum nicht? Manchmal geht's aber auch in die Hosen, wie z.B. beim EADS Hubschrauber, den die Jungs hier eventuell stornieren muessen (laut Zeitung wegen Armaturenausfall durch Ueberhitzung).

Whatever works ...

[...]
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Das ist besonders bei Ingenieurbueros ein Problem. Wir koennen fast nicht werben. Auf meiner Web Site duerfen eine ganze Reihe erfolgreich abgeschlossener Projekte nicht erwaehnt werden. Hin und wieder steht sogar in Vertraegen, dass die Existenz des Vertrages oder der Geschaeftsbeziehung ueberhaupt nur den amerikanischen Steuerbehoerden gegenueber erwaehnt werden darf, sonst mit keinem Sterbenswoertchen.

Caterpillar?

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

....

Das müsste man sich vielleicht mal genauer ansehen, was die genauen Formulierungen im Angebot etc. anbelangt. Vielleicht liest ja noch ein Rechtsgelehrter mit, der uns das etwas erhellen kann.

In einem bin ich mir relativ sicher. Zu verschenken haben die in Summme auch nichts. Ehr im Gegenteil ;-)

Sie können vielleicht Material und Bauteile so auslegen bzw. die Beanspruchung clever auf einem Minimum halten, so das relativ gute MTBF-Werte herauskommen. Aber an der Physik kommen sie auch nicht vorbei. Gerade wenn's auch noch nichts kosten soll und hochintegrierte el. Bauteile in materialsparender Verpackung zum Einsatz kommt dürfte bei 10 - 20 Jahren die weiße Fahne kommen. ?

...Manchmal, wie bei einer meiner

Ausreißer gibt es natürlich immer. Außerdem wurde zu der Zeit oft etwas mehr Sicherheit einkonstruiert. Das schon deshalb, weil man einfach nicht in der Lage war mit entsprechend engen Prozessfenstern zu fertigen. Nur mal als ein Aspekt. Mein Vater hat übrigens auch so eine Bohrmaschine die es schon lange vor meiner Zeit gab und die immer noch ihren Dienst tut. ;-)

...Ach

Das ist sicher auch nicht mit 0402 bzw. 0201-Rs & Cs und mit CSP chips XX-Nanometer-Technologie aufgebaut. :-) Wo liegen eigentlich die gängigen MTBF-Werte bei diesen Halbleiter-Technologien? Das würde mich echt mal interessieren.

--
MfG Knut
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Knut Schottstädt

Bei uns ist es meist nicht ganz so kraß, aber die militärisch verwendeten Teile, die wir als Testmuster bekommen, sind etwas heikel, und manches aus der KFZ-Industrie schon auch, wir hatten mal den Fall, daß die Teile über einen Mittelsmann zugestellt wurden und wir nicht mal den Hersteller wissen durften. Wir wußten ihn natürlich dennoch und haben uns eines gegrinst; man kennt ja seine Pappenheimer, für gewisse Produkte gibt es eh nur zwei Hersteller europaweit...

Ansonsten, wir dürfen schon viele gute Projekte auch auf der website verwenden, und wie das Teil von außen aussieht, ist auch nicht so geheim (letztlich kann die Konkurrenz ja einfach eines kaufen, oder ein Auto, wo die Teile drin sind), eher dann die inneren Werte - aber die sieht man ja nicht auf den Photos.

Das Problem ist eher, daß viele Kunden zu uns erst kommen, wenn sie ein akutes Problem haben, und da wollen sie natürlich keineswegs irgendwo in der Presse auftauchen mit genau diesem Problem ihres Produktes, das wir finden sollen. Da kommt dann schon mal einer vom Werk mit den Teilen, läßt sie nicht aus den Augen, wickelt sie nur aus, wenn gerade damit gearbeitet werden soll, und nimmt nach den Versuchen alles wieder mit.

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Auf sowas kommt man schnell wenn man mal was nicht-alltägliches braucht aber natürlich nur, wenn man überhaupt drankommt.

In den Meßumschaltern die ich hier letztens mal verlinkte werkelt auch so ein nichtalltägliches Teil; kann man m.W. nicht so einfach kaufen falls man's nicht schon "zufällig" in der Schublade hat, obwohl es gar nichts hochaktuelles war/ist sondern im Prinzip alte Technik.

Dürfte alleine wesentlich teurer gewesen sein als Alugehäuse incl. Rest, wenn man es nicht zufällig beim singenden Helmut für Appel&Ei findet, natürlich :)

In diesem Fall kamen die 8 Stücker aber aus Israel AFAIR und gehörten einklich in irgendwelche Jets. Natürlich völlig überspezifiziert für den von uns angepeilten Anwendungsfall (bis unteres K-Band d.h. bis die N-Connectoren schlappmachen bei 18 oder so)... aber ein passendes "ziviles" Teil war eben nicht zu besorgen.

Hat jemand gesehen welches Teil das ist?

Fünf Eingänge (vier + cal) auf einen zentralen Ausgang, alles streng symmetrisch und intern vermutlich weitgehend koaxial aufgebaut. (Nein, ich hab ihn nicht aufgemacht; wäre vermutlich aufgefallen bei späteren Messungen *g*).

Durchdachter und kompromißloser Schalter, muss man sagen! Ausserdem einer, der einen nicht im Unklaren darüber lässt ob er grad geschalten hat oder nicht --- KLACK --- hörte man auch noch gut in 20m Entfernung. Vermutlich auch bei x g im Flieger noch zuverlässig und wenn's rüttelt&schüttelt.

Ich hatte später mal was ganz anderes mit Omron-HF-Relais-chen gemacht (F/G-Band auf CWG), das war nur ein 2/1 Umschalter aber von-vorne-bis-hinten ein einiger kompromissbehafteter Krampf im Vergleich und auch mechanisch das übliche Relais-Windei, empfindlich. :\

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Rüdiger Klenner

Ich glaube, es hatte in diesem speziellen Fall doch was mit liegenbleiben und abschleppen müssen zu tun. "Zu schwer" und "zuviel power" hab' ich im Hinterkopf, nicht-mehr-richtig-handhabbar war der Tenor.

Vor der letzten, hochoffiziellen und kaufentscheidenden Vorführung wurde sehr gezittert (auch von ZF-Seite selbstverständlich, die kämpften halt auch nur mit Wasser oder wie der Spruch heisst ;) und dann wurden diese letzten, offiziellen u.s.w. doch komischerweise mehrmals wiederholt, wenn das Ding mit dem Getriebe des Konkurrenten auf halber Strecke liegenblieb.

Das hatte man damals nicht so richtig verstanden bzw. man hatte das dann dahingehend verstanden, dass die Ausschreibung halt doch keine ist.

Alles so aus meinem Gedächnis. War selbst damals ein Kind bzw. Jugendlicher und hatte das so aufgeschnappt; wenn die ganze Sache ein ganz übliches Geschäft gewesen wäre, dann hätte es vermutlich nicht soviel Gerede drum gegeben das sich von einem Kind aufschnappen lässt, aber wer weiss?

Übrigens war direkt vor der weiterführenden Schule so ein hügeliges Testgelände für Leos und ab und zu düste (und hüpfte, muss man sagen) da ein Panzer durchs Gelände. Die Lehrer waren so schlau uns sofort am ersten Schultag zu erzählen dass da "ab und zu Panzer langfahren und *ihr* *glotzt* *dann* *da* *net* *hin* *sondern* ".

Kann sich jeder denken, was dieses Verbot nutzte! Die erhofften Panzervorführungen für uns an solchen Sachen doch sehr interessierten Knaben waren aber leider äußerst selten, auch wenn wir noch so fleissig während des Unterrichts zum Fenster rausschauten *g*

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Rüdiger Klenner

Wir hatten mal einen RA hier in der NG, der ueber sein Modellbahnhobby mit Elektronik zu tun hat. Lange nichts mehr von ihm gehoert, vielleicht hat er derzeit keinen News Server Zugriff.

Nein, aber HP hat von je her gusseiserne Qualitaet geliefert und sie wurden von mir und anderen daher mit gutem Umsatz belohnt. So etwas spricht sich herum und es gibt kaum eine bessere Werbung als Mundpropaganda.

Noe. Beispiel, was mich immer mehr fasziniert: Mein erster Arbeitgeber (Advanced Technology Labs, damals Squibb) gab um Weihnachten oft schoene "Knusperkoerbe" an die Mitarbeiter. Darin war auch mancher nuetzliche Werbeartikel. Meine Frau, die ich in der Firma kennenlernte, bekam vor ueber 20 Jahren z.B. einen kleinen LCD Digitalwecker in so einer Beigabe. Der wurde fleissigst benutzt, ist etliche Male runtergeknallt, inzwischen ist sogar die Eloxierung abgewetzt. Das Dingen laeuft immer noch tadellos mit der originalen (!) Knopfzelle. Man sieht, selbst solche knallhart kostenkalkulierten Sachen kann man robust entwickeln.

Metabo? Meine habe ich sogar mit nach Amerika genommen. Meine Eltern hatten mir die als Kind mal zu Weihnachten geschenkt, was nun etliche Jahrzehnte her ist. Letztens hatte ich damit ueber mehrere Tage unser Holzdeck abgeschliffen, wobei die Maschine jeweils gut 10 Stunden beinahe durchlief. Allerdings an 120V, damit mir die Schleifscheibe nicht ins Bein fitzte, wenn meine Gelenke bei der Hockerei mal muede wurden.

Transistoren? Die leben normalerweise ewig. Man muss nur dafuer sorgen, dass nichts knalle-heiss wird und lokale Stromspitzen im Rahmen bleiben. Dieses Dip-Meter arbeitet allerdings mit Trioden und im Messkopf mit einer Mini-Roehre, die man dann spaeter Nuvistor taufte.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Naja, letztens will die für die Newsletter Zuständige ein paar Bilder von Musterteilen aus unserer Datenbank mit einbauen, und da kommt ein Kollege dazu, "um Himmels Willsen, das sind Panzer-xxx, das Bild darf nie und nimmer das Haus verlassen" :-) Bei uns sind es ja mechanische Bauteile, und wie haben die i.d.R. nur hier, um eine Anlage für den Produktionsprozeß (bzw. dessen Begleitung/Prüfung) drumherum zu bauen. Wir machen quasi damit nix, außer eben unser Produkt darauf anzupassen. Je nach Kunde und Art des Teiles kommen die in den Stahlschrott (aus den Erlösen fiannziert die Werkstatt ihre Brotzeiten, die dank der Stahlpreise immer üppiger werden :-), oder der Kunde will sie eben wieder zurück haben, und koste der Versand der halben Tonne Stahl hoch vierstellig, egal *g*

Ich habe hier privat US-amerikanischen Verschlüssekungskrams 'rumliegen, darf ganz legal in die meisten EU-Länder aus-und eingeführt werden, aber sorg immer wieder für ein *schluck*, wenn die Leute sowas sehen, womöglich sogar die US-GOV-ID# sehen :)

Hach, ja, cool - aus Kampffliegern gibt es sehr geile HF-BAugruppen, da hatte ich auch schon einiges in der Mache, privat bzw. im früheren Job.

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Das ist auch hier oft die Motivation. Man will nur ungern zugeben, dass was in die Hosen ging und jetzt auch noch ein externer dazugezogen werden musste. Es ist in manchen Firmen ueblich, hunderte Dollars pro Stunde fuer Rechtsanwaelte hinzublaettern, aber ein externer Ingenieur? Das war besonders in Europa ein Problem. Der traurigste Fall war eine Firma, die darueber kaputtging. So arrogant es klingen mag, zusammen mit ein paar anderen haette ich das vermeiden koennen, aber wie viele Firmen wollten sie nicht. Einer der Gruende, warum ich jetzt in USA bin. "Gemietete" Ingenieure sind hier etwas ganz normales.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

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