[gesucht:] bessere Alternative zu einer EC86

"Horst-D.Winzler" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

:-) dann nimmt meine passive Antenne eine größere Rauschspannung aus dem Äther auf und mein tolles, optimiertes S/N (erreicht durch U noise, ant = U äqu., in, ampl.) ist im Arsch :-)

Meine äquivalente Eingangsrauschspannung des Verstärkers bestimmt die Antennenlänge, das wird ausgerechnet und dann kommen da dicke Antennen zwischen 10 cm und 70 cm heraus.

mfG Leo

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Leo Baumann
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Wenn es unbedingt eine Triode sein soll: DC90, hat unter 1 pf Eingangskapazität. Wenn der Miller nicht wäre....

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mfG Andreas
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Andreas Graebe

geil, noch älter das Teil als die EC81 :-) ...

Leo ...

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Leo Baumann

Kannst Du mir sagen auf welcher? Muss was geheimes sein. Selbst in der Chefetage haben sie mir gesagt dass es SPICE Models fuer dicke HF Transistoren dort nicht gibt.

Das geht nicht. Wie willst Du z.B. aus den S-Parametern das Verhalten der Bodydiode eruieren wenn da ein Puls reinknallt?

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Gruesse, Joerg

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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Ich habe mich damit noch nicht beschäftigt. Schau 'mal hier.

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Die machen da noch mehr mit LTspice und S-Parametern in der Yahoo-Gruppe. Einfach den Ordner "Files" durchsuchen, der hat auch ein Inhaltsverzeichnis vorne.

Du brauchst einen Yahoo-Account dafür.

mfG Leo

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Leo Baumann

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Den habe ich. Das Problem ist dass S-Parameter davon ausgehen dass man ein lineares elektrisches Netzwerk hat. Das geht bei Pulsschaltungen nicht. Zum einen ist da die Body-Diode welche charakterisiert sein muss, zum anderen muss man oft ganz fein aufpassen ob der FET in Sachen SOA im gesunden Bereich liegt. Wie soll man solche Informationen aus S-Parametern raussaugen?

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 16.09.2011 20:21, schrieb Leo Baumann:

Mir ist gerade das Datenblatt zur 6111 in die Hände gefallen, da steht was von input 1.4 - 2.4 µµf und amplification factor typ. 20

Das ist so eine Miniröhre mit Beinchen zum direkteinlöten.

Gruß Henrik

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The number you have dialed is imaginary. Please turn you phone 90deg and 
dial again.
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Henrik Volkers

Nur mal so als Idee in den Raum gworfen: Warum setzt Du nicht als erstes einen Kathodenfolger und verstaerkst danach? Dann millert es nicht mehr :-)

Sowas wie die 6AN8 bietet sich da geradezu an. 2pF am Eingang, Kathodenfolger mit der Triode und dann mit der Pentode verstaerken. Alles in einem gemeinsamen Glaskolben.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Ich habe das durchgerechnet, das geht viel schlechter mit 2 Röhren. Es gibt noch mehr Ärger mit der fu-3dB und insgesamt ist die Dämpfung viel zu hoch.

Ich schrieb ja, da wird nicht viel hingemillert in der Katode-Basis-Schaltung, wegen der kleinen Verstärkung.Schlimmer ist der Eingangswiderstand der Röhre, der zusammen mit der Antennenkapazität einen Hochpass bildet.

Geht doch gut mit einer EC81 in Katode-Basis mit kleiner Verstärkung, macht genau was es soll.

mfG Leo

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Leo Baumann

Und noch gut zu beschaffen. Außerdem wenig Heizleistung. Und wenn Du an die Anode einen PNP in Emitterschaltung setzt, ist der Spannungshub an der Anode klein und es millert nicht so sehr.

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Ich jedenfalls benutze Linux, weil ich bequem und geizig bin ;-) Für
teures Geld in meinen Möglichkeiten beschnitten zu werden und viel weniger
komfortabel arbeiten zu müssen ist mir zu doof.
Falk Willberg in de.sci.electronics
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Andreas Graebe

Winziges Problem: Dann kommt bei seiner Schaltung fast nichts mehr raus weil der Uebertrager in der Anode haengt :-)

Ausser Leo zapft dass oben im Kollektor ab, womit er eine Kaskode mit "Gemischtbestueckung" haette, aber er will es partout einstufig machen weil es wohl trotz Miller reicht.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Na ja, der Rest der Schaltung müsste natürlich etwas umdesignt werden. Wenn genug Arbeitsspannung vorhanden ist, könnte man eine Kaskode mit Röhre (unten) und NPN in Basisschaltung (oben) bauen.

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Ich jedenfalls benutze Linux, weil ich bequem und geizig bin ;-) Für
teures Geld in meinen Möglichkeiten beschnitten zu werden und viel weniger
komfortabel arbeiten zu müssen ist mir zu doof.
Falk Willberg in de.sci.electronics
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Andreas Graebe

Deshalb hatte ich ihm ja nochmal die 6AN8 aufgezeigt, wo beide Teile in einem gemeinsamen Glaskolben sitzen. Leo moechte es aber unbedingt einstufig.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Die Schaltung ist jetzt 2-stufig, Kathode-Basis im Eingang und Kathodenfolger im Ausgang. Damit komme ich auch bis 35 kHz herunter bei der komischen Antenne da vorne dran.

mfG Leo

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Leo Baumann

35kHz reicht denn ja auch wenn Du nicht gerade U-Boote oder "Earth-Whistlers" belauschen moechtest :-)

Meist hoert man dort unten eh nur die Schaltnetzteile, ESL, Dimmer und so weiter aus der ganzen Nachbarschaft.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Die U-Boote sind so komisch verschlüsselt, ich bekomme die sowieso nicht dekodiert.

mfG Leo

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Leo Baumann

Anodenbasis in der Eingangstufe dürfte sich besser eignen.

Die betreffenden Empfänger gehen bis 9kH?. Sicher nicht grundlos.

Diese Störungen liegen etwas höher.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Horst-D.Winzler schrieb:

Pentoden haben diverse andere Nachteile. Aus irgend einem Grund wird man schon die Kaskodeschaltung erfunden haben, das ist so eine diskret aufgebaute Pentode ;-). Gibt es daher auch als Doppelröhre wie die E288CC. Die ist hier aber nicht sinnvoll, da 8 Pfifferlinge am Eingang.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

"Horst-D.Winzler" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Also ich habe beide Versionen in Spice berechnen lassen, eine Anoden-Basis-Schaltung in der Eingangsstufe bringt mir eine untere Grenzfrequenz von 75 kHz.

Die scheiß Röhren haben eine enorme Rückwirkung vom Rest der Schaltung auf den Eingangswiderstand.-

Wie gesagt, Rant= 6mOhm parallel 18 pF ist schon bescheuert im Eingang. Selbst mit einem sFet des Typs BF556A kommt man kaum unter 10 kHz. Leider hat der keine ausreichende Großsignalfestigkeit für die gewünschte Anwendung in meinem Fall.

mfG Leo

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Leo Baumann

Am 20.09.2011 19:31, schrieb Rolf Bombach:

Kaskodeschaltungen verbinden das Rauschen einer Triode mit der Verstärkung einer Pentode. Aber eigentlich nur bei höheren Frequenzen sinnvoll. Wenn sein Antennenstab länger als ein Meter ist, ist der aufgenommen Störpegel höher als das Rauschen der aktiven Antenne. ;-)

Toll, die hätte ich früher gern gehabt. Heute gibs leistungsfähigere Transistoren zu geringeren Preisen. ;-) Alle Spanngitterröhren haben bedingt durch den geringen Katoden-Gitterabstand höhere Eingangskapazitäten. Dafür aber wesentlich höhere Steilheiten. Ich meine das sich Spanngitterröhren schon wegen möglicher hoher Transienten (Gewitter) für diesen Zweck weniger gut eignen dürften.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

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