Alternative zu TSOP1736/38?

Ich suche eine Alternative zum TSOP, bei dem ich eine externe Fotodiode verwenden kann. Grund: Eine 5mm Fotodiode lässt sich problemlos in eine Frontplatte einbauen, bei einem TSOP braucht man schon ein größeres Sichtfenster, um ihn dahinter verschwinden zu lassen. Ich habe mich mal auf die Suche gemacht und ein Datenblatt von ATMEL, ATA2516 gefunden. Leider habe ich keine Bezugsquelle (Stückzahl < 10).

Hat jemand eine Idee?

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Roland Krause
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Die Fotodiode im TSOP-Empfänger dürfte auch nicht grösser als 5mm sein. Eine "Dummy-LED" in Form eines Stückchen Plexiglas, das vorne wie eine LED abgerundet ist, wird in die Frontplatte eingebaut und dahinter der TSOP-Empfänger. Das sollte eigentlich funktionieren.

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Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
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Peter Heitzer

Das wäre immerhin eine Notlösung ...

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Roland Krause

Die SFH5110/11 von OSRAM sind nur 6x6 mm² groß. Daneben wirkt ein TSOP riesig ...

Thomas

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Thomas Breuer

Das sieht schon ganz gut aus, gibt es da eventuell auch etwas in Form einer 5mm LED oder mit externer Fotodiode?

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Roland Krause

Wohl kaum. Früher waren in TVs diskret aufgebaute IR-Empfänger drin, IR-Diode plus recht aufwändige Elektronik im abgeschirmten Gehäuse, locker daumengroß.

Vishay hat auch kleinere TSOPs:

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Da ist die Linse rund und nicht oval wie beim SFH und dürfte ca. 5mm Durchmesser haben, vielleicht hilft dir das ja. Ansonsten mal ein paar kaufen und den überschüssigen Kunststoff abfeilen ;-)

Thomas

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Thomas Breuer

Das hat einen Grund. Die Linse auf dem TSOP verschafft ihm ein Sichtfenster, das in der Horizontalen breit und in der Vertikalen schmal ist. Weil man mit einer Fernbedienung typischerweise zwar nach links und rechts, aber nicht nach oben und unten laufen kann.

Mit einer Fotodiode wirst du ein deutlich eingeschränktes Sichtfeld bekommen. Und dann sieh auch zu, daß du eine im "schwarzen" Gehäuse nimmst. Das wirkt als Infrarotfilter. Ohne Filter wird das grauslich unempfindlich.

Von ganz früher kenne ich auch Vorsatzlinsen aus diesem Kunststoff. Man braucht ein ca. 15mm großes Loch in der Frontplatte, aus dem dann vorne ein Knubbel rausschaut. Wirkt gleichermaßen als Linse und als IR-Filter.

Klassisch hat man das mit dem TDA4050 gemacht. Pollin hat den vor einiger Zeit mal verhökert. Andere Schaltungsvarianten verwenden einen AM-Empfängerchip wie den TCA440 (bzw. das DDR-Äquivalent A244). Der Grund wird klar, wenn man die Innenschaltungen vergleicht. Man braucht halt einen geregelten Verstärker für die 30-40kHz Trägerfrequenz mit der Möglichkeit, ein Filter einzuschleifen. Ein AM-Empfänger hat das.

In älterer Heimelektronik findet man manchmal noch Module mit einem TDA4050. Wieder hat Pollin auch dazu ein "Sortiment IR-Empfänger". Für Einzelstücke geht das.

XL

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Axel Schwenke

TDA4050B sieht sehr gut aus! Leider läuft er nicht mit 5V. Mal sehen ob ich die Empfindlichkeit von einem TSOP hinbekomme. Danke für den Tipp!

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Roland Krause

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