Geschirrspüler reparieren

Hannes Kuhnert schrieb:

Dann frag nach TIC225M, zumindest Mükra hat den.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann
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Na sämtliches noch vorhandenes Wasser in der Maschine kann nicht heraus laufen. Ist doch ganz logisch :)

mfg Jochen

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ZX81 - C64 - Amiga - x86-Linux - iMac (OS X)
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Jochen Pawletta

Am 25.08.2011 15:25, schrieb Hannes Kuhnert:

unterscheiden

Wenn es der Platz hergibt, würde ich versuchen, auf eine der TO-220-Varianten auszuweichen (T oder B), je nachdem, was beschaffbar ist.

Und Du solltest an Abwasserpumpe, Ventil und Verkabelung nochmal genau untersuchen, an welcher Stelle der Strom unerlaubt abgekürzt haben könnte. (Ich denke, dass in diesem Kreis was passiert ist. Das würde den kaputten TRIAC und die verdampften Leiterzüge erklären.)

Grüße Markus

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Markus Faust

Markus Faust schrieb:

B in der Teil-Bezeichnung verweist lt. Datenblatt nicht TO-220AB, sondern DPAK (SMD). Die Tabelle 8 ?Ordering Information? ist fehlerhalt, Tabelle 7 ?Product Selector? und Abbildung 12 ?Ordering Information Scheme? sind bessere Referenzen.

Es sind ja die nebeneinanderliegenden Bahnen von Phase /und/ Nulleiter verdampft.

Dazu habe ich zwei Theorien:

? Durch einen sehr großen Strom wg. einer kaputten Komponente wurde L oder N heiß und ging kaputt. Es entstand eine Lichtbogen, der abkürzend zu N bzw. L rübersprang.

? Ein anderweitig entstandener Funke (kaputter Triac?) führte zu einem Überschlag zwischen L und N.

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Hannes Kuhnert, Chemnitz
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Hannes Kuhnert

Jochen Pawletta schrieb:

Gut, wenn es weiter nichts ist ? Da die Pumpe ja fleißig arbeitete ging ich davon aus, dass es praktisch trocken ist, aber ein bisschen was floss doch immer raus, auch das ist logisch, schließlich kann das Abflusssystem nicht leer sein.

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Hannes Kuhnert, Chemnitz
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Hannes Kuhnert

Am 26.08.2011 09:48, schrieb Hannes Kuhnert:

Du hast natürlich recht, es war W gemeint, sorry für die zusätzliche Verwirrung.

N

Würde ich auch so sehen, aber nicht "L oder N" sondern "L und N". Wenn Du mal die anderen Leiterzüge betrachtest, siehst Du, wo noch überall übermäßiger Strom geflossen ist, nämlich da, wo der Lötstoplack wellig ist. Bezogen auf 36.jpg:

- In den beiden Leiterzügen direkt oberhalb der "Brandstelle"

- In dem Leiterzug rechts der Brandstelle

- In dem Leiterzug an A2 des TRIACs Damit sollte der Strompfad einigermaßen klar sein.

Halte ich für unwahrscheinlich. Der TRIAC ist wohl eher als Folge des Überstromes gestorben.

Grüße Markus

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Markus Faust

Markus Faust schrieb:

Klar, beide wurden heiß und wurden geschädigt, aber einer schaltete zuerst auf Luftübertragung um.

Mir fällt gerade auf: Es ging der Netzanschluss und nicht irgendetwas anderes kaputt, weil dort neben dem ?Problemgerät? mehrere Verbraucher dranhängen und daher bei einheitlicher Leiterbahnstärke dort die größte Stromdichte herrscht.

Danke für den Hinweis! Da hängen die Abwasserpumpe und das Ventil der Zusatz-Abwasserleitung* dran. Die Pumpe hat mit großer Ausdauer ihre Funktionsfähigkeit bewiesen. Das Ventil machte zumindest keinen Kurzschluss (mehr).

  • Das ist die Leitung vom Ausgang der Spülpumpe zur Abwasserpumpe, die in der mir vorliegenden Wartungsanleitung nicht zufinden ist. Wahrscheinlich wurde irgendwann nach der Produktion unseres Exemplars bei einer Revision eingespart.
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Hannes Kuhnert, Chemnitz
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Hannes Kuhnert

Hannes Kuhnert schrieb:

Jetzt habe ich zwar einen im TO-220AB-Gehäuse, es ist aber kein T405, sondern ein BTA16 600SW.

Zusammengesetzt schien es zu funktionieren, ich ließ das Testprogramm laufen, wobei ich das Heizen abbrach. Danach baute ich die Maschine fertig zusammen und schob sie wieder zwischen die Schränke.

Dann kam ich glücklicherweise auf die Idee, gleich noch die Heizleistung mit einem Thermometer zu überprüfen. Also startete ich noch einmal das Testprogramm.

Nach dem Spülen samt erfolgreicher Wassererhitzung bis auf um die 65°C lief der Motor der Abwasserpumpe zunächst nicht an. Als er dann anlief, lief er nur sehr kurz, dann schaltete die Sicherung des Stromkreises aus. Ich schaute mir die Steuerplatine an ??sie hatte keinen Schaden genommen. Darauf schaltete ich testweise noch einmal kurz ein. Wieder lief der Motor nicht an.

Da fiel mir etwas ein: Bei unserem Gerät gibt es ja ein Ventil, das zur Pumpe parallel geschaltet ist. Als ursprünglicher Problemverursacher kommen ja beide in Betracht. An das Ventil kam ich nicht heran, also zog ich einfach mal den Stecker der Pumpe raus, sodass nur noch das Ventil angeschlossen war.

Beim Einschalten machte es Geräusch und es gab Lichterscheinungen unten rechts am Gerät. Es sind wieder Leiterbahnen weggebrannt. Der Triac scheint es aber überlebt zu haben.

Kann ich davon ausgehen, dass das Ventil der Übeltäter ist?

Anscheinend spielt die Umgebungstemperatur eine entscheidende Rolle. Beim Basteln mit durchlegiertem Triac waren Pumpe und Ventil ja dauernd an, und zwar problemlos. Auch bei den Tests mit dem neuen Triac gab es keine Auffälligkeit, solange nicht ernsthaft geheizt wurde. Unauffälligen, aber schädlichen Wasseraustritt beim Spülbetrieb kann ich aber (noch) nicht ausschließen.

Frage zum Triac: Das Original hatte eine Sensitivität von nur 5?mA. Der Verkäufer wusste das und empfahl mir einen mit 10?mA. Ich vertraute ihm einfach mal. Mir ist noch unklar, wie sich ein Triac im Detail verhält. Heißt maximaler Gatestrom 10?mA, dass er bis nahe an 10?mA heran nicht voll aussteuert, sondern es einen Phasenanschnitt gibt? Kann man ihn dauerhaft mit höherem Strom betreiben? In den Datenblättern finde ich nur eine Angabe zum maximalen bei Kurzfristigkeit (20??s) nicht-fatalen Gatestrom.

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Hannes Kuhnert, Chemnitz
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Hannes Kuhnert

Hannes Kuhnert schrieb:

Hier gibt?s Fotos, die das Ventil zeigen:

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Hannes Kuhnert, Chemnitz
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Hannes Kuhnert

Dazu kann ich mich mal wieder melden :-) Es sieht so aus, als ob dort etwas Wasser 'drüber gelaufen sei. Wenn Du die Schläuche und Stecker ab machst kannst Du das Teil durch einen links-Dreh (glaube ich) abmachen. Danach hast Du einen "Becher", den man auch durch einen Dreh abbekommt. Der "Becher" (von dem man auch links oben diese "Fahne" sieht, die für die Arretierung sorgt) ist mit einem Gummiring abgedichtet, der aber nicht mehr dicht genug ist. Den mußt Du austauschen. Ob das Ventil dann im trockenen Zustand wieder funktioniert mußt Du natürlich noch prüfen ...

Bei mir sieht das etwa so aus:

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Dort 854293422020 eingeben, das ist dann meine Maschine ... Der Dichtring hat die Position 721 3 ...

mfg Jochen

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ZX81 - C64 - Amiga - x86-Linux - iMac (OS X)
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Jochen Pawletta

Jochen Pawletta schrieb:

Ein paar Spuren von irgendwann mal langgetröpfeltem Wasser hatte ich schon beim ersten Abnehmen der Bodenplatte gesehen und nicht weiter beachtet. Aber jetzt erkenne ich da ein System.

Mit dem Umkippen kam auf einer Kante Wasser zum Liegen. Das scheint tatsächlich von der Speisung des unteren Sprüharms zu kommen.

Das Ventil ist nicht nur am Unterbau des unteren Sprüharms befestigt, sondern schaltet auch einen Strom von dort.

Der Weg von der Spülpumpe zur Abflusspumpe ist immer frei. Das Ventil schaltet beim Abpumpen den Weg von der Speisung des unteren Sprüharms zur Abfluss frei.

Wie geht man am besten mit diesen Blech-Schlauchklemmen um? Anscheinend sind sie durch Biegung mit einem Spezialwerkzeug festgezogen und nicht wiederverwendbar.

Wegen den erwarteten Schwierigkeiten beim Schlauchanschluss, angesichts des Apothekenpreises der Dichtung und weil es nur Kleinstmengen von Tropfwasser sind, die die Schwierigkeiten machen, überlege ich ernsthaft, ein Dach über den Ventilantrieb zu bauen. Sieht jemand Gründe, die dagegen sprechen?

Zumindest im Hinblick auf Kurzschluss habe ich das die ganze Zeit unbewusst getan: Bei meinen Tests zur Frage, warum die Pumpe ständig läuft, machte es keine Probleme.

[Ich habe mal die Kopfzeile ?References? von Hand großzügig gekürzt. Mein Newsreader fabriziert eine zu lange Kopfzeile, statt die ältesten Artikelreferenzen wegzulassen. Letzte Nacht brauchte ich etwa eine halbe Stunde, um festzustellen, warum meine Artikel nicht abgingen. ? hier nur erwähnt, falls noch jemand keine Antworten abschicken konnte.]
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Hannes Kuhnert, Chemnitz
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Hannes Kuhnert
[...]

Richtige Schlauchklemme in der passenden Breite besorgen. Mehr als einen Euro sollte die nicht kosten.

Dichtungen schneide ich mir schonmal selbst. Bei uns kann man die Gummilappen dazu in einigen Autozubehoerladen bekommen. Jeder Hobbyrestaurateur antiker Fahrzeuge sollte wissen wo. Gelegentlich haben auch Lampengeschaefte diese Monster-Gummischeiben mit denen das Verdrehen von Leuchten verhindert wird. Da kann man sich das mit dem Skalpell rausschneiden.

Alte Reifenschlaeuche sind auch dankbare Lieferanten fuer Dichtungen, schmeisse ich daher nie weg. Dann gibt es noch diese "Dosendeckelhelfer", grosse Gummilappen die man ueber den Deckel eines Gurkenglases wirft um besser zupacken zu koennen. Die gibt es billig im Supermarkt unter Haushaltswaren.

[...]
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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Ich habe da immer den Schlauch mit Spüli eingeschmiert und dann mit Kraft wieder übergestülpt. Hat bisher ohne Probleme geklappt ...

Also der Link zu dem Shop war nur ein Beispiel, wo man die Teile gut sehen kann. Die Dichtung gibt es sicher woanders günstiger ...

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mfg Jochen

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ZX81 - C64 - Amiga - x86-Linux - iMac (OS X)
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Jochen Pawletta

Joerg schrieb:

Klar, vor ein paar Stunden ist mir das Selbstverständliche eingefallen, nämlich dass man irgendeine Schlauchklemme beliebiger geeigneter Bauart nehmen kann ?

Ich schau mal, was ich finde.

An die Dichtung /muss/ ich jetzt ran. Ich hatte ja das Ventil abgenommen und den Sprüharm-Speise-Stutzen etwas gelöst. Seit dem Zusammenbau ist es undichter als vorher, anscheinend dort, wo Dichtung #721?3 sitzt.

Vorhin habe ich nochmal Wasser reingekippt, weil mir das Anlaufverhalten zuletzt merkwürdig vorkam. Dabei habe ich den Strom an einem Messgerät überwacht ? bei den durchgebrannten Leiterbahnen hätte das geholfen. Dieses mal war es aber belanglos, weil es statt sekundenlangen Leckströmen knapp unter 16?A oder so freundlicherweise einen plötzlichen Überschlag am Ventilstecker gab, der gleich die Sicherung auslöste.

Also werde ich die Dichtung tauschen und ein ?Dach? bauen. Denn im Hinblick auf die Wasserresistenz ist mir der elektrische Anschluss des Ventils nicht geheuer. So, wie ich es vorfand, ist das IPX0.

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Hannes Kuhnert, Chemnitz
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Hannes Kuhnert

Zur Bauart: Ich bevorzuge die mit sechseckigem Schraubenkopf. Die kann man üblicherweise mit einem Bithalter ohne eingesetztes Bit anziehen (ohne abzurutschen und ohne die Unfallgefahr, die sich beim Abrutschen ergäbe).

Grüße,

Günther

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Günther Dietrich

Moin!

Wenn Du sie denn aufgebogen bekommst, genügt als Spezialwerkzeug zum Zubiegen vermutlich eine Kneifzange.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Michael Eggert schrieb:

Ich bin ja sonst nicht kleinlich, wenn?s ums Wiederverwenden geht, Kabelbinder verwende ich gelegentlich mehrmals etc., aber hier scheint mir Auf- und Zubiegen Pfusch zu sein.

Die an der undichten Stelle verbaute Dichtung macht so in der Hand einen guten Eindruck:?ordentlich elastisch und mit kreisrundem Querschnitt, keine Schadstellen erkennbar. Gibt es trotzdem Grund zum Tauschen? Warum sonst könnte Wasser durchsickern?

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Hannes Kuhnert, Chemnitz
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Hannes Kuhnert

Sie kann trotzdem poroes geworden sein. Dann gaebe es noch Schmutz auf den Auflageflaechen oder Haarrisse im Plastikgehaeuse. Oder das Gegenstueck verzieht sich beim Anziehen.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Hannes Kuhnert schrieb:

Ich hatte wohl einen Knick in der Optik: Tatsächlich schaltet das Ventil den Ausgang zur Abflusspumpe frei.

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Hannes Kuhnert, Chemnitz
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Hannes Kuhnert

Joerg schrieb:

Störende Porosität ist mir nur im Zusammenhang mit Versprödung geläufig.

Mit dem Geschirrspüler bin ich immer noch nicht fertig. Inzwischen habe ich eine Abdeckung über den gefährdeten Stecker gebaut.

Ich hatte nun ein Dichtheitsproblem mit ein oder zwei abgenommenen und wieder aufgesetzten Schläuchen, und zwar zunächst ohne elektrische Schwierigkeiten. Es fiel mir erst auf, als ich das Geräte zur Kontrolle umkippte und Wasser herausfloss.

Danach kam es überraschenderweise wieder zu einem Kurzschluss hinter dem Abwasserpumpen-Anschluss. Das muss wieder am Stecker des Magnetventils gewesen sein. Der sieht zwar trocken aus, hat aber nicht mehr viel Substanz, sodass anscheinend feuchte Atmosphäre für einen Überschlag genügt. Ich hoffe, dass ich unkompliziert Ersatz bekomme.

Da ich nun die betroffenen Leiterbahnen auf der Platine vollständig erneuert haben werde, würde das (hoffentlich nicht stattfindende) nächste mal irgend etwas anderes kaputtgehen. Das ist mir zu heikel ? daher habe ich vor, in den kritischen Strang eine Feinsicherung einzufügen.

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Hannes Kuhnert, Chemnitz
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Hannes Kuhnert

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