Geschirrspüler reparieren

Nicht unbedingt. Hier muss ich bei den Klosetts regelmaessig die Einlagen in den Fuellventilen ersetzen obwohl die ueberhaupt nicht sproede sind. Aber das Wasser zischelt auch bei noch so hohem Anpressdruck ganz langsam durch.

Dieser Link geht nicht, die beiden unten aber schon.

Wow! Du hast echt Durchhaltevermoegen. Fast jeder andere (ich vermutlich auch, muss ich zugeben) haette die Maschine laengst weggeschmissen :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Joerg schrieb:

Danke, jetzt gehen sie alle.

Ehrlich gesagt habe ich die Schnauze voll, an diesem Punkt kommt aber ?jetzt erst recht? ins Spiel.

Inzwischen habe ich erst mal konfektionierte Schraubklemmen besorgt. Die aus dem Keller verfügbare Meterware mit losen Schraubspannern taugt an dieser Stelle nichts. Es ist kaum möglich, flächiges Aufliegen zu erreichen, vor allem die Kanten des Blechs der Schraubspanner bleiben am Schlauch hängen. So kommt es zu problematischer Verformung des Schlauchs.

Der Sicherungshalter und ein paar Sicherungen liegen bereit.

Für den Stecker fehlt mir noch eine Quelle. Keine Ahnung, ob sowas ? meinet- wegen ohne Formkodierung zum Verwechslungsschutz ? normale Handelsware ist.

Ersatzweise habe ich zwei einfache Steckschuhe und Schrumpfschlauch ins Auge gefasst.

Dann kann eigentlich nichts mehr schiefgehen ? wieder mal.

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Hannes Kuhnert, Chemnitz
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Hannes Kuhnert

Kenne ich. "Jetzt wo ich da schon so viele Stunden drin stecken habe ..."

Ok, wenigstens hast Du es nicht in der hiesigen Wild-West Manier gemacht (Stueck Zaundraht abgepitscht, zweimal drum und verdrillt). So aehnlich wie dieser Holzspalter in unserer Einfahrt, den hat jemand komplett aus Teilen vom Schrottplatz improvisiert und das Dingen ist unverwuestlich:

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Fuer den TUEV waere sowas der absolute Horror.

Wollte ich gerade sagen, sieht wie normale Spade Lugs aus. Inklusive Plastikproempel im Hare Krishna Dekor :-)

Mal sehen :-)

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Regards, Joerg

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Joerg

"Hannes Kuhnert" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@zuhause.froschmaschine.net...

Da ist es nicht die Feuchtigkeit, die den Strom leitet, sondern der Kunststoff selbst. In dem Kunststoff ist Kohlenstoff in den Molekülen eingebaut. Durch die Erwärmung (ein kleiner Schwelbrand) wird er freigesetzt und in ganz einfachen Ruß umgewandelt. Der wiederum ist ein recht guter elektrischer Leiter. Wenn du das Steckergehäuse weiter verwenden willst, musst du also alles schwarze daran entfernen. Mit einer schnelldrehenden Minibohrmaschine und einem kleinen Fräser sollte das sehr gut gehen. Die Kabelschuhe dürften durch die Erwärmung oberflächlich oxidiert sein und sie werden die Federkraft eingebüßt haben. Oft recht es, wenn man sie ein wenig mit einer kleinen Spitzzange zubiegt.

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Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de
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Wolfgang Horejsi

Wolfgang Horejsi schrieb:

Dass Ruß ein guter Leiter ist, wusste ich nicht. Das macht die Gesamtlage klarer.

Sowas habe ich (noch) nicht da.

Generell finde ich die Idee gut, aber hier ist mir die Substanz für ein solches Vorgehen zu sehr geschädigt.

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Hannes Kuhnert, Chemnitz
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Hannes Kuhnert

Der Schraubspanner ist i. V. m. dem Stahlband so steif, dass der Schlauch nicht flächig angedrückt wird.

Die fertigen Schlauchklemmen sind sehr viel besser, aber auch nicht perfekt, auch hier im Bereich der Spannschraube.

Wahrscheinlich wäre sogar eine Federklemme noch besser.

Sieht schon krass aus.

Sehe ich richtig:?eine Hydraulikpumpe über ein einstufiges Getriebe von einem Verbrennungsmotor angetrieben?

Nein, das ist ein ganzes Stück luxoriöser, nämlich löt-, schneid-, abisolier- und biegefrei. ? und von der Federcharakteristik her wesentlich angenehmer als ?normale? Steckhülsen:

Bis auf kaputtgemachte Steckhülsen ging erst mal alles wie geplant:

Die Dichtung verbaute ich mit viel Fett. Die Dichtigkeit war anders als erhofft nicht spürbar besser als vorher. Nach dem Testspülgang waren gefühlte 50?ml unten gelandet.

Plan: Den Flansch zusätzlich neben der Dichtung (radial nach außen) mit Silikon abdichten ? dazu musste das Fett weg.

Also Dichtung raus und mit alles mit Spiritus gereinigt ? danach merkte ich, dass der Dichtring mehrere Millimeter größer als ursprünglich war.

Vermutlich ist er durch das Fett gequollen. Auf jeden Fall ist er so nicht mehr nutzbar.

Also blieb mir nichts anderes übrig, als mich bei der Dichtung ganz auf Silikon zu verlassen. Das Ergebnis nach vorsichtig langem Abbinden ist wie befürchtet inakzeptabel.

Allerdings hatte ich das Silikon dünn aufgetragen und vor dem Fügen glattgestrichen. Beim nächsten Versuch werde ich es großzügiger nehmen, sodass es bei zusammensetzen meinetwegen reichlich rausquillt. Hat es Sinn, einen Primer zu verwenden? Der Kunststoff ist Polypropylen.

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Hannes Kuhnert, Chemnitz
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Hannes Kuhnert

Hmm, seltsam, bei mir hat das immer funktioniert.

Unsere Wild-West Methode mit paarmal drumgedrehtem Draht hat an sich immer gehalten. Aber ich weiss nicht ob das bei Dir geeignet ist.

Ja, Armeemotor, Baujahr 1942. Das "Fahrgestell" ist die Vorderachse eines DeSoto aus den 30ern mit druebergekloppten und dann festgeschweissten Lenkhebeln. Die Reifen fuer so alte Autos bekommt man immer noch weil da immer noch etliche von fahren.

Na ja, das kann man notfalls wahrscheinlich rauswerfen und durch was gaengigeres ersetzen.

Das taete ich nicht. Normalerweise bekommt man solche O-Ringe in Baustoffgeschaeften, jedenfalls bei uns. Aber nur bei aelteren gut sortierten Laeden. Sowas wird von Profis im Servicefall immer ersetzt, egal ob es noch gut aussieht oder nicht.

Nein, besorge lieber den passenden O-Ring.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Die vorkonfektionierten sind gut zu gebrauchen:

Nur die Meterware taugte nichts für die Schläuche:

Das habe ich mir auch gedacht:

Soweit ist alles in Ordnung. Ich arbeite nur noch an der Flanschdichtung.

Problem ist ja, dass die Undichtigkeit mglw. (auch) an verzogenen Kunststoffteilen liegt, worauf das lokal unterschiedliche Tropfen hinweist, ein O-Ring also evtl. gar nicht mehr richtig dichten kann. Dann schiene mir eine reine Silikonabdichtung noch besser als O-Ring+Silikon oder sonstwas. Trotzdem versuch es erst mal mit einem neuen Dichtring. Nicht als Geschirrspülerersatzteil gekauft ist der Preis erträglich.

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Hannes Kuhnert, Chemnitz
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Hannes Kuhnert

Ich hatte das Tropfen bei meiner (baugleichen) Maschine auch an der Stelle. Ich dachte auch, es läge nicht am O-Ring, weil der noch so gut aussah. Ich habe dann sogar den "Topf" neu bestellt, nachdem nachbiegen nichts brachte. Letztlich war es dann doch nur der O-Ring, der für die Undichtigkeit sorgte ... wird bei der Maschine nicht anders sein.

mfg Jochen

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ZX81 - C64 - Amiga - x86-Linux - iMac (OS X)
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Jochen Pawletta

Die meinte ich.

Urgs. Das wundert mich nicht dass sowas leckt.

Das sieht ordentlich aus. Vermutlich ordentlicher als vorher :-)

Koennte sein dass sich was verzogen hat aber ein alter O-Ring kann oft selbst die kleinste Verziehnung nicht mehr aus gleichen. Die werden inflexibel und dehnen sich im Volumen kaum noch aus, was ein frischer O-Ring kann. Nur ganz wenig gedreht eingebaut und es suppt. Theoretisch koennte man sich in solchen FAellen noch eine bessere Dichtung zusaetzlich zum O-Ring schneiden, ist normalerweise jedoch nicht noetig.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Was wir hierzulande oft machen ist den neuen O-Ring mit Silikonfett einschmieren. Bloss nicht Silikondichtmasse, das bekommt man dann u.U. nie mehr auseinander.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Und zu was ist das dann gut?

mfg Jochen

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ZX81 - C64 - Amiga - x86-Linux - iMac (OS X)
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Jochen Pawletta

Das vermeidet Reibung zwischen dem Gummi des O-Ringes und den beim Anzug der Schrauben aufeinander zukommenden Armaturhaelften. Damit gleitet der Ring sicherer in seine Sollposition und das Gummi bekommt weniger Twist (innere Verdrehung?). Es erhoeht auch die Chance dass der Gummiring ein nochmales Loesen ueberlebt. IIRC ist das die Laugenpumpe und da kann sich ja schonmal eine auf einem Teller festgeklebte Erdnuss oder ein Kirschkern drin verfangen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hannes Kuhnert schrieb:

Im Ergebnis war es nicht spürbar besser als mit dem alten Dichtring. Außerdem musste ich einsehen, dass die Schlauchklemmungen immer noch Probleme machten. Speziell bei der Wasserzuführung des unteren Spülarms (Dauerbelastung) traten anscheinend immer noch große Mengen Wasser aus.

Daher ging ich in noch einen Baumarkt. Von Hornbach bin ich gewohnt, dass ich zwar nicht immer bekomme, was ich suche, der Laden aber recht aufgeräumt ist. Bei den Schlauchklemmen lag nun im Regal eine bunte Mischung aus verschiedenen Ausführungen, nur die vorne als Beispiel angeheftete war z. T. gar nicht zu haben.

Nach einer ganzen Weile Rumkramen hatte ich zwei Packungen gefunden, die vom Übergang Klemme?Stahlband her besser als die vorhandenen zu sein schienen und ein günstigeres Nennmaß hatten. Je mehr man die Klemmen anziehen muss, umso mehr weichen sie von der Kreisform ab, was zu Undichtigkeiten führen kann. Für die besonders problematische Wasserzuführung habe ich eine Klemme bekommen, deren Nenn?Größtdurchmesser mit 27?mm genau dem benötigten Maß entspricht.

Außerdem kam ich auf die Idee, am Flansch einen O-Ring 76×3 statt 76×2,5 einzubauen. Laut Silikonabdruck ist die rechteckige Nut, in der der Dichtring etwa zur Hälfte liegt, in Radialrichtung 3?mm groß. Von daher schien es also denkbar, den dickeren Ring reinzuquetschen.

Tatsächlich passte es erstmal vom Querschnitt her, aber der Ring war zu lang. Da der für Privatkäufe sehr zu empfehlende tschechische Händler auf eBay nur 10er-Packs im Angebot hatte, konnte ich einfach den nächsten probieren. Der ist besser ausgefallen.

Nach dem ersten kurzen Probespülen war die Überraschung groß: An den kritischen Klemmungen und der Dichtung waren nicht die geringsten Spuren von Wasser zu finden. Auch nach dem Durchlauf des aktiven Testprogramms mit Heizen und selbst nach einem normalen (lange laufenden) Spülprogramm war alles, auch die Tropfauffangwanne, staubtrocken.

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Hannes Kuhnert, Chemnitz
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Hannes Kuhnert

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