Wie würdet ihr eigentlich folgendes Problem lösen:
In einer Schulklasse soll auf allen Tischen ein Knopf installiert werden, der gedrückt werden soll statt aufzeigen zu müssen. Auf dem Lehrerpult steht dann ein Empfänger, der die Signale empfängt und mit einer LED-Reihe anzeige, auf welchem Tisch gedrückt wurde.
Ich dachte mir als allererstes bekommen die Knöpfe eine ID, die mit Jumpern o.Ä. eingestellt werden kann.
Mein Problem ist nun, wie bekommt man die Bitmuster von den Knöpfen am einfachsten über Funk in den Empfänger. Reichweite 300m wäre wünschenswert (z.B. bei großem Hörsaal).
Ich kenne mehrere Ansätze, aber würde gerne Eure Meinung wissen, was ihr für einfach und kostengünstig haltet.
Boah, was sind das für Hörsäle? Ich würde auf beiden Seiten Transceiver einsetzen (d.h. das Lehrerdisplay quittiert den Tastendruck und der Knopf zeigt an, dass die Meldung vorn angekommen ist). Es bieten sich einfache Transceiver IC's an, z.b. nrf2401 (bzw dessen Nachfolger) und ein low power uC (z.B. MSP430). Da dann einfach die Knopfnummer zu übermitteln, ist trivial. Mit Kollisionen hat man durch die Quittierung (und stochastische Wiederholzeiten) dann auch keine Probleme. Jeder Knopf kriegt ne Batterie (Mignon dürfte in dieser Konfiguration 7 Jahre halten, 7Jahre? Ja, länger halten die Alkalizellen nicht).
Sogar Diebstahlerkennung ist möglich. Jeder Knopf schaltet kurz im Sekundentakt den Empfänger ein. Wenn er in Reichweite der schwachen Türsender kommt, gibt er Alarm.
nen Atmel T5370(868,3Mhz) und nen kleinen Pic oder ATtiny davor f=FCr Telegram der Empf=E4nger ... zum Beispiel nen Infineon TDA 5210 und nen etwas gr=F6=DFerer MCU der die Telegramme zum Beispiel LEDs zuordent ...
Positionsschalter mit Funk-Technologie mit eingebautem Stromgenerator, der aus der Schaltenergie Sendeenergie produziert. Deshalb batterielos und energieautark. 20.7.07 STEUTE SCHALTGERÄTE Tel. +49-(0)5731-7450
So trivial ist das leider nicht, da die Dinger irgendwie synchronisiert werden müssen. Sonst sendet jeder eben irgendwann und alles überlagert sich zu einem nicht mehr dechifrierbaren Murks. Bei Systemen >30 Teilnehmern kann man das ganze noch recht einfach lösen, in größeren Hallensystemen wird das schnell ziemlich aufwändig. Ich hab solche ein Projekt mal durchkonzipiert. Falls Du so was machen willst: Viel Vergnügen.
Marte
P.S. Und immer mal wieder mit bösen Jungs rechnen, die mit ihren Schlüßeln fürs Auto dazwischenfunken...
Eigentlich nicht, wenn man Transceiver und ein Master/Slave-Prinzip einsetzt. Nehmen wir mal an, man hat 1 Sekunde Zeit, alle Taster abzufragen, und jeder Taster braucht nur einen Slot von 1ms zur Übermittlung. Dann kann der Master einfach alle Taster-Slaves nacheinander mit ihrer Nummer aufrufen und braucht nur 1 Sekunde für
1000 Taster. Bei Fehlern (Slave nicht geantwortet oder noch nicht reagiert) fragt der Master einfach weiter ab. Gegen Störer hilft ein einfaches Channelhopping.
Ist sehr einfach hat aber erstmal den Nachteil, dass die Slaves viel Strom brauchen (Empfänger ist immer an). Wenn man das auf geringe Leistungsaufnahme trimmen will, dann wird es etwas komplizierter; aber es ist immer noch machbar.
Für heutige Schulen fehlt dann noch die Vandalismussicherheit.
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Gibt es nicht irgendwie fertige Sende- und Empfangsmodule irgendwo zu kaufen, die man z.B. mit I²C ansprechen kann oder sowas in der Richtung? Oder wo man ein Analogsignal reingibt?
"maqqusz" schrieb im Newsbeitrag news:46bbfb88$0$13864$ snipped-for-privacy@newsspool1.arcor-online.net...
Wie waere es mal wieder mit Grundlagen. Grundlagen, die keinerlei Kenntnisse in Elektronik voraussetzen, sondern nur ein bischen logisches Denken. Grundlagen, die nicht mal neu sind, sondern in dieser Newsgruppe schon x mal durchgekaut wurden.
FUNK IST KEINE GARANTIERTE UEBERTRAGUNG
schon gar nicht, wenn zeitgleich dutzende von Impulsen auf derselben Frequenz gesendet werden, aber es hilft auch nichts, verschiedene Frequenzen zu nehmen, denn wie gesagt: Es kann immer eine Stoerung kommen.
Die Sender muessen sich also zeitlich abstimmen und nacheinander senden, das heisst: Nicht unbedingt genau zu dem Zeitpunkt, zu dem der Knopf gedrueckt wurde. Wenn man auf einen Empfaenger bei jedem Knopf áus Kostengruenden verzichten will (damit er z.B: verstehen koennte, wann er eine Aufforderung zum Senden bekommt), bleibt nur, jedem Knopf eine genau Sendeuhrzeit mitzuteilen (Knopf eins in Sekunde 1, Knopf 2 in Sekunde 2) und das ganze ausreichend oft zu wiederholen, damit auch einzelne Stoerungen nicht zu Zaehlproblemen fuehren. Der Empfaenger wertet erst aus, wenn er von allen Knoepfen ungestoerte Meldung bekommen hat.
Der Knopf darf dann in seinem Impulspaket die microsekundengenaue Uhrzeit des Moments schicken, zu der der Knopf betaetigt wurde, neben der Nummer des Knopfes.
Da wohl kaum mehr als 1 Abstimmung pro Minute stattfindet, wird das Impulspaket so lange widerholt, eventuell auch noch mal eine Minute das Loslassen des Knopfes uebertragen.
Der Empfanger muss nur eine Frequenz mit nur einem Prozessor auswerten, und kann aus der Mikrosekundenuhrzeit sogar bestimmen, wer zuerst gedrueckt hat.
Zum Synchronisieren der Knoepfe muessen die wohl zu Tagesbeginn zusammengeschaltet werden, denn ewig genau sind Microcontrollerquartze als Urh nicht, sie konnten ja alle mit der Uhrzeit zu zaehlen anfangen, wenn der Ladestrom den 50er Ladegeraets zentral abgeschaltet wird.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
"Falk Willberg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...
Man koennte sie z.B. aufbewahren bis sich ein Problem dazu findet, und wem das zu lange dauert, der kann sich ein massgeschneidertes Problem dazu machen, oder man tauscht die Loesung gegn eine andere ein, fuer die man ein passendes Problem hat.
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Hi, mobile Einheiten (mit ner Nummer dran) und Solarzellen zum Laden, man kann wohl davon ausgehen, daß zur Betriebszeit die Dauerbeleuchtung hell genug ist für ein bißchen Goldcapladung. Dann eine Bereitschaftsanzeige LCD am Gerät, das den Status wie "jetzt drücken" oder "keine Ladung" anzeigt, wahlweise die Uhrzeit oder so :-) und das System könnte funzen. Die Geräte haben ihren intern eingestellten "Slot" und werden vom Lehrerpult aus einzeln angesteuert. Dessen Speicher kann dann entweder eine LED-Matrix im Pult steuern oder gleich auf dem PC laufen. Die Receiver müssen ja nicht ständig laufen, bei gesyncter Uhr wäre alle paar Sekunden ein Mithören ausreichend. Wozu aber die mobile Lösung? Habt Ihr Tische zum Rumschieben? Ein "LED-Leuchtturm" mit Schalter wär doch ausreichend armschonend. Wenn man den Reihen verschiedene Farben verpaßt, kann der Prüfer schnell mittels Farbe und Abzählreim den Tisch identifizieren, auch wäre ein Blinkrythmus denkbar. Soein System ist ziemlich Vandalen-sicher und wegen seines geringen Werts auch einigermaßen klaufest. Selbst die Energiequelle könnte man den Schülern aufs Auge drücken, einen 9V-Block per Eigengewicht auf zwei Federkontakte stellen reicht ja, den kann der Probant eigenverantwortlich ja wieder mitnehmen und daheim nachladen....LED, Stromquelle oder Widerstand/Schutzdiode(gegen Verpolung), steifer Draht, ein beschwerter Pultkasten mit Batterieslot und ein großer einrastender Schalter oder Knebelschalter, mehr brauchts dann nicht.
Vielleicht nicht ,,am einfachsten'', aber von der Grundaufgabe ist es eine Anwendung für IEEE 802.15.4 (,,ZigBee''). Die Reichweite dürfte unter ,,gerade noch so'' fallen, aber du könntest noch auf echtes ZigBee und ein geroutetes Netzwerk upgraden. ;-)
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cheers, J"org .-.-. --... ...-- -.. . DL8DTL
http://www.sax.de/~joerg/ NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)
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