FritzBox 7390 (war "ISDN Faxmodem")

Am 29.02.2012 20:06, schrieb Walt Gallus:

Ich bin wieder im Land und krieche zwischen meinen Kabeln herum ;-). Als Erstes noch einmal mein Vorschlag: Im Moment *ausschliesslich* den Internetzugang installieren/konfigurieren. Auch über die später erforderlichen Verlängerungen, um den Router an seinen definiten Platz zu versetzen, sollten wir uns vorerst nicht den Kopf zerbrechen. Würde das die Sache nicht deutlich vereinfachen? Wenn ja, wie wäre vorzugehen?

Dank und Gruss

Walt Gallus

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Walt Gallus
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Am 27.02.2012 21:38, schrieb Markus Faust:

In der definitiven Ausführung nicht, aber zu Testzwecken kann ich an Stelle von Rechner 1 mein Notebook anschliessen. Korrekt?

Ja

Ja, das ist das richtige Modell

Das Kabel zwischen YCL und Modem ist 4-adrig (die 4 mittleren Pins der RJ11-Stecker sind belegt).

Ich habe das lange Ende des Y-Kabels direkt in die graue DSL-Buchse der FritzBox gesteckt. Korrekt?

Ich meine, so müsste die Verbindung zum Internet klappen, aber die DSL-LED an der FritzBox blinkt nach wie vor und im Browser wird sie als unterbrochen angezeigt.

Dank und Gruss Walt Gallus

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Walt Gallus

Hallo Walt,

tut mir leid, bin leider nicht eher zum schreiben gekommen.

Am 04.03.2012 20:04, schrieb Walt Gallus:

Auch kein Problem, hätte nur die Lösung des Problems vereinfacht.

Gut, damit ist der S0-Bus mit der FritzBox verbunden, das brauchen wir später für die FAX-Funktionalität.

So etwas hatte ich vermutet, leider geht daraus aber noch nicht hervor, ob nun Pin 2 und 5 oder Pin 3 und 4 die richtigen sind. Könntest Du mal schauen, ob man am DSL-Modem oder am YCL anhand der Kontakte im Stecker eine Aussage treffen kann?

Ja.

Wie oben schon erwähnt, brauchen wir noch eine Verbindung zwischen YCL (die Buchse, an der bisher das Modem hing) und dem kurzen grauen Ende des Y-Kabels der Fritzbox (für das DSL-Signal). Um eine Aussage über mögliche Adapter zu treffen, brauchen wir die Pin-Belegung der Buchse im YCL, siehe oben.

Viele Grüße Markus

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Markus Faust

Am 06.03.2012 19:02, schrieb Markus Faust:

Keinerlei Ursache, Markus. Ich bin dankbar für jegliche Hilfe und es wäre völlig deplatziert, da noch irgend welche Forderungen zu stellen, ganz abgesehen davon, dass ich ja selbst auch einige Tage abwesend war.

In den RJ11-Buchsen sowohl des Modems als auch des YCLs sind alle 6 Pins belegt (und beim Kabel, wie bereits erwähnt, die mittleren 4).

Siehe oben: Modem und YCL alle 6 Pins belegt.

PS 1: Weil ich das Fax brauche, helfe ich mir im Moment mit einem USB-Faxmodem aus, das ich direkt am ab2 des NT-Netzabschlussgeräts anschliesse. Das funktioniert, nachdem ich ab2 mit der Faxnummer konfiguriert habe - worauf ich natürlich mächtig stolz bin ;-).

PS 2: Ich stelle immer wieder fest, dass ich die FritzBox offensichtlich immer noch nicht richtig verstehe. Ich meine, wenn man Telefon und Fax ausser acht lasse, müsste man mit dem langen Ende des Y-Kabels in der DSL-Buchse der FB und dem kurzen grauen am Mini-S-Bus ins Internet gelangen. Dem ist aber nicht so.

Dank und Gruss

Walt Gallus

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Walt Gallus

Am 06.03.2012 20:13, schrieb Walt Gallus:

Offensichtlich scheint in der Schweiz RJ11 üblich zu sein für das DSL-Signal (in D: RJ45). Leider ist es schwierig, im Internet die Pinbelegung zu erfahren. An sich wäre es sowieso praktisch, wenn das kurze graue Ende des Y-Kabels der FritzBoxen für die Schweiz einen RJ11-Stecker hätte. Falls das nicht so sein sollte, solltest Du Deinen Fachhändler nach einem geeigneten Adapter fragen.

Da spricht ja auch erstmal nichts dagegen.

Das kurze graue Ende muss in den Splitter (YCL, Buchse "Modem").

Etwas ausführlicher: Die FritzBox vereint mehrere Funktionen in einem Gerät: DSL-Modem, Router, Telefonanlage und einiges mehr. Deshalb braucht sie natürlich auch die Anschlüsse nach außen, die für die einzelnen Funktionen nötig sind. Für den Internetzugang über DSL braucht sie eine Verbindung zum DSL-Splitter (YCL). Für die Telefonie und FAX-Funktionen braucht sie eine Telefonverbindung, in Deinem Fall ISDN S0 (zum NT). Um an der FritzBox Platz zu sparen gehen diese BEIDEN Verbindungen über EINE Buchse an der FritzBox und werden über das Y-Kabel aufgeteilt.

Um (nur) die DSL-Funktionalität zu nutzen ist die S0-Verbindung (schwarzes Ende) nicht erforderlich. Auf jeden Fall brauchst Du aber dazu die DSL-Verbindung zum Splitter (YCL), welche über das kurze graue Ende hergestellt wird. Falls an diesem Ende ein RJ11-Stecker ist (was für CH sinnvoll wäre): Glück gehabt, einfach in den YCL stecken (Buchse "Modem"). Falls ein RJ45-Stecker dran ist (wie in D üblich), brauchst Du einen Adapter (siehe oben).

Viele Grüße Markus

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Markus Faust

Am 06.03.2012 22:32, schrieb Markus Faust:

Ich habe gleich deren drei erhalten, mit unterschiedlichen Belegungen. Leider hat keiner zum Ziel geführt.

Da aber der Händler genau wie du der Überzeugung ist, mit dem kurzen Kabel am Modemausgang des YCL müsse man ins Internet gelangen, habe ich mich in ziemlich umfassende Recherchen im Internet vertieft. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die FB 7390 in Deutschland vorwiegend gut funktioniert. In der Schweiz gibt es zwei ganz unterschiedliche Lager: Wer die Box an einem analogen Anschluss betreibt, hat damit kaum Probleme. Im ISDN-Lager hingegen wimmelt es von Anwendern, die ihre Box auch nach ellenlangen Supporttelefonaten und Mails mit AVM und Swisscom nicht zum Laufen bringen.

Zu Letzteren gehöre ich, um es gleich vorweg zu nehmen, seit kurzem nicht mehr. Skeptisch wurde ich, als ich erfuhr, dass in der Schweiz sowohl Annex A als auch Annex B verwendet wird (in Deutschland gibt es diese Wahl offenbar nicht). Im Konfigurationsmenü bin ich denn auch tatsächlich auf dieses bisher unbeachtete Feature gestossen; es ist per default auf A eingestellt, sollte aber für ISDN-Anschlüsse auf B stehen. Und siehe da - Heureka! Ich bin mit der FB 7390 im Internet, und zwar klappt das mit zwei von den drei Adaptern. Ein erstes und wichtiges Ziel ist damit, im Wesentlichen Dank deiner geduldigen Hilfe, erreicht. Um Verlängerungsprobleme für den definitiven Standort will ich mich im Moment noch gar nicht kümmern.

Als Nächstes wären jetzt der Fax und, soweit das mit den gleichen Leitungen zu bewerkstelligen ist, die Telefone (ISDN und analog) anzuschliessen. Dabei möchte ich auf die Anruferkennung (ISDN = PC Dialer II und analog = TwixClip) nicht verzichten. - Wo ist was umzustecken bzw. neu zu verlegen?

Ich hoffe, deine Geduld und Energie nicht überzustrapazieren. Vielleicht wirkt dieser erste Erfolg auf dich eben so motivierend wie auf mich ;-).

Dank und Gruss

Walt Gallus

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Walt Gallus

Hallo Walt,

Am 07.03.2012 21:01, schrieb Walt Gallus:

Na dann erst mal Gratulation zum ersten Teilerfolg! ;-)

Für die FAX-Funktionen und auch für die TK-Anlagen-Funktionalität muss brauchen wir eine Verbindung zum Amt. Diese stellst Du her, indem Du den externen S0-Anschluss der FritzBox (kurzes schwarzes Ende des Y-Kabels) in eine der S-Buchsen am NT steckst. Alternativ könntest Du das schwarze Ende auch in den Mini-S-Bus stecken (der ja nur ein Verteiler ist, wenn ich das richtig verstanden habe).

Wenn Du die Telefone mit über die FritzBox laufen lassen willst, kannst Du jetzt:

- für die analogen Telefone das Kabel aus der Buchse "ab1" des NT herausziehen und in Buchse "Fon 1" stecken

- das ISDN-Telefon (evtl. vorläufig samt PC-Dialer) aus dem Mini-S-Bus herausziehen und in die Buchse "Fon S0" der FritzBox stecken.

Danach würde ich erstmal versuchen, die Telefone in der FritzBox zu konfigurieren, siehe Handbuch Kapitel 8.2 und 8.3.

Wie man den Faxempfang einrichtet steht im Handbuch Kapitel 12.3.

Zum Versenden von Faxen benötigst Du dieses Programm:

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Evtl. kannst Du später auch die Funktionalität von TwixClip und PC-Dialer in die FritzBox verlagern, dabei könnte noch folgende Software behilflich sein:

- TAPI4Box (stellt nur eine Schnittstelle zur Verfügung, Du benötigst also noch weitere Software)

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- FritzBox Monitor (zeigt u.a. ankommende Anrufe an):

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Viele Grüße Markus

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Markus Faust

Hallo Markus

Am 07.03.2012 23:08, schrieb Markus Faust:

...bin ich am Experimentieren, noch nicht am Ziel, aber in Sichtweite. Ich melde mich am Wochenende wieder hier, wenn ich mehr Zeit habe.

Bis dahin viele Grüsse

Walt Gallus

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Walt Gallus

Am 08.03.2012 21:24, schrieb Walt Gallus:

Und die Zeit hat gereicht, die FritzBox so einzurichten, dass jetzt alles zu meiner Zufriedenheit funktioniert, und sie reicht vor allem, dir, Markus, für deine wertvolle, uneigennützige Hilfe noch einmal ganz herzlich zu danken. Weil deine Erklärungen und Tipps auch für den Laien stets gut nachvollziehbar waren, habe ich nicht nur mein Ziel erreicht sondern, ebenso wichtig, Einiges dazu gelernt.

Merci, viele Grüsse und angenehmes Wochenende!

Walt Gallus

Reply to
Walt Gallus

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