Fritz!BoxNetzteil!

Eric Bruecklmeier snipped-for-privacy@5i7.de schrieb:

das erinnert mich an Afrika-Reisende, die vorsichtshalber einen kompletten Ersatzmotor in dem eh schon gut ausgelasteten VW-Bus mitgenommen hatten. Was ging kaputtt? Die Drehstabfedern!

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Heiner Hass
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Ja, aber wenn dieser Überspannungsschutz auslöst, ist das betroffene Gerät trotzdem defekt. Mit etwas Glück wurde dadurch aber die nachfolgende Technik (PC) geschützt.

Naja, wer das alles permanent in Betrieb bzw. Angeschlossen haben muss, hat Pech. Bei mir sieht das anders aus. Nur Speedport und Telefon sind rund um die Uhr (also auch während ich nicht Zuhause bin) sowohl am Telefonkabel wie auch am Stromnetz angeschlossen. Über beide Strecken kann Ü-Spannung kommen, also eine extrem hohe Gefährdungslage für diese beiden Komponenten, auch wenn diese an Steckdosenleisten mit Ü-Schutz angeschlossen sind.

Der Rest (PCs, Notebook) sind zwar auch über Steckdosenleisten mit Überspannungsschutz angeschlossen, aber das nur, wenn sie in Betrieb sind, und das nur, wenn ich auch Zuhause bin. Ansonsten sind diese Geräte teils mit mehrfachen Schaltern dazwischen getrennt vom 230V-Netz. Ja ich betreibe hier z.T. die schaltbaren Steckdosenleisten hintereinander. Das ist so im Laufe der Jahre entstandener Wildwuchs. ;-)

Da muss schon ein Volltreffer im Haus landen, wenn die Spannung sowohl die Schalter überspringen und dann auch den Überspannungsschutz überwinden will. WLAN sorgt für die Trennung der Internetstrecke. Geht mal ein Notebook oder Telefon kaputt, liegt genügend Ersatz rum, womit es erst mal irgendwie weiter geht.

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Wolf gang P u f f e

Am 15.10.23 um 10:42 schrieb Volker Bartheld:

Klassiker. Elkoinsuffizienz, infolge wird der FET zu heiß und legiert irgendwann durch. Dann gibt al nächstes der Shunt-Widerstand am Source auf und dann liegt das Gate auf der Zwischenkreisspannung von 330V und grillt den Gate-Treiber in Personalunion mit dem Schaltcontroller.

Man könnte das schon flicken, wenn man einen passenden Schaltcontroller bekommt. Auf den genauen Typ des FET kommt es üblicherweise nicht sonderlich an. Ein wenig spannend könnte es werden, den abgerauchten Shunt zu schätzen. Aber so richtig lohnend ist das alles nicht für so eine Wandwarze.

Das kann den latenten Schaden triggern, muss es aber nicht. Eine allgemeine Regel kann ich davon nicht ableiten.

Oder, oder, oder...

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Marcel Mueller

Am 15.10.2023 um 16:39 schrieb Kay Martinen:

Jawoll. Ich habe eine zentrale 12V Versorgung für etliche verschiedene Home-Geräte (Telefone, Router, Switches, 2x Laptop, Desktop-PC) und für meinen Arbeitsplatz. Per Ringleitung über mehrere Zimmer. LED-Beleuchtung des Arbeitsplatzes und diverse Spannungsversorgungen werden dann über Up- und Down-Wandler bereitgestellt.

Nicht unbedingt. Die 12V Grundversorgung meines 'Arbeitsplatzes' sichere ich mit einer kleinen USV-Batterie (12V/9AH) welche z.B. meine evt. gerade im Testbetrieb laufenden Raspi's vor dem Absturz sichert. Geladen wird diese Batterie über einen step-up Wandler (12V to 18V) welcher dann den eigentlichen Laderegler füttert.

Jürgen

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Jürgen Jänicke

Das ist das Stichwort. Dein Haus brennt also nicht durch Blitz sondern Elektriksauverhau ab.

Volker

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Volker Bartheld

Interessant ist/war, daß die Fritte dabei noch gar nicht dranhing. Die Wandwarze hat sich komplett lastfrei selbst gegrillt.

Volker

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Volker Bartheld

Am 15.10.23 um 10:42 schrieb Volker Bartheld:

Mir ist zwar schon mal eine Fritzbox abgeraucht, Netzteile aber noch nicht. Insgesamt habe ich 3 in Reserve. Eins davon setze ich jetzt für einen SAT-Receiver ein. Das Original ließ ab und zu meinen empfindlichen H-Automaten in der Verteilung zucken :)

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Roland Krause

Hallo Volker,

Du schriebst am Mon, 16 Oct 2023 19:23:28 +0200:

Vielleicht grade deswegen? China-Warze ohne Leerlaufbegrenung?

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Sieghard Schicktanz

Nicht immer.

Nach einem spektakulären Unwetter in der Nachbarschaft, das mein Zuhause nur am Rande streifte, war ich ohne Netzzugang. Wie sich nach längeren Untersuchungen zeigte, war der DSL-Eingang des Zyxel-Modems final geschlossen.

Alles andere an der Schachtel funktioniert, Tatspuren auf der Platine: Fehlanzeige. Daß ein Ersatz für zehn Euronen bei den üblichen Gebrauchtbörsen zu haben ist, machte die Erfahrung nicht leichter...

Hauke

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Hauke Fath

Am 16.10.23 um 12:44 schrieb Jürgen Jänicke:

Welche Kabelquerschnitte verwendest du da (Ringleitung?) und wie viel Ampere liefert deine Versorgung? Hast du Sicherungen dazwischen geschaltet damit dir nicht evtl. ein Kurzschluß alles weg brennt?

Für einen Funken reicht ja schon ein halbes Ampere und 12*0,5 sind nur 6 Watt was nicht weit reichen wird. Wenn die Strecke länger wird (ring über mehrere Zimmer) dürfte sich ein Spannungsabfall einstellen was wieder höheren Querschnitt zur Kompensation erforderte.

Also wie ich oben meinte (Wandler).

Und wie schließt du die Batterie an diese 12V Versorgung wenn diese ausfällt? Dieden bringen einen Spannungsfall dazwischen und aus der 12V Leitung auf einen Step-up Wandler zu einem Laderegler und dann auf die Batterie und von der wieder zurück auf die 12V versorgung ist ja zu einfach gedacht, der "Kreis" schließt sich da ja im Grunde selbst kurz.

Ein Relais mit 230 Volt AC Spule das beim abfallen den Akku an die 12V schaltet wäre meine erste/einfachste Idee. Mit getrennten Öffnern/Schließern könnte man dann auch gleich die Lade-seite ankoppeln (Wenn Netz da ist) und mit abkoppeln bei Ausfall.

Aber da denke ich; wie o.g.; das es vom Leistungsbezug und Elkokapazitäten abhängt ob die Spannung im Umschalt-Moment zusammenbricht oder stabil bleibt. Wie ist das bei dir, schon ausprobiert was passiert wenn Netzstrom weg ist?

Bye/ /Kay

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Kay Martinen

Am 17.10.2023 um 22:38 schrieb Kay Martinen:

Nun, meine Ringleitung besteht aus ca.60 Meter NYM 3x2,5mm² Kabel wobei die 3. Ader noch eine extra Funktion hat. Zwecks gleichmäßiger Leitungsverluste geschalten wie:(einfache, schnelle Skizze)

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Hauptverbraucher PC's, Laptop's sitzen an F1,F2 und F11,F12.

Versorgung übernimmt ein MEAN WELL Schaltnetzteil RSP-150-12. Ist aber nur(!) für die Home-Geräte und Router und PC's. Ohne USV Versorgung. Die 12V Batterie puffert nur meinen Bastel-/Test-/Arbeitsplatz. Und dort hauptsächlich die 3.3V und 5V Strecke. Und da nur um Zeit zum korrekten Runterfahren aktueller System zu haben.

Ja, genau so. Und da es hier um sehr kurze Umschaltzeit und relativ moderate Ströme geht reicht ein fetter Elko um eine Unterbrechung zu verhindern.

Jürgen

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Jürgen Jänicke

Natürlich nicht.

Ich verlor so eines der epischen USRobotics Courier Veverything. Hatte damals zu wenig Ehrgeiz, dem genauen Problem auf den Grund zu gehen. Das Relais am Eingang (ja, sowas hatten die noch) war es jedenfalls nicht.

Das bringt mich auf eine Frage: Kannst Du ein gutes, günstiges, Brot-und-Butter vDSL-Modem empfehlen, was auch VoIP eingebaut hat, außerhalb der AWM-Welt? Oder, alternativ: Wie man VoIP mit einem externen Gerät (IP-Telefon) macht, wenn der DSL-Provider keine Analogtelefonie mehr anbietet?

Volker

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Volker Bartheld

Am 15.10.23 um 16:02 schrieb Thomas Einzel:

Nicht? Der Mars wird doch schon feste erschlossen?

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Hartmut Kraus

Am 17.10.23 um 22:38 schrieb Kay Martinen:

Hier seit 2018:

-altes, gebraucht geschossenes 170-W-Panel am Victron MPPT 100/20 auf einen 100Ah LFP 12V (Der Bleivorgänger, deepcyle) war nach 3 Jahren auf).

-Sternverkabelung mit 4x2,5 NYM, je zwei Adern zusammengefaßt. Stranglänge keine 10 m.

-Steckdosen sind 4mm-Laborstecker (3 paar pro Aufputz-Box, Berührungssicher) in einigen Räumen.

Verbraucher:

-Fritz (zwei Shottkys trennen Netzteil und 12V gegen Rückspeisung) Wenn der Akku "voll" ist nuckelt das Netzteil mit unter 0,1 W IIRC

-Raspi (12>5V Schaltwandler aus der Bucht, etwas höher eingestellt, so daß die Raspi-Wandwarze normalerweise nichts zieht) Die Uptime nähert sich wieder den 365 Tagen (letztes Jahr wegen defekt USB-SATA-Adapter... bis ich den herausgefunden hatte.. rebootet.)

-Fritz-Handteile (werden umgesteckt auf Stecker oder Netzteil)

-AVM-Repeater 1700: Der hat innen einen 12V-Zwischenkreis (wie der

300er:-)... dort wird direkt 12V eingespeist wenn er nicht in der Steckdose hängt.

-12V->20V für den Laptop im (ca. April-September)

Damit sind im Sommer ca. 550 Wh/Tag machbar. Jetzt kriege ich (bis 12 Uhr verdecken nun Bäume das Panel) so (heute, zeitweise leichte Schleierwolken) 380Wh/a damit rein...

Oder: Im Sommer 18kWh/Monat, im Winter was bei minimal 2 kWh/Monat.

Betriebswirtschaftlich: Lohnt es sich in 15+? Jahren. War aber der Use-Case für "Wieviel PV in groß brauchen wir, was können wir hier wirklich ernten?"

Hat den weiteren Vorteil: Wenn das Stromnetz weg ist (z.B. Hausanschlußkasten mußte wegen PV neu): Router und WLAN etc. gehen weiterhin... Laptops auch.... nur die externen Bildschirme nicht;-(

HTH,

Olaf

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Olaf Schultz

Wenn Du einen Internet-Anschluß ohne NAT hast (also IPv6), sollte es reichen, im IP-Telefon die Zugangsdaten des VoIP-Providers einzutragen.

Mit NAT brauchst Du entweder ein SIP-ALG im NAT-Router, oder ein SIP-Endgerät, das NAT erkennt und sich daran anpasst:

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cu Michael

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Michael Schwingen

Thomas Einzel schrieb:

Es ist wie beim Lernen/Vorbereiten. Völlig egal, ob man

5, 20 oder 100 Beispiele behandelt, das bringt, hirnlos angewendet, nichts. In der Prüfung oder im Ernstfall kommt dann auch nicht Fall 101, sondern 4712.

Man kann wie in Harvard 10 Käsestudien dran nehmen, und ein Käse kommt dann an der Prüfung. Resultat: Aus Volltrotteln werden Volltrottel mit MBA.

Man sollte lernen, überlegt und zielgerichtet vorzugehen.

Man kanns übertreiben. Wichtig ist der Unterschied zwischen garnix und einem 4.99€ Multimeter.

Auch bei meinem Swisscom-Router ist von jetzt auf gleich das NT verreckt. Habs dann in den Swisscom-Shop zurückgebracht, das NT. Die wussten vor Schreck auch nicht, was sie jetzt tun sollten. Ich meinte, ich wollte das Teil lediglich entsorgen und einen Feedback geben, was so ausfällt. Und wie wollen Sie jetzt weiterarbeiten? 12 V Netzteile habe ich kistenweise. Hä?

Kabel war händelbar. Da habe ich halt mit Isoschlauch was gepfuscht. Router wurde eh kurz darauf ausgetauscht, ist im wucherigen Paket inbegriffen.

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Rolf Bombach

Volle Zustimmung, auch seitens der Feuerwehr und des Eidgenössischen Starkstrominspektorats. Dosenleisten in Serie ist unzulässig. Typische Brandursache auf Baustellen. Im Labor habe ich immer durchgegriffen. Ich habe darauf hingewiesen, dass dies auch nach den Vorschriften des Instituts verboten ist. Ja, aber was soll ich denn machen? Einfach mir sagen? Reicht doch. Ich organisiere das Material. Koste es, was es wolle. Geld war ja ohne Ende vorhanden. Apparatur kostet 0.5M und dann 300 für einen Kleinverteiler sparen?

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Rolf Bombach

Man könnte eine 12V 10W Automobilglühlampe parallel anhängen. Dann hätte man eine auch am Tag gut erkennbare Funktionskontrolle. In der Advents- und Weihnachtszeit ergäben sich weitere Synergieeffekte. Und das für keine 50€/a Stromkosten.

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Rolf Bombach

Marcel Mueller schrieb:

Trotzdem scheint mir, dass man am besten mit einer der beiden Varianten fährt:

- nie abschalten

- regelmässig schalten

während unregelmässig selten schalten den meisten Ärger bringt. Besonders blöd, erfahrungsgemäss, ist, alte Anlagen stilllegen, nie wieder versuchsweise starten und dann nach drei Jahren doch wieder einschalten.

Kann auch subjektiv sein. Aber so nach 40 Jahren technischen Ärger im Labor...

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Rolf Bombach

Ist aber schon interessant, wie zäh die Teile dann doch sind. Gibts interessante YouTube-Videos zu. In meiner Steckerleiste (die BTW nicht auf den Boden, sondern eigentlich kopfüber unter die Tischplatte oder längs an die Wand gehört) kokelt immer der Marquardt-Wippschalter ab, trotz angeblicher 100A Stoßstrom. Nett, wenn es im laufenden Betrieb(!) plötzlich brizzel brazzel macht, ein Fähnchen magischer Rauch aufsteigt und Du nicht weißt, ob Du lieber gleich den Stecker rausreißt oder noch schnell speicherst und den Rechner ordentlich runterfährst.

Ich hatte - nach einer längeren Aktion mit einem durchaus nicht schwachbrüstigen Hochdruckreiniger von Kränzle - allerdings auch schon die Situation, daß der Temperaturschutz des noch teilweise auf der Kabeltrommel gerollten Kabels ansprach. Hatte ich bei Anschaffung eher unter der Rubrik "Pipifax" verortet. Das Kabel war an der Isolierung schon "gut handwarm" [tm] (R) (C). Da kann ich mir schon vorstellen, daß bei einigen Wallboxsparfüchsen irgendwann die Garagenwand zum Flächenheizkörper wird.

Wenn die Verzweiflung groß ist, werden Menschen innovativ.

Volker

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Volker Bartheld

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