Fritz!BoxNetzteil!

Man kann ohne Gefahr 2 oder 3 solche Leisten hintereinander schalten, wenn man die Last im Auge behält. Du aber gehst absichtlich vom allerschlimmsten Fall aus und hältst andere für pauschal für saublöd.

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Wolf gang P u f f e
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Am 17.10.2023 um 20:52 schrieb Sieghard Schicktanz:

Eigentlich sind da QC bzw. PD USB-Netzteile mit Vorsicht zu behandeln. Wenn das NT die Ladeleistung mit dem angeschlossenen Gerät verhandelt hat und entsprechend erhöht, sollte man auch nicht unbedingt (dann quasi unter Volllast) die Verbindung zum Gerät trennen. Ob das Netzteil ein minderwertiges war erkennt man dann am lauten Knall.

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Wolf gang P u f f e

Am 20.10.2023 um 18:18 schrieb Wolf gang P u f f e:

Das ist natürlich so. Jeder mit einfacher Elektro-Ausbildung sollte das wissen. Wenn die gesamte Last aller Leisten nicht mehr als 3700 W beträgt, ist dies bei vorliegenden 16A-Komponenten sicher.

Im Computerbereich habe ich auch zwei Leisten hintereinander. Die maximale Dauerleistung beträgt 800 W, Spitzenleistung vielleicht 1200 W. Wer darin Gefahr sieht, ist plemplem.

Die Steckdose in der Wand hat einen Überspannungsschutz mit 3,5A Feinsicherung (800W).

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Helmut Schellong

Exakt.

Volker

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Volker Bartheld

Mei. Die URL zur Platine hatte ich gepostet, andere Frittennetzteile in meiner Peripherie schieben weitestgehend konstante 12V raus. "Lastfreies Netzteil" erscheint mir ein durchaus üblicher Betriebszustand, schließlich hat zumindest meine FritzBox einen mechanischen Schalter am Eingang.

Im konkreten Fall wird nichts verhandelt. 12V mit max. 1A an einem 5.5/2.5mm Hohlstecker. Daß USB-Lader zu 90% billigster und gerne auch lebensgefährlicher Schrott sind, wissen wir mindestens seit der beliebten und nun in die 16. Ausgabe gehenden Reihe "Dangerous USB Chargers" auf

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Im echten Leben: Wer achtet darauf? Wenn irgendeine dem laienhaften Benutzer zugängliche Steckverbindung nicht dafür konzipiert sein sollte, im Betrieb getrennt zu werden, ohne daß der magische Rauch aufsteigt, muß man bauliche Vorkehrungen treffen, um das zu vermeiden. Sonst käme am Ende noch jemand auf die Idee, seinen Tesla vom DC-Schnelllader zu trennen, weil er grad auf seinem iPhone von seiner Influencerfreundin eine "Wo steckst Du?"-Whatsapp bekommen hat.

Ist doch super. Darwinsche Selektion nun auch für unbelebte Materie!

Volker

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Volker Bartheld

Volker Bartheld schrieb: "Lastfreies Netzteil"

Bei welchem Modell gabs das ab Werk? Ich habe schon dutzende "Fritten" in der Hand gehabt, aber das habe ich noch nicht gesehen.

Guido

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Guido Grohmann

Volker Bartheld, 2023-10-15 10:42:

Ja, wenn etwas kaputt geht, dann gerne genau beim Einschalten.

[...]

... und wenn man Ersatz für versterbende Netzteile hat. Sonst wird aus dem "Moment" eine längere Aktion.

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Arno Welzel

Guido Grohmann schrieb:

Wäre es nicht ohnehin schlauer, auf der anderen Seite des Netzteils zu schalten, wenn man denn überhaupt schalten möchte? Damit könnte man die

0,2Watt Leerlaufverbrauch auch noch einsparen. Aber egal, der Schalter, egal ob primär- oder sekundärseitig, amortisiert sich zweifellos binnen höchstens zwanzig Jahren

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

FRITZ!Box WLAN 3170.

Witzigerweise hatten die Quadral Allsonic SM 40P und ihre 1001 Nachbauten einen Schalter der 230V konnte, den haben sie aber idiotischerweise sekundärseitig verwendet. In diesem Fall mußte man nicht 20 Jahre warten, da nervtötend brummendes Transformatornetzteil, das sich im Leerlauf schon ordentlich Leistung reingezogen hat. Ich habe die Brüllwürfel quasi am Fließband auf primärseitige Schaltung umgelötet - Bauteilaufwand = Null, Zeitaufwand etwa 10 Minuten.

Irgendwann war ich die Teile aber leid, billiger Klang, Störgeräusche, absurd hohe Standbystromaufnahme. Die Nachfolge traten gebrauchte Canton AM5 an

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halber Neupreis, neuwertiger Zustand, Abholung mit dem Fahrrad Möglich. Hätte ich schon viel früher machen sollen.

Problemlos angeschlossen, kein Brumm, kein Streß, nur ein ganz minimales Rauschen bei -6dBu Eingangsempfindlichkeit (der geringste Level, falls ich auf 0dBu oder gar 10dBu schalte, fallen die Lauscher ab), wenn man ganz nah rangeht. Ab 30cm unhörbar, da ist der Lüfter vom PC-Netzteil lauter - temperaturgeregelt und von Papst. Ich vermute den Soundchip im PC, abgehakt.

Ein ziemlich krasser Unterschied! Diese Präzision. Diese Auflösung. Und den Baß hätte man den vergleichsweise kleinen Teilen auch nicht zugetraut. Sehr erwachsen. Mannomann. Gut angelegtes Geld.

Volker

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Volker Bartheld

Und das hat was mit diesem Thema hier zu tun?

J.J.

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Jürgen Jänicke

Warum leckt sich der Hund die Eier?

Volker

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Volker Bartheld

Danke.

Guido

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Guido Grohmann

Volker Bartheld, 2023-10-21 20:02:

Zumindest das Handbuch unter

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schweigt sich dazu aus, obwohl der Schalter klar zu erkennen ist.

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Arno Welzel

Am 20.10.23 um 11:13 schrieb Rolf Bombach:

Aber mit "regelmäßig schalten" hast du doch exakt denselben Ärger, nur eben früher. Ich verstehe den Sinn dahinter nicht.

Marcel

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Marcel Mueller

Elektrolytkondensatoren - das wissen die Blitzfotografen unter uns - langweilen sich gerne mal tot, wenn man sie längere Zeit sich selbst überläßt. Lüftermotoren und -räder stauben nach längerem Stillstand ein und haben dann Probleme mit dem Wiederanlauf. Manche CMOS-Batterien sind eigentlich Akkus und wenn sie nach etlichen Jahren in Betrieb genommen werden, sind sie tiefentladen oder zumindest sind die wertvollen BIOS-Settings weg, die man zum erfolgreichen Boot braucht. Mehrschichtkondensatoren mögen keine mechanischen Spannungen oder Temperaturwechsel, denen ist möglicherweise Nichtstun im dunklen, temperierten Keller lieber. Dort laufen aber echte Batterien gerne aus, besonders berüchtigt sind alkalische (außer bei Chuck Schellong natürlich, der hatte das noch nie), deren gefräßiger Elektrolyt sich dann über die Kupferleiterbahnen und Bauteilanschlüsse hermacht. Das erfordert natürlich ein Blick aufs Innenleben des Geräts, auch eine Form von "regelmäßig schalten", m. M. n.

Wegen Vernachlässigung verklebte Spindellager in Festplatten habe ich zwar schon seit Ewigkeiten nicht mehr erlebt, den Berichten nach gibt es dieses Phänomen aber. Daß man SSDs keine ewige Datenintegrität abverlangen sollte, sondern die Zellen gelegentlich (im laufenden Betrieb) aufgefrischt werden müssen, wurde hierzugroup bereits hinlänglich diskutiert. Optische Medien altern gerne graduell/schleichend: Liest man sie periodisch zurück, könnte der Prozeß rechtzeitig auffallen und noch Handlungsoptionen lassen, bevor es endgültig zu spät ist. Das Thema mit dem "Magnetic Print Through" bei aufgewickeltem Bandmaterial hatte ich schon erwähnt, auch hier kann es Warnungen geben bis irgendwann ein Schwellenwert erreicht ist, ab dem nichts mehr geht.

Außerdem deutet "nach drei Jahren doch wieder einschalten" darauf hin, daß man - meist plötzlich und dringend - vom System Daten braucht. Dann antiquarisch erhältliche CMOS-Batterien zu tauschen, Jumperdrähte auf die Platine zu löten, Netzteile und Lüftermotoren zu ersetzen, verkrustete Wärmeleitpaste von CPUs zu kratzen, auf die Suche nach dem einen Adaptec AHA2940UW zu gehen, den man für besondere Anlässe noch irgendwo rumfliegen hatte und auf archive.org Motherboard-Doku zu recherchieren, nervt. Windows-User dürfte dann auch nerven, plötzlich mit Softwareupdates zugeschissen zu werden (oder beim ersten Internetkontakt mit allen erdenklichen Viren infiziert zu werden - Stichworte: Sasser, GDI+, libwebp), auch auf Linuxsystemen gibt es möglicherweise Accounts mit Verfallsdatum für Paßwörter, komische Netzwerkprotokolle (SAMBA/SMB1/2), usw.

Und dann herscht nach drei Jahren erstmal Stillstand, die Experten habe alle gekündigt oder sind in Rente, statt dem NAS von damals liegt alles in der Cloud und der Zombie-PC hat kein passendes Zertifikat mehr.

Volker

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Volker Bartheld

[...]

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Das Bild hatte ich vor Monaten hier gepostet, um ein Batterieauslaufen zu berichten. Im Rahmen eines entsprechenden Threads.

Alle Batterien haben um den Pluspol herum mehr oder weniger sandigen Auslauf. Die beiden Batterien rechts haben einen transparenten Auslauf unter ihrer obersten Plastikfolie. Das ist sichtbar durch geänderte Lichtbrechung, die das Weiße und die anderen Farben im Vergleich deutlich abgedunkelt zeigt. Am Batteriekasten sieht man Korrosion als Folge des Auslaufens.

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Helmut Schellong

Hallo Volker,

Du schriebst am Wed, 25 Oct 2023 11:12:35 +0200:

[Ausfallszenarien...]

... oder die zuständige Wolke sich während der Standzeit unvermittelt und unerkannt aufgelöst hat...

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Sieghard Schicktanz

Volker Bartheld, 2023-10-25 11:12:

Was ja nicht der Fall ist, wenn ein Gerät im Betrieb ist.

Welcher Stillstand? Es geht doch um Geräte, die dauerhaft in Betrieb sind und "regelmäßig schalten" wäre dann eher "Gerät regelmäßg abschalten und wieder einschalten".

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Arno Welzel

Marcel Müller verstand den Sinn hinter "regelmäßig schalten" nicht. "Schalten" bedeutet für mich "einschalten". Falls er auf "nie wieder versuchsweise starten und dann nach drei Jahren doch wieder einschalten" geantwortet haben sollte und dennoch "regelmäßig ausschalten" gemeint haben sollte, bin ich jetzt derjenige, der die Dinge nicht versteht.

Denn "regelmäßig (zu einem günstigen Zeitpunkt und unter kontrollierten Bedingungen ausschalten" bringt eben Probleme mit nicht mehr startenden Netzteilen, Lüftermotoren, die sich nur noch Kraft der Trägheit am Leben halten, schon leicht verkrusteten Spindelmotoren in Festplatten, ausgenudelten Netzschaltern, leergenuckelten CMOS-Batterien, thermisch gestreßten Sperrschichtkondensatoren, usw. und den Vorteil, daß man sich den Zeitpunkt der Reparatur aussuchen kann.

Ansonsten übernimmt halt Fortuna das Ruder.

Dazu mag gerne jeder seine eigene Philosophie entwickeln, meine kürzliche Beobachtung ist ein Faktum.

Volker

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Volker Bartheld

Gilt genauso für: Eckventile/Absperrhähne betätigen, Batteriecheck, also Taschenlampen mal einschalten, Rauchmelderknöpfe drücken usw.

On-T: ein möglicher Termin ist "bei der Zeitumstellung"...

Thomas Prufer

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Thomas Prufer

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