heute schon geschmunzelt

Marte Schwarz schrieb:

1.4. oder was? Der jetzige Wirkungsgrad von 60% kann durch Nanotechnik nochmals verdoppelt werden?

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mfg Rolf Bombach

Hi Rolf,

ich zitier mal ein paar Stilblüten:

Handys beispielsweise könnten einfach durchs Gespräch geladen werden, so die Texas A&M.

Dies würde selbstladende Handys ermöglichen. ... Auf großen Skalen werden piezoelektrische Materialien schon jetzt in der Praxis genutzt, z.B. in Nachtklub-Böden, die zur Stromversorgung der Beleuchtung beitragen.

Ich fürchte der Typ überschätzt die übliche Schalleistung erheblich. Obwohl Nachtklubs nicht zu meinem Erfahrungsbereich zählen, wage ich doch erhebliche Skepsis zur These zu erheben, dass dort bereits piezoelektrische Bauteile zur Rückgewinnung mechanischer Energie zu beleuchtungszwecken verwendung finden . Wenn überhaupt dann als Sensoren für Lichteffektgeräte, aber nie und nimmer zur energetischen Unterstützung. Selbst dann nicht, wenn man die Energie aus dem Stampfen der Besucher oder TänzerInnen gewinnen möchte.

Und das mit den selbstladenden Händis wird wohl das Analogon zu den immer wieder aufkommenden Miniatur-Fräsrobotter sein, die in wenigen Jahren die verkalkten Blutgefäße freifräsen sollen. Jede Branche hat so ihre Träume. Ich hab auch schon Professoren monopolare Sopannungsmessungen vorstellen hören, nicht kV, µV bitte, es ging um EKG, bei denen die einzelnen Elektroden ihre gemessenen Potentiale mit Funk an ein Auswertesystem übermitteln, um wirklich drahtlose EKGs aufnehmen zu können. mich fasziniert immer wieder, wie lange solche Utopien im Umlauf sind.

Marte

Marte Schwarz schrieb:

n, so die=20

Also, wer =F6fter =D6ffis nutzt, kann das best=E4tigen. Dauer und Lautst=E4= rke k=F6nnen noch ganz andere Effekte hervorrufen als das Laden von H=E4ndiak= kus.

--=20 mfg hdw

Rolf_Bombach schrieb:

Klar, und wenn das nicht reicht, dann hängt man halt noch ein Würth-Getriebe dran.

Gruß Dieter

Marte Schwarz schrieb:

Gruß Dieter

Rolf_Bombach schrieb:

Diese Texas A&M University ist durchaus keine Diplommühle, wie sie von Spammern beworben wird, sondern ein ernsthafter Laden. Inwieweit mal wieder der Schreiber vom Vogel-Verlag durcheinandergeworfen hat, was er nicht verstand, kann man nur prüfen, wenn man die originalen Papiere liest. Erst dann ist ein Urteil okay.

Im Übrigen ist die Idee gar nicht so scheiße, wie sie sich auf den ersten Blick hin anfühlt. Es gibt ja wohl immer noch sich selbst aufziehende mechanische Armbanduhren, sogenannte Automatikuhren. Das wäre in etwa dasselbe. Prinzipiell sollte es also klappen, hängt halt von der Energiemenge, die man so umsetzen will.

Holger

Hoe, hoe ... *prust*

Zitat "Auf großen Skalen werden piezoelektrische Materialien schon jetzt in der Praxis genutzt, z.B. in Nachtklub-Böden, die zur Stromversorgung der Beleuchtung beitragen." Natuerlich ohne Angabe, wo dieser Nachtklub ist und wieviel Watt da bei einem gepflegten Sirtaki rauskommt.

Da waere es schon sinnvoller, Rolltreppen zu bauen, die "zufaellig" immer "kaputt" sind und dann beim Hochgehen langsam rueckwaerts laufen. Aber so dass es keiner merkt. Oder einen Paternoster, bei dem man nur in die Abwaertsrichtung einsteigen kann. Unten bekommt dann jeder einen Oeko-Feel-Good-Aufkleber.

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Gruesse, Joerg

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Das nicht, ist schon eine gute Uni. Aber, Zitat "Handys beispielsweise könnten einfach durchs Gespräch geladen werden, so die Texas A&M." Da sollte sich doch mal jemand hinsetzen und eine kleine Energiebilanz machen, ehe solch markigen Worte fallen. Ansonsten koennte man auch mit berechtigtem Anspruch auf Richtigkeit behaupten, dass es eine Stromspitze gibt, wenn eine Muecke im Schnellflug gegen eine grosse Windturbine knallt ;-)

Eine Armbanduhr liegt etliche zig dB unterhalb eines Handy. Es gibt welche, die laufen ueber ein Jahr mit einer Knopfzelle von 5mm Durchmesser und 2mm Dicke. Und trotzdem, ein Ingenieur der viel CAD macht und die Maus dabei mit rechts bewegt musste sich einen teuren "Uhrenschuettler" kaufen, mit dem seine tolle Automatikuhr nachts wie ein Kleinkind geschaukelt wird. Da konnte ich mir ein Losprusten nicht mehr verkneifen. Ich hoffe er hat mir das verziehen (er lehnt Quarzuhren rigoros ab).

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Gruesse, Joerg

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Eher müde gegähnt. Schon wieder eine weltbewegende Idee, aber ohne Zahlen, wie Jörg schon schrieb. Gelacht habe ich dann eher über den Wurm hier:

sieht ziemlich professionell aus, besonders wenn man bedenkt, daß das ein Student erstellt hat, also nicht Pixar o.ä.

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de

Joerg schrieb:

Ganz einfach: Wenn der Typ einen lauffähigen Prototypen vorlegt, der keine Vaporware ist und seine These belegt, das mit Bewegungsenergie aus der Umgebung via Piezoeffekt erfolgreich ein Akku geladen werden kann, soll man sich das Teil ansehen. Solange er das nicht kann und nur eine Abschätzung auf den Tresen knallt, lassen wir die Finger davon.

Grüße, Holger

Richtig. Hatte mal kurz per Web-Suche geguckt, aber nichts in der Richtung unter seinem Namen gefunden. Wenn der Zeiger eines Messgeraetes mal kurz zuckt, reicht das nicht. Ich habe beruflich viel mit PZT zu tun, dolle Wirkungsgrade hat das bei normalen Dimensionen (bei uns Mikrometerbereich) nicht.

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Gruesse, Joerg

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"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:nth_k.8146$ snipped-for-privacy@flpi146.ffdc.sbc.com...

Falsch.

Ein ordentlicher Piezo-Trafo hat einen Wirkungrad von ca. 90%

also jede einzelne Wandlung (Elektrik->Mechanik, Mechanik->Elektrik) ist besser als 95%. Das ist zur Stromerzeugung gar nicht so ungeeignet, man sieht vielleuicht etwas an peizolektrischem Feuerzeug in vergleich mit dem Feuerstein des normalen Feuerzeugs.

Der Saftladen gehoert Philips, die sind nicht mal in der Lage ihre Domains zu halten, High-Tech-Idioten.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.

Bei einigen zig kHz kriegst Du was raus. Da wuerde ich gern mal wissen wie die das in einer Tanzbude machen wollen. Das haette nicht einmal Fred Astaire geschafft ;-)

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Gruesse, Joerg

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Das gab es auch als Ultraschallfernbedienung fuer Fernseher. Die brauchten keine Batterien, funktionierten aber nur leidlich. Im Prinzip ein glorifiziertes Xylophon. Ich hatte mal einen mit Motor-Tuner repariert, die Fernbedienung war ein einziger Frust. O-Ton Besitzer: "Ach, das hat eh nie richtig gegangen, Hauptsache Ton und Bild ist jetzt wieder da und ich kann das Viertelfinale sehen".

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Gruesse, Joerg

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IIRC gib/gabs bei Miesens mal Lichtschalter, die aus einem Piezo die Energie zogen um kabellos an eine Deckenleuchte zu funken (oder war das mit IR?)

Saludos Wolfgang

--
Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
Wolfgang Allinger   Paraguay             reply Adresse gesetzt !
ca. 15h00..21h00 MEZ  SKYPE:wolfgang.allinger

"Marte Schwarz" schrieb:

Herrlich!

Jetzt bin ich auf Vogel fast sauer. Achso, weswegen? Wegen des verschenkten Aprilscherzes 2009! :P

-Andreas

Am 05 Dec 2008 20:30:00 -0400 schrieb Wolfgang Allinger:

EnOcean macht das so.

Lutz

-- Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP:

Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren

Joerg schrieb:

Bei den modernen getriebelosen Aufzügen wird das im Prinzip schon so gemacht. Zumindest brauchen die, wenn viele Leute runterfahren, fast keine Leistung mehr.

Gruß Andreas

Joerg schrieb:

=20

t=20

:) ich kenn die Dinger auch noch. Die haben eigentlich recht gut=20 funktioniert, aber wehe, die Mieze war in der N=E4he. Je nach Stimmung=20 hat sie sich verdr=FCckt oder gleich die Krallen rausgeholt. ZUm gl=FCck =

hatten wir selber nicht son Ding, unsere Mieze lag immer oben drauf auf=20 dem TV und hat gepennt - war so sch=F6n warm.

Guido