Frequenzanzeige beim EKD 300 von RFT spinnt.

Natürlich spinnt die Anzeige nicht, aber sie verhält sich plötzlich sehr ungewohnt. ;-)

1.) Gebe ich manuell 00,00...0 MHz ein und drehe zurück, sollte sie 29,99...9 anzeigen. Sie springt aber auf 20,00...0.

2.) Nach 29,99...9 kommt nicht wie zu erwarten 00,00...0 sondern 20,00...0.

3.) Nach jeweils einem vollen Durchdrehen des Bereichs zeigt die Anzeige wieder die korrekten Werte an. Danach wieder fehlerhaft usw.

Die jeweils angezeigten Frequenzen sind auch die Empfangsfrequenzen.#

Die RFT Leute haben sich da einen Trick ausgedacht, der nicht so ganz ohne zu sein scheint. ;-)

--
mfg hdw
Reply to
Horst-D.Winzler
Loading thread data ...

Honneckers Rache? :-)

Haenge mal ein Scope an die 5V Versorgung dieser digitalen Platine. Wenn ein Elko abgeschlafft oder ein Stecker korrodiert ist koennte es sein dass die in dem Moment kurz einknickt. Alle Stecker ziehen und wieder aufstecken hilft manchmal auch.

Ansonsten das uebliche, Kaeltespray und der Foen von der Perle. Wobei das Dingen ahnlich verbaut erscheint wie der Debeg den ich mal als Restware gekauft haben. Dieser Kauf war damals ein ziemlicher Fehler.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Na ja, der EKD ist schon recht gut, aber die hatten damals wohl nicht die Auswahl an ICs wie im kapitalistischen Ausland.

Das eigentliche Problem ist, das sie für den 10_MHz Zähler keinen Dreierzähler sondern einen 4029 eingesetzt haben. Dann die Ausgänge Qa & Qb simpel dekodierten. Das funktioniert auch, wenn der Qc gesetzt ist. Was auch beim Resetten geschieht. Nur wenn dann Zahlen eingeben werden, wird der Qc wieder auf 0 zurückgesetzt. Und das muß verhindert werden. Nur wie, da fehlt mir die Idee. ;-)

--
hdw
Reply to
horst-d.winzler

Ok, es soll in den Fabs der Arbeiter- und Bauernparadiese schonmal ein Prozess voll aus dem Ruder gelaufen sein und zwecks Planerfuellung hat man dann wohl trotzdem den Plan "erfuellt". Aber so wie ich Dich verstehe hat das doch bis vor kurzem noch anstandslos funktioniert. Dann sollte sich zumindest mit lokaler Kaelte und Waermeanwending eine Reaktion ausloesen lassen. Es sei denn es ist was voll abgebritzt.

Haben sie denn da keinen Schaltplan rausgerueckt? Beim CD4029 geht das Vorsetzen ueber die Jam Inputs. Vielleicht mal Pin 13 dabei beobachten.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Nach Schaltbild kann es nicht so gearbeitet haben, wie es das ja tat. Jetzt wo die letzte Stelle die "Macke" hat, arbeitet die Anzeige wie es das Schaltbild beschreibt. Und eben das ist der Punkt, wo ich nicht nachvollziehen kann, wie es denn richtig gearbeitet hatte. Die Frequenz ist dabei immer die, die auch angezeigt wird. ;-) mfg hdw

Reply to
Horst-D.Winzler

Das klingt jetzt nach Mogeln und ist nicht die heroisch maennliche Art so ein Problem zu loesen, aber ... vielleicht einen zweiten EKD300 leihen und mit einem oder besser zwei Digital-Scopes vergleichen?

Dennoch wuerde ich erstmal Kaelte/Waerme empfehlen, sehen ob man so den alten Zustand noch mal kurz bekommt und vor allem ueber welchen Chip.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Und so sprach Horst-D.Winzler:

EKD300 Eingabeelektronik?

Owei... 4049 und 4050 in Reihe als Transistortreiber. Das riecht für mich ziemlich nach "Zeit schinden durch Gatterzeiten".

Um den 4029 X05 herum ist im Schaltbild (aus dem Netz) was faul: Dort fehlt Pin 9. Insgesamt sieht das etwas interessant aus: Der Zähler zählt ja permanent aufwärts. Der Oszillator um X12 scheint ja immer zu laufen... Da gibt es keinerlei Eingriff für eine Eingabe. Kann das sein, dass der nur die Anzeige multiplext, und dass da von anderer Stelle die Frequenzvorgabe kommt?

Ich denke, das Probem liegt um X08, X10, X11 oder X15: Dort wird tatsächlich etwas eingestellt. Dort werden die eingegebenen Zahlen gespeichert, und der Überlauf beim verstellen gesteuert. Sind die Käfer gesockelt?

Roland

Reply to
Roland Ertelt

Am 25.06.2012 22:14, schrieb Roland Ertelt:

Ich vermute das mit dem X24, E204C, die Ausgänge agzuschalten waren. Später hat man das dann wohl mit den X01, X02 (CD4051) auf der Eingabeelektronik gemacht. Die ICs dann solange drauf gelassen bis man eine neue Platine entworfen hat?

Pin 9 liegt auf Masse. Die Cd 4029 sind also als Dezimalzähler geschaltet. Die Lassen sich über den Pin 10 umschalten. Die Detektion ob auf oder ab gezählt wird, geschieht am Impulsdrehgeber.

Der X12 ist nur ein Impulsformer.

Richtig, lediglich die Anzeige wird gemultiplext.

Nur die ICs, die ich ausgelötet hatte, sind gesockelt.

Schau dir mal X07 an. ;-)

--
hdw
Reply to
horst-d.winzler

Am 25.06.2012 22:37, schrieb horst-d.winzler:

Hier mal die Speicherelektronik, in der X07 das Problem bildet.

formatting link

Hier die Eingabeelektronik

formatting link

--
mfg hdw
e-post: horst.d.winzler@web.de
Reply to
Horst-D.Winzler

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.