Freilaufdiode

Die Diode sollte am Transistor sitzen. Das Kabel ist in dieser Situation so gut wie immer unangepasst. Wenn das jetzt laenger ist, dann kann es so wie das Relais ebenfalls als Induduktivitaet wirken. Nicht so heftig natuerlich, aber u.U. genug, um eine unangenehme Flyback Spannungsspitze am Transistor zu erzeugen. Bei Leiterbahnen ist es nicht so wild, die koennen ja kaum laenger als ein halber Meter sein.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg
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Genau

Ist lange her, aber ich meine auch, dass es mit deutlich weniger als 60V ging.

Ich hab den T34 damals als Drucker an meinem TRS-80 verwendet. Angesteuert wurde der über den Kassettenrecorderanschluss.

Gruß

Stefan

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Stefan

Jein. Es ist zwar richtig, daß der Strom auf der Leitung vom Transistor zum Relais schneller abfällt wenn die Freilaufdiode am Relais sitzt. Dafür ist die Leiterschleife in der der Strom ansteigt (Relais, Diode, Relais) kurz. Wenn die Diode fern vom Relais sitzt, steigt dafür der Strom in der anderen Leitung vom Relais zur Freilaufdiode schnell an.

EMV-mäßig dürfte der Unterschied vernachlässigbar sein.

XL

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Axel Schwenke

Noch besser. ;) Und was soll sonst noch falsch sein?

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Hartmut Kraus

Am 07.11.2013 16:22, schrieb Axel Schwenke:

Denk nochmal drüber nach.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am 07.11.2013 15:43, schrieb Stefan:

Das begründe bitte mal.

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Hartmut Kraus

Hartmut Kraus schrieb:

Wodurch soll sich denn der der Strom erhöhen? Das würde ja die gepeicherte Energiemenge in der Spule erhöhen.

Der Strom der Spule fällt exponentiell ab, wenn man die Energieversorgung der Spule abschaltet. Wenn er danach größer werden würde, wär's ein Perpetum Mobile.

Gruß Andreas

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Andreas Fecht

Am 07.11.2013 14:42, schrieb Stefan:

Klar.

Japp, hab's mir mal aufgemalt. hab's gefressen. ;)

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Hartmut Kraus

Am 07.11.2013 16:41, schrieb Andreas Fecht:

Ja doch, hab's ja geschnallt. ;)

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Hartmut Kraus

Naja, normalerweise versucht man die Stromschleifen immer so klein wie möglich zu halten. Insofern ist beim Relais schon nicht so falsch. Aber wenn man natürlich schon eine ewig lange Verbindung zum Relais hat, dann wird dieser Aspekt akademisch. Im Gegenteil, die Stromänderung auf der langen Leitung wird dann natürlich sanfter, wenn die Diode an der Quelle sitzt. Nachteil ist, dass beim Stecker abziehen jetzt natürlich Funken fliegen können, weil die Diode ja mit getrennt wird.

Die Frage ist, ob das einen /signifikanten/ Unterschied macht und den Aufriss wert ist. Wenn die Leitung erst mal so viel Induktivität hat, dass sie selber signifikant Energie speichert, braucht man sowieso eine Diode am Transistor, damit es selbigen dabei nicht fetzt.

Marcel

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Marcel Müller

Am 07.11.2013 14:26, schrieb Andreas Fecht:

Die Energie die abgebaut werden muß sitzt aber in der Spule.

Gruss Gerald

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Gerald Oppen

Am 07.11.2013 16:41, schrieb Andreas Fecht:

Solange der Energieerhaltungssatz berücksichtigt bleibt sicher nicht.

Gerald

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Gerald Oppen

Der Loewenanteil schon. Bei langen Kabeln sitzt aber auch welche auf dem Draht und gegen die schuetzt eine Diode am Relais nicht.

Es gibt noch einen anderen Grund, warum die Diode am Transistor sitzen sollte und der hat in einem Fall zu unerklaerlichen Ausfaellen im Feld gefuehrt: Gewitter. Wenn der Transistor ein FET ist, reicht wegen der Body-Diode eine. Ist es ein BJT, dann sollte eine weitere Diode gegen Masse sitzen, oder eben eine Doppeldiode nehmen.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am 07.11.2013 16:17, schrieb Stefan:

Ich hätte Varistor empfohlen. Spannung etwa 120V.

24V ging. Die Fernschreiber waren über eine 40mA Stromschleife mit dem Anschaltgerät verbunden.

War der T34 nicht ein Streifenschreiber? Könnte es sein, daß du den mit dem T37 verwechselst?

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Die Lo-15 lieft mit so niedriger Spannung nicht besonders zuverlaessig. Das waren noch Zeiten ... rattatung .. rattatung. Ist erstaunlich, wieviel Watt damals in einen einzigen gedruckten Satz gingen. Heutzutage sind wir fast wieder da, man braucht fuer den einen Satz mindestens einen 1.6GHz Prozessor und 2GB RAM.

[...]
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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am 07.11.2013 21:59, schrieb Horst-D.Winzler:

Ich bin am überlegen. Hab gerade mal im Web nachgesehen und da war tatsächlich von Streifenschreiber die Rede. Das Ding, was bei meinem Bruder noch auf dem Dachboden stehen müsste war aber ein Blattschreiber. Im Gegensatz zum LO15 wurde bei dem Ding nicht der Typenkorb sondern der Papierwagen bewegt. Das führte dazu, dass das Ding beim Wagenrücklauf jedesmal einen Hüpfer machte.

Der Grund für die Konstruktion war, dass es das Ding auch als Streifenschreiber gab, bzw. weil die Konstruktion auf einem Streifenschreiber basierte.

Könnte also doch ein T37 gewesen sein ;-)

Gruß

Stefan

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Stefan

Das stimmt natürlich alles, aber normalerweise sitzt auch der Transistor in der Nähe des Relais und die Leitung zwischen Relais und Transistor ist entsprechend kurz.

Anders sieht es allerdings aus, wenn man z.B. Magnetventile oder externe Relais, die sich z.B. in einem Schaltschrank auf einer Hutschiene befinden, schalten will und dafür Open-Collector Ausgänge auf einer Platine vorsieht.

Problem dabei ist, dass man eigentlich die z.B. +24V für die Magnetventile oder Relais gar nicht auf der Platine benötigt und einfach den Minus-Pol nach Masse schalten könnte. Wenn ich die Freilaufdiode auf die Platine setzen will, brauche ich da dann doch den Pluspol.

Insofern vieleicht doch etwas, was man berücksichtigen sollte ;-)

Gruß

Stefan

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Stefan

Selber schuld, nimm ein ordentliches OS, kein Windows.

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Hartmut Kraus

Am 08.11.2013 08:31, schrieb Stefan:

Aber man konnte schon mal die Arbeitskraft einsparen, die die Streifen aufs Papier kleben musste. Dann konnte man es als Telegramm zustellen. ;)

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Hartmut Kraus

Hmm, ick wees nich. Die arme Diode.

Dieses "statt"....

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

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