STM32F0 als Audiofilter?

Derzeit gibt es von ST ein preiswertes Evalboard für Cortex M0, das STM32F0DISCOVERY. Da der Controller auf dem Board sowohl ADC als auch einen DAC hat, frage ich, ob der Controller genügend Rechenleistung hätte, ein 12dB Tiefpassfilter mit Resonanz (Moogfilter) in Echtzeit zu berechnen. Andere denkbare Anwendungen wären ein 8-12 Kanal Audio Spectrum Analizer. Wäre sowas machbar oder sollte ich lieber gleich zum etwas teueren Kit mit Cortex M4F greifen?

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Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de 
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Peter Heitzer
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Am 07.11.2013 14:14, schrieb Peter Heitzer:

Ein FIR oder IIR Filter braucht ja nicht wirklich etwas, was nicht jeder aktuelle Controller hätte - Addierer, Multiplizierer, ein paar Register...

Ich sehe mehr das Problem darin, dass die grassierenden dicken Controller eher nicht mehr nativ programmiert werden und zwischen dem eigenen Programm und der Applikation einige Schichten Fremdweichware liegen.

Das nächste Problem sehe ich in der Benennung Moog-Filter. ich nehme an, Du meinst das Ladder-Filter. Um das digital nicht nur ähnlich sondern genau nachzubauen, müsste man ja im Prinzip die Übertragungsfunktion mit allen Nichtlinearitäten nachbauen, also quasi eine Spice-Simulation in Echtzeit mit echten Signalen füttern.

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Stefan Huebner

Am 09.11.2013 00:18, schrieb Stefan Huebner:

Das dürfte beim STM32 aber noch keine Rolle spielen. Ich arbeite zwar nur mit dem Cortex M3, aber der M0 wird sich da sicherlich nicht prinzipiell unterscheiden. Man kann da "ganz normal" Ein- und Ausgänge, ADU etc. ansprechen und INT-Routinen schreiben. Alles nur etwas leistungsfähiger als ein AVR-Prozessor.

Aber ob das leistungsmäßig für die Anforderungen des OP ausreicht, müsste man mal genauer untersuchen.

Gruß

Stefan

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stefan

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