MOSFET und Freilaufdiode für Akkuschrauber

Hallo,

ich habe hier einen Akkuschrauber (GSR 14,4 VE-2), wo es den Regler zerfetzt hat. Kaputt ist die Freilaufdiode (MA039) und der

Diode hat den Anfang gemacht, und wenn die erst mal durchlegiert ist,

Wie auch immer, zu beiden Bauteilen finde ich keine plausiblen

Die Frage ist jetzt, was setzt man ein.

Und bei der Diode bin ich mir auch unsicher. Im Prinzip bekommt sie den vollen Strom ab, wenn das FET zu macht, aber eben nur kurzzeitig. Ich

abbaut.

noch im Angebot.

Marcel

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Marcel Mueller
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Marcel Mueller schrieb:

und der Akku fit ist.

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Andreas Fecht

Da wuerde ich den IRFZ34 vorziehen, hat weniger Gate Kapazitaet fuer fast aehnlichen Rdson. Aber beides sind Standard-Level FETs, sollte man nur nehmen, wenn der NE555 mit Batteriespannung laeuft. Was bei einem

14.4V Schrauber etwas haarig ist ...

Schottky waere gut, wenn sie nicht zu weich ist und eine geringere Durchflusspannung bei hohem Strom bietet. Das entscheidende ist aber das Gehaeuse und falls die vorige auch DO201 war, ist es kein Wunder, wenn sie bei einem Heimwerker-Marathon abraucht. TO220 mit etwas Alu-Blech dran waere besser. Zumindest wenn Du mit dem Dingen eine halbe Frontfassade im Akkord-Tempo durchziehst.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

GSR ist die blaue Serie (Gewerblich) von Bosch. Die sollten das eigentlich aushalten:-)

Olaf, GSR10.8:-)

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Olaf Schultz

die Schaltfrequenz ist ziemlich niedrig. Zumindest musste ich die Timebase auf 5ms einstellen, um etwas Gescheites zu sehen.

ein 220 Ohm widerstand trennt ihn von selbigem. Davon kommen ca. 15.3V am gate an. Und meistens sind die FETs ja bei 6V schon weitestgehend offen.

Das ist meist der Knackpunkt. Bei 10A hat eine SB340/MBR340 auch ihre

0.8 bis 1V. Aber da liegt die RGP30 auch schon eher bei 1.4V. Also doch Schottky. Eine SR506 habe ich gerade noch gefunden. Die hat angeblich .65V bei

Ich sehe gerade, das Original war gar kein DO201, sondern ein wenig kleiner (4.5mm*8mm). Da werde ich schon ein wenig mit der Feile ran

weggeschrappt.

Ja, der Bursche hat /einiges/ erlebt. Von den Kohlen ist auch nicht mehr viel da, aber die bekommt man problemlos.

Aufwand nicht kurz.

Marcel

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Marcel Mueller

Ich habe jetzt die 5A Schottky reingequetscht und den IRFZ34 eingesetzt.

Aber die Freilaufdiode ist echt der Engpass. Ich habe es jetzt mal am

Marcel

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Marcel Mueller

Da liegt das Problem bei solch einfachen PWM Ansteuerungen. Wenn es wieder durchfatzt, koenntest Du eine Push-Pull Ansteuerung mit zwei FETs (Halbbruecke) erwaegen, womit das Diodenproblem geloest waere.

Die Versorgung des NE555 direkt mit der Akkuspannung ist auch etwas gewagt. Ich weiss nicht, wie hoch sie Deinen Schraubeer aufladen lassen, hoffentlich nicht zu weit ueber 14.4V hinaus. Abs max ist bei manchen

18V, bei Fairchild aber z.B. nur 16V.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Bosch ist eine gute Firma. Der Bosch Kuehlschrank im Keller feiert jetzt seinen Siebenundfuffzigsten (!), meine wirklich arg gequaelte Bosch Zweigangbohrmaschine ist um die 40 Jahre alt und loeppt wie neu. Wenn ich dran denke, was der fast nur als pneumatischer Hammer benutzt Bosch Bulldog alles ausgehalten hat. Aber sie machen auch Fehler. Z.B. fiel das hintere Lager an der Bohrmaschine meines Studienkollegen aus. Schon mir als E-Techniker erschien das arg unterdimensioniert. Er rechnete denen als angehender Maschinenbauer dann vor, warum es nicht halten kann. Das fanden sie nicht so cool, aber es gab das Ersatzlager dadurch umsonst.

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Gruesse, Joerg   (Bosch Bulldog Fan) 

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Joerg

Aber sicher bin ich mir nicht.

Keine Ahnung. Der Akku war vor ein paar Tagen knallvoll gemacht worden. Er hat jetzt ziemlich genau 16V. In jedem Fall ist der NE555 nicht gestorben. Deshalb ist es mir eigentlich egal.

Marcel

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Marcel Mueller

Am 22.02.2015 um 16:36 schrieb Joerg:

der neu (und teuer) gekauften Schwingplatte waren dann nach kurzer Zeit die Klammern gebrochen - es ging nur noch Klemmband. Vor diesem Hintergrund sehe ich die Sache eher so, dass Bosch vor 57 oder vor 40 Jahren robuste und haltbare Maschinen gebaut hat. Nur hat es den Anschein, dass die heutigen Produkte nicht mehr SO haltbar sind.

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Wolfgang

Joerg schrieb:

Eine zeitlang waren da miese unterwegs. Ich musste mal eine Schaltung auf 12V umdimensionieren, da der LM555 bei 15V

keine Ahnung, was da drin war.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Ok, schlechte Charge kann schonmal sein. Aber in diesem Fall scheint man den Chip sehr nahe an abs max zu betreiben. Marcel schrieb, dass bei vollem Akku 16V anliegen. Ich hoffe, die haben in der Freigabe wenigstens darauf geachtet, nur Fabrikate mit 18V abs max zu erlauben. Ich wuerde so ein Design nach dem Review allerdings auch dann nicht unterschreiben, das ist IMHO zu haarig.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am 23.02.2015 um 07:18 schrieb Wolfgang:

Butzo

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Klaus Butzmann

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