Frage zu modernen Notebooknetzteilen

Hallo,

heute kam $BEKANNTER mit seinem HP nx9420 Notebook an, dass er an einem no-name KFZ-Notebook-Spannungswandler betreiben wollte.

Da das Notebook einen "unueblichen" Stromversorgungsstecker hat, hatte er den Originalstecker vom Originalnetzteil abgetrennt und mit einer Hohlsteckerkupplung verbunden, die an das no-name Netzteil passte. Dabei war ihm schon aufgefallen, dass die koaxiale Stromversorgungsleitung dreipolig ist (zwei getrennte Schirme). Das offene Ende des Originalnetzteils hatte er mit einem passenden Hohlstecker verbunden, damit er den Originalstecker dann wechselweise haette verwenden koennen. Damit ging dann gar nichts mehr.

Ursache war natuerlich, dass der Originalstecker auch dreipolig ist. Der winzige Mittenkontakt ist offensichtlich nicht fuer ernstzunehmende Energieuebertragung geeignet und der zylindrische Aussenkontakt teilt sich in elektrisch getrennte Innen- und Aussenseite.

Hat jemand eine Ahnung, wozu der dritte Kontakt, hier also der Mittenkontakt dient? Ist das eine Hilfsspanung, eine Senseleitung oder gar eine Kommunikationsleitung, ueber die sich die Geraete unterhalten?

Mit Google habe ich auf die Schnelle dazu nichts gefunden :-/

Gruss, Enrik

Enrik Berkhan schrieb:

Mein Notebook (Dell) erkennt über diese Leitung offenbar, wieviel Leistung das angeschlossene Netzteil liefern kann. Ich vermute eine digitale Übertragung (vielleicht Dallas 1-Wire?), möchte das Netzteil aber ungern knacken, um nachzusehen.

CU Christian PS: Richtig vermutet: In steht was von einem DS2401.

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Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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Netzteil

So etwas hatte ich schon vermutet/befuerchtet.

fuehrt AC-Adapter ID and Authentication auch als typische Applikation auf.

Mal gucken, wenn mal Zeit ist, kann man ja mal 'mitschneiden'.

Gruss, Enrik

HP faellt nicht nur dadurch auf, das sie ihre Druckerpatronen verdongeln und neuerdings gar mit Verfallsdatum das Nachfuellen verhindern, sondern auch das sie Notebookzubehoer kuenstlich inkompatibel machen, und zu allem Ueberfluss dann auch notwendiges und sinnvolles Zubehoer wie KFZ-Adapter gar nicht im Programm haben.

Vergiss HP einfach (Dell scheinbar auch)

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.

Dann bleibt nur noch Lenovo mit den Thinkpads. Der Rest taugt nix. Also eben doch HP.

Die haben aber inzwischen genau die gleichen Triaxstecker. Toshiba scheint noch zweipolige zu haben, allderings siehts da mit der Qualität auch nicht so gut aus ausser bei bestimmten sehr teuren Serien.

MaWin schrieb:

Ich habe selber noch kein Fremdnetzteil an meinem Notebook betrieben, aber was man so hört, laufen Dell-Notebooks auch mit Netzteilen, die sich nicht über den dritten Pin identifizieren. Vermutlich zieht das Gerät dann vorsichtshalber weniger Leistung, d.h. das Akkuladen dauert dann länger. Es gibt von Dell Netzteile in verschiedenen Leistungsklassen, der dritte Pin dient auch dazu, die verfügbare Leistung abzufragen. Es ist für die Ladeelektronik schon interessant zu wissen, ob man nun über 60W oder 90W verfügen kann.

CU Christian

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ie

Es gab mal Zeiten, da haben die Firmen den Anwender es noch zugetraut selbst diese Daten a) entweder selber einzugeben oder b) den Anwender dies bestimmen zu lassen, jedoch automatisch in der sichersten Variante erstmal zu starten Wenn eh eine Regelelektronik am Power-In drin ist, so kann diese auch die Leistungsf=E4higkeit von den Netzteil auch ohne Daten-Pin feststellen. Die Spannung wird ab einer hohnen Belastung entweder einbrechen oder diese wird sehr wellig (da der Kondensator nicht mehr richtig gl=E4ttet).

Wer immer brav seine Liste im PC-Geh=E4use mit IRQ und den Adressen gepflegt hatte, hatte auch nie Probleme damit, war wesentlich zuverl=E4ssiger als PNP. In Zeiten von USB treiben die Firmen die Anwender lieber zur Wei=DFglut (denn Sie schreiben nicht, dass nur max.

4 Ger=E4te an einen PC anschlie=DFbar sind oder das ein Ger=E4te alle vier f=FCr dieses Ger=E4t verf=FCgbaren Adressen alleine belegt)

Hallo Robert,

Mein neuer Twinhead Durabook Laptop hat auch noch einen zweipoligen Stecker, einen schoenen grossen.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com

"Christian Zietz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Technisch ist das voellig ueberfluessig. Wenn Ladenetzteile sinnvoll gebaut sind, also mit rechtzeitiger Strombegrenzung und damit nicht ueberlastbar, zieht ein System einfach so viel Strom wie es haben will, und bekommt diesen auch, so lange das Netzteil ihn liefern kann.

Kann es nicht mehr liefern, geht es mit der Spannung runter.

Damit ist eine Ladeelektronik simpelst aufbaubar:

Netzteil --+------|>|------+-- Rechner | | +--|>|--+--|>|--+ | Akku

Ist die Netzteilspannug noch hoeher als die Akkuspannung, laedt es den Akku. Sinkt sie, weil der Rechner schon zum eigenen Betrieb mehr Strom braucht, als das Netzteil liefern kann, unter die Akkuspannung, liefert der Akku Strom hinzu. Ist der Akku voll (und die Ladeelektronik klemmt ihn ab) verlangt der Rechner nur so viel Strom vom Netzteil, wie er braucht.

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Christian Zietz schrieb:

Außerdem weigert sich die Dockingstation, mit einem zu schwachen Netzteil zu laufen. Das schützt auf Dauer sicher vor Überhitzung der Netzteile (zumal die sich wirklich sehr ähnlich sehen).

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cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/                        NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)

Ich hab' ein defektes Dell-Netzteil für meinen D800, bei dem der ID-Chip ausgefallen ist (ein Dallas One-Wire, hängt ohne(!) weitere Schutzmassnahmen direkt am Mittelpin). Laufen tut's damit problemlos, Akkuladen geht aber überhaupt nicht (Akku-LED blinkt Orange).

Siehe auch folgende Threads:

Der verbaute DS2501 scheint übrigens ein kundenspezifischer One-Wire-Chip zu sein.. zumindest hab' ich kein Datenblatt gefunden und die Dallas-eigene One-Wire-Software erkennt ihn zwar am Bus (natürlich den von einem heilen Ersatznetzteil..), kann aber nichts mit ihm Anfangen.

--
thomas.kindler@gmx.de,
www.bredobrothers.de
www.microsoft-hellhounds.de

Es ist angeblich einfacher und dauerhafter an die koaxial aufgebauten Stecker anzubringen, in der Massenfertigung dieser Strippen.

Jo mei, ich mache den notebook-Kauf nicht vom Stecker der Stromversorgung abhängig, ads Ding muß gut laufen und zuverlässig sein. Für mich hat bisher HP da gut gepunktet.

Ja, die haben in den letzten 5-10 Jahren irre nachgelassen :(

Das solltest du aber inzwischen - hab schon 'ne ganze Menge=20 herausgerissener Notebook-Stromversorgungsbuchsen gesehen.

Auch und gerade bei den Pseudo-HPs (Pavillion).

Guido

Stephan Urban schrieb:

Weniger Abstrahlung bei billiger Siebung ;-)

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mfg Rolf Bombach

Gibt's da eigentlich was nettes zum Nachrüsten?

Ich hätte gerne eine Steckverbindung, die bei kurzem Ruck aufspringt und die eigentliche Anschlußbuchse entlastet als "Stolpersicherung".

Die Apple-MagSave Idee ist nicht doof: Gibt's sowas oder ähnliches (Kurzschluß- und Verpolungssicher) als Stecker/Buchse Paar zum Einfügen ins Netzteilkabel? Eine Chinch-Verbindung würde es vermutlich auch tun, nur ist da die Haltekraft völlig unspezifiziert.

Gruß, Jürgen

--
GPG key: 
http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=J%FCrgen+Appel&op=get

Sowas ist für mich kein HP, ich kaufe da nur NC/NX und so, also aus der business-Serie.