Firmwarefehler im RCA4922!

Nun ist es schonwieder so weit... Vor nem halben Jahr den 4031 Funkmessplatz mit ein paar kaputten Bytes in den Eproms. Bei der Gelegenheit habe ich natürlich von meinen ganzen Meßgeräten die Eproms ausgelehsen und gesichert.

Nun wollte ich im Radio Code Analyser 4922 (Schlumberger) in der freien Datengenerator-Seite eine CRC nach BCH errechnen. Dummer weise aber stimmt da was nicht. Einige Tests haben ergeben das die Firmware die BCH-Berechnung nicht mehr beherrscht. Schlimmer noch: Im binären Zahlensystem meint das Teil plötzlich über 1 hinaus zählen zu wollen. Da tauchten plötzlich 2'er und 3'er auf, wo eigentlich nur Einsen und Nullen reingehören..:-(

Also kurzerhand Eprom's rausgezogen und mit meinen Backups verglichen. Ergebniss: Alles identisch! Will heißen, das der Fehler sich schon vorm halben Jahr existierte, sich aber vor mir gut versteckte..:-(

Hat hier jemand zufällig die Firmware für den RCA4922? Aktuell drin ist in allen Stufen die Version 1.14, womit der RCA auf einer ROM Checksum von 009C kommt. Sollte nur fehlerfrei sein, Version ist egal.

Sind insgesamt 13 Eprom's, alles 27C128.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

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Jürgen Hüser
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Am 10.02.2010 22:20, schrieb Jürgen Hüser:

Auf ebay (220552997235) verkauft gerade jemand so'ne Kiste, steht noch bei 6Eur...

Hergen

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Hergen Lehmann

Für wieviele Taler gehen die weg? Hier steht auch noch so ein Teil herum.

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!
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Norbert

Im Gerät können EPROMs von der Zugriffszeit knapp liegen, während im Programmiergerät Geschwindigkeit nicht gefordert ist. Wenn die Ladung absinkt kann sich das schleichend im Timing bemerkbar machen. Alle übrigen häufigen Probleme ( 5V-Versorgung bricht ein weil Elkos alt, Kontaktierungsprobleme ) existieren natürlich auch.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Deliano schrieb:

Hallo,

da müsste ja dann Kopieren auf neue schnellere EPROMs helfen.

Bye

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Uwe Hercksen

Uwe Hercksen schrieb:

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Rafael Deliano

Löschen & neu programmieren auch. Soweit man ein Programmiergerät hat das den verwendeten Typ explizit unterstützt. Bei den Oldtimern bis incl. 27C256 war das Durcheinander an Programmieralgorithmen groß soweit ich mich erinnere.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hallo!

Rafael Deliano schrieb:

Hmm... Es sind alles TMS27C128-JL, welche mein Batronix BX32P in (gefühlten)

300~500ms komplett auslesen/vergleichen kann. Keine Ahnung wie schnell die im 4922 gefordert werden. Im laufenden Betrieb messen geht leider nicht ohne spezielle Service-Extenderkarten...kein Platz..:-(

Ja, im Vergleich zum wesentlich "jüngeren" 4031, wo schlicht 80% aller Elkos ausgelaufen und die Platinen versaut haben, sehen die Elkos im wesentlich älteren 4922 optisch noch sehr ordentlich aus. Hab mir damals mal eine Elko-Liste zusammengestellt...müsste ich mal suchen wo ich diese habe. Damals hatte ich davon abgesehen diese auszutauschen. Denn zu der Zeit hatten ich den Fehler noch nicht entdeckt.

Was mich aber zur Firmware noch bissel wundert: Offenbar ist Firmwarestand 1.14 eine Art von Standard...alle 4922'er die ich bisher sah waren auf 1.14. Allerdings ist selbst im Handbuch hier (für Firmware 1.14/1.15) eine Statusseite abgebildet, wo die Firmwarestände sogar über 8.xx hinaus gehen...*grübel*...

Das würde ja bedeuten, das bei Druck des Handbuches für 1.14/1.15 im Dezember 1987 diese Firmware schon völlig veraltet war!

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

--
www.funktechnik-hueser.de
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Jürgen Hüser

Da koennten man doch mal eben ein (kurzes) Twisted Pair an Masse und Adessen-LSB haengen, daran ein Scope und dann irgendeine Aktion starten wo fleissig in den EPROMs geroedelt wird :-)

Auch da hilft oft ein Scope. DSO, Triggerschwelle knapp unter die Betriebsspannung der jeweiligen Versorgung, DC, Single Shot. Wenn es triggert, tja dann den Loeterich anwerfen ...

Das ist seltsam. Ausser wenn der Messplatz eine deutschsprachige Firmware hat, aber dann muesste noch eine Variantenbezeichnung dabei sein, manchmal steht dann D oder GER in der Bezeichnung.

Die Kontaktprobleme die Rafael erwaehnte koennten auch auftreten, ist allerdings in Deinem Fall inzwischen unwahrscheinlich weil Du die EPROMs draussen hattest und der Fehler blieb. Bei meinem HP4191 hatte ich mir mal im analogen Teil einen Wolf gesucht weil das Dingen die Kalibrierung nicht hielt. Stellte sich raus dass sie super-teure Keramik EPROMs mit Golddeckel in Billigst-Blechsockeln sitzen hatten. Jedes 2-3 mal raus- und wieder rein -> alles fluppt seither bestens.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

J=FCrgen H=FCser schrieb:

e=20

s=20

m=20

Es k=F6nnte auch bedeuten, da=DF die Nomenklatur der Versionsangabe zwischendrin mal ge=E4ndert wurde. Man m=FC=DFte das jeweilige Datum zur Version haben...

Tilmann

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Tilmann Reh

Tilmann Reh schrieb:

Es könnte auch bedeuten, daß das Handbuch mit einer Entwicklungsversion gemacht wurde. Versionsnummern wie 8.88 oder 9.99 werden da gerne einmal verwendet.

Bernd

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Bernd Laengerich

Hallo Bernd.

Oder mit einer Spezialfirmware f=FCr irgend eine Sonderanwendung.......die M=F6glichkeit, das sich schlicht jemand verz=E4hlt hat, lasse ich jetzt mal aussen vor. :-)

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung.

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Wiebus

Norbert tipperte in news: snipped-for-privacy@news.rrr.de

Kannst du nicht bis zum 14. Feb. 2010, 18:04:02 MEZ warten? Tsts.

--
Thomas
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Thomas Hu"bner

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