Filter vs. Verständnis

habe einen Motor der nich EMV konform ist. Eigentlich ist dass Teil f=FCr mich eine Black Box, weshalb ich auch dachte dass ich den Motor als niederohmig betrachten kann und die St=F6rsenke ebenfalls niederohmig ist und so nur ein T-Filter in Frage kommt.

So weit so gut, habe nun dass ganze aufgebaut und es funktioniert auch. Nun bin ich jetzt verwirrt weil ich gestern erfahren musste dass der Motor intern schon 7x 10uF parallel zur Versorgungsspannung hat. Dem zufolge w=E4re mein Filter eigentlich ein CLCL-Filter. So viel ich wei=DF ist diese Pi-Konstellation aber bei hoher Quellimpedanz und Senkenimpedanz =FCblich, also d=FCrfte mein Filter gar nicht den gew=FCnschten Effekt in dem Ausmasse haben wie es hat.

Wer hilft mir auf die Spr=FCnge?, stehe momentan aufm Schlauch

Bild des Motors im angenommen bzw. t=E4ts=E4chlichen Zustand:

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Durch den zusätzlichen C kann es ja nur besser werden. Was willst eigentlich erreichen, Frequenzgang, Flankensteilheit, etc.

w.

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Helmut Wabnig

Hallo Helmut,

ja ein C mehr is nat=FCrlich immer gut, mein Problem ist nur ich verstehe nicht ganz wo genau der Unterschied zwischen T-Filter oder Pi- Filter liegt.

Wenn ich jetzt nur praktische Anwendung w=E4re mir das total egal Hauptsache es funzt.

Das bl=F6de ist halt, handelt sich um eine Studienarbeit und der Prof will halt im Bericht nachher begr=FCndet haben wieso ich dass so gemacht hab und nich anders.

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default schrieb:

Stern-Dreieck-Transformation nicht bekannt?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Tja, was soll ich machen...weiß ja nicht die Vorgaben vom Prof.

ich würde an deiner Stelle die Demo holen

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damit spielen, haste in 10 Minuten kapiert, nur 1 Ground Symbol muß wo vorhanden sein, sonst geht nix, und von jedem Knoten muß eine DC Verbindung nach Ground bestehen. Das Programm rechnet mit idealen C und bei einem C Knoten muß ich halt pseudomäßig 100 MOhm drauflegen oder so als Pseudo Groundverbindung. Wenn ein L zu Ground vorhanden ist, reicht dieses. Es reicht auch auch wenn DC über Umwege zum Ground geht. Den Spulenwiderstand mußt getrennt angeben in Serie zum idealen L. (man kann Komponenten konfigurieren,aber das is schon Lvl 2) Am Eingang positionierst eine Signalquelle mit separatem Ri.

Rechnest Frequenzgang, Impedanzverlauf, und was weiß ich alles. Hintennach kannst dann überlegen, warum dieses oder jenes rauskommt..

Dem Prof nix sagen, of course. Wir sagen ihm auch nix.

w.

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Helmut Wabnig

Dein Problem ist es, den Motor als Blackbox zu betrachten, ohne zu verifizieren, ob Deine Annahmen zutreffen.

Selbst bei niedrigen Frequenzen ist der el. Widerstand eines Motors nicht mit dem ohmschen Widerstand der Wicklung identisch. Du hast im Motor (mehrere) Induktivitäten und bei höheren Frequenzen auch Kapa- zitäten - ohne die von Dir gefundenen 7x 10 µF. Anstelle des von Dir postulierten CLCL-Filters hast Du vielleicht ein LCLCL-Filter. Das kannst Du evtl. damit überprüfen, dass Du den von Dir zugeschalteten Kondensator mal in seiner Größe verdoppelst oder halbierst und nachmisst, was dann passiert.

Norbert

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Norbert Hahn

"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news:481b25e3$0$6507$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Hallo Dieter,

Dazu braucht man doch keine Stern-Dreieck Transformation. Das kansnt du hier glatt knicken.

Einfach das Filter mit (LT)SPICE simulieren und schöne Plots machen. Danach weiß man wozu das zusätzliche Filtern mit den Cs gut ist.

Gruß Helmut

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Helmut Sennewald

... und dann huebsche PowerPoint Slides draus machen, mit animiertem Logo des Instituts.

Aber im Ernst, wenn die 10uF Kondensatoren im Motor Elkos oder Keramik mit langen Beinchen sind, tragen sie ab einigen MHz meist nicht mehr gross zur EMV bei. Um das hoch-wissenschaftlich zu erhaerten, koennte der OP mit einem Analyzer in den (stehenden!) Motor hineinmessen, die Impedanz der Anordnung ueber die Frequenz ausgeben und das ebenfalls in eine huebsche Grafik einbinden.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Helmut Sennewald schrieb:

Doch, genau das will der Prof wohl sehen.

Denk mal drüber nach.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo,

danke f=C3=BCr die vielen Tipps, dass mit der Black Box is schon bescheuert, was will man machen.

Was ich jetzt noch erw=C3=A4hnen sollte, der Motor ist ein BLDC und hat auch eine Ansteuelektronik schon On-Board. Also quasi Motor danach Steuerelektronik inklussive der 7 Tantals und dann erst gehen drei Kabel nach au=C3=9Fen. Erst dort setze ich an, habe also den fertigen Motor und soll dass was der raussaut per Filter soweit dr=C3=BCcken dass es EMV konform is.

Dieter Wiedmann schrieb:

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Wenn Du das in der Studienarbeit sauber dokumentieren moechtest und der Motorhersteller nichts herausrueckt, hilft nur eines: Zerlegen. Notfalls mit der Flex.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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