Hi Leute, am Eingang eines 50W-Netzteils (Eingangsspannung 10V..40V) habe ich ein PI-Filter mit 10µH Spule und jeweils 2µF-Kondensatoren vorgesehen.
In unseren Testszenarien werden auf die Versorgungsspannungsleitungen induktiv Ströme bis zu 1A eingekoppelt und zwar von 1kHz bis über 1 MHz.
Die Frequenzen, die unter der Resonanzfrequenz des Filters liegen, werden problemlos von der nachfolgenden Schaltung vertragen.
Um das Filter zu bedämpfen hatte ich bisher ein R (1..10Ohm) parallel zu Spule vorgesehen.
Nachteil: Dieses R macht mir den Frequenzgang kaputt.
Nun habe ich mir überlegt, dass ich einen 6V-Varistor parallel zu Spule schalte. Für den normalen Betriebsfall ist dieser hochohmig und hat keinen Einfluss auf die Filterwirkung. Im Resonanzfall bedämpft er das Filter und verhindert hohe Amplituden, die den Rest der Schaltung schädigen könnten.
Nun ist mir aufgefallen, dass Varistoren kaum Dauerleistung abkönnen, z.B.:
Ein 2220-Varistor kann zwar 1,4J absorbieren, als Leistung werden allerdings nur 20mW angegeben. Warum kann so ein Teil deutlich weniger Leistung ab als ein normaler Widerstand?
Wäre ich mit einer Bipolaren Transientenschutzdiode vielleicht besser bedient?
Wie bedämpft Ihr solche Filter?
Gruß Michael