Hallo,
mich interessiert gerade, wie man gro=DFe Akkus (z.B. von E-Autos, ca. 2=
0-50 =kWh Akku-Kapazit=E4t) *in der heutigen Infrastruktur* m=F6glichst schnel= l =
laden k=F6nnte. Also ohne explizit dedizierte Stromkreise f=FCr das Lade= ger=E4t =
des E-Fahrzeug-Akkus zu legen.
Ziel: Den Anwender m=F6glichst wenig belasten mit Rechnerei oder =
Einstellerei, aber trotzdem den Akku m=F6glichst schnell volladen.
Akku-Kapazit=E4t: sagen wir mal ca. 20 kWh, Laden in einer Stunde (mit 1= C) =
w=E4ren dann um die 20 kW Leistungsaufnahme. Das mal so als m=F6glichen = =
Maximalwert. Sonst halt das, was der jeweilige Stromkreis hergibt.
Annahme 1) In der existierenden Infrastruktur (in Haushalten) gibt's =
Stromkreise:
- 230V AC, 16A (Haushaltsstrom) - max. 3.6 kW * 3x230V, 16A (z.B. der Herdanschluss in einem Haushalt) - max. 11 kW * im l=E4ndlichen Bereich auch mal: 3x230V, 32A - max. 22 kW
Annahme 2) In diesen Stromkreisen h=E4ngen schon Verbraucher, die eine =
variable Leistung ziehen. Diese sollen vorrangig bedient werden. Das =
Ladeger=E4t f=FCr den Fahrakku nutzt nur die jeweils verf=FCgbare "Restl= eistung" =
im Stromkreis, diese aber m=F6glichst gut.
Dadurch w=FCrde halt "Laden unterwegs" einfacher. Gerade unterwegs wei=DF= man =
ja nicht: was h=E4ngt da noch alles an dem Stromkreis dran? In einem =
Gastro-Betrieb ist das mal eine K=FChltruhe, die immer mal kurz angeht, = in =
einem landwirtschaftlichen Betrieb ist es ein R=FCbenschnitzler, oder wa= s =
wei=DF ich, was der Bauer eben mal kurz braucht. Dadurch dass man dort i= mmer =
noch ein paar Stunden l=E4dt, will man den "Stromgeber" nicht noch mit =
Sachen belasten wie: "Ich w=FCrde hier mal gern Strom schnorren, aber du= =
kannst in der Zeit deine Ger=E4te an dem Stromkreis nicht nutzen." oder:= "Es =
kann sein, dass die Sicherung kommt." Andererseits: Will man aber auch =
nicht mit nur z.B. fest 2kW an einem 3.6kW-Anschluss laden, weil das =
nochmal doppelt so lange dauert. Und h=E4ufig (TM) ja doch noch was frei= ist =
in dem Stromkreis.
Anforderung: Das Akku-Ladeger=E4t soll zu jedem Zeitpunkt m=F6glichst gu= t den =
"Rest" des jeweiligen Stromkreises nutzen, aber eben nicht mehr. Es soll= =
also nicht die Sicherung des Stromkreises kommen.
Frage: Gibt's da Ideen f=FCr eine technische Realisierung f=FCr so ein =
"Auto-Sensing" der verf=FCgbaren Restleistung des Stromkreises? Das ganz= e =
ist erstmal ein Gedankenexperiment um die prinzipielle Realisierbarkeit.=
Ralf