"Fernüberwachung" Garagentor

Hi,

brauche mal eine Idee von euch. Nachdem ich nun zum zweiten mal das elektr. Garagentor morgens offen vorfand, möchte ich eine Fernüberwachung einbauen. Dummerweise ist das Tor von der Wohnung nicht so einfach einsehbar und der Sender ist manchmal sehr empfindlich, so dass ein Druck in der Hosentasche ausreicht um das Tor zu öffnen. Dummerweise ist der Sender aber auch so stark, dass es aus der Wohnung heraus funktioniert ;-(

Also sowas in der Art: Tor ist offen, Lampe leuchtet. Allerdings Soll das ganze per Funk sein. Eine kurze Suche bei Pollin ergab eine Unmenge von irgendwelchen Funkschaltern/Übertragern etc. Hat jemand eine Idee was ich für meine relativ bescheidenen Anforderungen gut nehmen kann? Bastelvorschläge willkommen. Was günstiges fertiges würde ich allerdings auch nehmen :-)

Michael

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Michael Jakobs
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Michael Jakobs schrieb:

Eine Funk-Klingel, die scheppert, so lange das Tor offen ist?

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Edzard Egberts

Michael Jakobs schrieb:

ausreicht um das Tor zu öffnen. Dummerweise ist der

Falls das mit der Rückmeldung zu kompliziert wird, könntest du über eine Reduktion der Empfindlichkeit des Empfängers nachdenken - z.B. Antenne anderes verlegen, kürzen oder mit einem geerdeten Draht oder Alufolie umwickeln. Damit könnte natürlich bei schwacher Senderbatterie die korrekte Funktion beeinträchtigt werden.

P.

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Peter Schneider

das Problem kenne ich, und nicht nur zwei mal. Aufgrund des Aufwands habe ich aber noch keine praktikable Lösung gefunden. Zwei neue 24/7 Verbraucher will ich jedenfalls nicht haben.

Das sollte so sein, denn durch Mauerwerk kommt die Strahlung oft besser als frontal durch ein Metall-Tor.

Sag Bescheid, wenn Du etwas schönes findest. Genau so wollte ich es auch haben (im Flur eine Lampe).

Die Spannende Frage ist immer die Batteriereichweite. Das gilt allen voran für den Empfänger, der 24/7 an sein muss. Wandwarze geht zwar auch, kostet aber noch mehr.

Ich vermute, dass ich bald die klassische Lösung nehmen werde, also 230V Schaltkontakt und eine Strippe. Vielleicht kann ich mich neben dem Gartenwasseranschluss in den Keller schleichen.

Marcel

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Marcel Müller

Eine Lösung mit mittlerem Bastelaufwand (mehr Softwarearbeit als Hardware):

Es gibt kleine WLAN-Router, die eine Setup-Taste haben, die an einem GPIO-Eingang hängt. Geräte wie z.B.:

formatting link

Statt der Taste kann man einen anderen Kontakt einlöten, und statt der Originalfirmware kann man ein Linux drauftun, z.B. OpenWRT:

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Damit kann man dann die GPIOs auslesen, Datenpakete übers WLAN schicken, etc. ohne größere Verrenkungen. Die Dinger laufen mit einem Handynetzteil irgendwo in der Größenordnung von 1-2 Watt, eventuell sogar mit weniger.

Sinnvoll natürlich vor allem wenn man am anderen Ende sowieso schon einen Router, einen Homeserver, etc mit Anzeige im Dauerbetrieb hat.

/ralph

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Ralph Aichinger

Ich finde die Idee mit der Funkklingel, die bereits genannt wurde, nicht so schlecht. Du müsstest halt am Tor einen Schaltkontakt anbringen, der den Klingelknopf betätigt, wenn das Tor offen ist. Um die Batterie des Senders (und deine Nerven) zu schonen, sollte dies nicht dauernd, sondern nur z.B. alle Minute für 1-2 s erfolgen. Deshalb darf der Schaltkontakt nicht direkt den Taster betätigen, sonder nur einen Impulsgeber freigeben. Ein CMOS-Timer, der bei geschlossenem Tor zurückgesetzt ist und evtl. ein Analogschalter sollten dafür ausreichen.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de 
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Peter Heitzer

Dann bracht man für die Lampe im Flur aber auch noch ein passendes Nachlaufrelais. Sonst ist sie just in dem Moment, da man vorbei geht dummerweise gerade aus.

Marcel

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Marcel Müller

Am 29.04.2013 10:33, schrieb Michael Jakobs:

Das soll er ja eigentlich auch. Ich frage mich allerdings, warum Dein Sender nicht eine Schiebehülse hat, wie alle anderen vernünftigen Fernbedienungen auch, die die Knöpfe vor versehentlichem Drücken abschirmen? Vielleicht könnte das ein Ansatz sein?

Trotz Schiebehülse habe ich bei mir eine Kontrollvorrichtung an die Tür gelegt, die Realisierung war ganz einfach: Magnetischer Türkontakt am Tor, ein Widerstand, ein Transistor und eine Leuchtdiode im Taster, mit der ich das Tor aus der Wohnung steuern kannn und die mir anzeigt, wenn das Tor offen ist. Gut, ich habe ein 24V System und im ganzen Haus genügend Kabel und Leerrohre, da war das eine Kleinigkeit. Eine Funklösung dürfte schon ziemlich aufwendig werden, weil es da nichts Fertiges gibt. Und Du solltest den Stromverbrauch nicht vernachlässigen. So eine Funkklingel z.B. arbeitet häufig mit einer sündhaft teuren 12V Spezialbatterie, die Du sicherlich nicht alle

4 Wochen austauschen willst.

Gruß Gerd

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Gerd Kluger

Die Lampe im Flur kann eine Klingel sein. Die hört man auch, wenn man nicht hinschaut.

cu f

--
...ausserdem halte ich verdunkelte Heckscheiben für antisozial und dumm.
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Frank Reutter

Michael Jakobs schrieb:

Hallo,

das Problem liegt also im Sender, da gehört eigentlich eine Taste rein die erst bei stärkerem Druck reagiert, oder die entsprechend versenkt montiert ist oder die mit einer Schutzklappe abgedeckt ist.

Bye

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Uwe Hercksen

Ich dachte bei Funkklingel auch eher an eine akustische Klingel. Deshalb auch die Idee mit dem Minutenimpuls. Wenn nur optische Signalisierung gewünscht ist, dann kann man dem Funksender eine stärkere Batterie spendieren, z.B. Laternenbatterie und den Öffnerkontakt direkt mit dem Klingeltaster verbinden. Ich schätze, daß der Sender max. 10 mA verbraucht. Mit einer Batterie wie Pollin 270 198 könnte der Sender 700 Stunden oder etwa 1 Monat am Stück senden. Alternativ könnte man den Sender auch mit Akku und Solarzelle versorgen.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de 
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Peter Heitzer

Am 29.04.2013 13:41, schrieb Frank Reutter:

Sirene Modell "Bunker"

Bernd

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Bernd Laengerich

Manche stehe sich selbst im Weg!

Fall kein direktes Kabel geht...

  1. Billigen Funksender, nicht im Schloss liegendes Tor (Reed oder anderer Kontakt) sorgt dafür, dass nur 1x was gesendet wird. Das kann man u.U. schon dadurch erreichen, dass statt der Senderbatterie eine Versorgung über einen Serien-Elko gemacht wird. Elko voll, nix mehr Strom in Sender und Ruhe im Karton.

  1. billigen Funkempfänger. Wenn der was empfangen hat, dann irgendein (Lichtsignal) in Selbsthaltung. Muss man(n) dann durch Taste löschen. So fängt man u.U. auch Tor Auf/zu Zyklen, die durch Nachbars Steuerung ausgelöst werden.

  2. Oder Garagentor mit zusätzlichem Anwesenheitsdetektor (IR-Bewegung/ Radar/LS-Schranke...) koppeln und das Tor nur steuern, wenn auch irgend jemand/was davor steht und die FS auslöst.

  1. FS-Sender so umbauen, dass mehrere Tasten gleichjzeitig gedrückt werdem müssen. Meiner hat 4 Tasten, wovon nur 1 benützt wird. Da könnte man vermutlich leicht was auf der Platine ändern und 2-4 Tasten, die weiter auseinander liegen, kombinieren.

  2. FS-Sender nehmen, bei denen man über Tastatur einen Code eingibt oder das per allgegenwärtigem handy oder Eierfone machen...

  1. Knopf an die Backe nähen und dran drehen, bis RTL kommt :]

Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig) Wolfgang

--
Wolfgang Allinger, anerkannter Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt! 
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf 
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Wolfgang Allinger

Am 29.04.2013 13:43, schrieb Uwe Hercksen:

Hi,

Das einzige was helfen würde, wäre ein Schutzkappe. Aber damit nimmt man sich wieder ein Stück Komfort. Denn so kann ich auf dem Fahrrad sitzend in die Tasche greifen und das Tor schliessen. Bei einem Sender mit Schutzklappe würde das schon wieder nicht funktionieren.

Michael

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Michael Jakobs

Am 29.04.2013 13:55, schrieb Bernd Laengerich:

Da kann ich mir auch die Funkstrecke sparen und die Sirene direkt in der Garage anbringen :-)

Michael

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Michael Jakobs

Am 29.04.2013 13:55, schrieb Peter Heitzer:

Akustische Klingel war jetzt nicht so meine Idee. Es kann ja durchaus vorkommen, dass die Garage mal für längere Zeit offen ist. Dann würde sich die Leute die gerade _im_ Haus sind herzlich bedanken.

Die Idee mit der Funkklingel ist vielleicht gar nicht so schlecht, zumal glaube ich noch so ein Teil im Keller rumliegt. Man müsste vermutlich den Sender mit einer Wandwarze füttern und statt der Klingel irgendeine Art von Leuchte spendieren.

Michael

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Michael Jakobs

Michael Jakobs schrieb:

Hallo,

eine Schutzklappe muß es ja nicht unbedingt sein. Man könnte über den Bereich der Tasten eine Kunststoffplatte mit Ausschnitten für die Tasten kleben. Die Platte etwa 2 bis 5 mm stark damit die Tasten jetzt genügend versenkt innerhalb der Ausschnitte liegen und so vor versehentlichem Drücken genügend geschützt sind. Die Ausschnitte gerade so groß das die Tasten hineinpassen und nur durch gezielten, beabsichtigten Druck mit der Fingerkuppe erreicht werden können.

Bye

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Uwe Hercksen

"Michael Jakobs" schrieb im Newsbeitrag news:kllb8o$e8s$ snipped-for-privacy@pentheus.materna.de...

Hi, "nicht direkt sichtbar"? Vielleicht aber indirekt? Dann einen Laserpointer oder schmalen Scheinwerfer auf geeignete Fläche "gegenüber" richten. Blinkend. Ev. tarnen, sodaß es wie ein Defekt aussieht, Rostloch in Lampenfassung o.ä. Alternativ Kursivspiegel am Haus gegenüber anbringen und per Fernglas... oder einen Fadenzug/Seilzug mit einem Fähnchen bis vors Fenster legen. Kann man etwa in einem Plastikschlauch führen und das Zugende am oberen Toreck anbringen. Die Fahne kriegt dann eine Umlenkrolle und ein Gegengewicht, fertig. Mechanische Lösungen sind so herrlich stromsparend.

Was spricht dagegen, den Schalter des Senders mal etwas gegen Versehen zu härten? Etwa eine stärkere Feder einbauen, oder den Sensorschalter auf System Knackfrosch umfrickeln? Falls der Torautomat ne externe Antenne hat, hilft damit vielleicht ein bißchen Richtwirkung via "Windsurfer" oder Konservendose.

--
 mfg, 
gUnther
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gUnther nanonüm

Am 29.04.2013 14:05, schrieb Michael Jakobs:

Eine vernünftige Fernbedienung läßt sich natürlich auch einhändig bedienen. Mit dieser

formatting link
funktioniert das z.B. hervorragend.

Gruß Gerd

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Gerd Kluger

Am 29.04.2013 10:33, schrieb Michael Jakobs:

[...]

Günstig ist realitv ;)

Eher teuer aber fertig und auch für den Zweck gedacht wäre ELV Homematic:

HomeMatic®-Statusanzeige siehe hier:

benötigt noch den Sensor und die Zentrale. Lohnt sich nur, wenn man sowas auch anderweitig installieren will....

Gruß, Christian

Reply to
Christian Lotze

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