Farbfernseher s-w

Franz Heilmeier schrieb:

Am eigenen Pin von innnen!

Glaub ich nicht, aber wenn du dir so sicher bist: tausch den Farbdecoder aus.

Klingt normal, aber eigentlich wäre halt Oszi angesagt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann
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Franz Heilmeier schrieb:

Das mit den 0,7V hatte ich überlesen, macht aber nichts. Das IC legt intern wirklich die Spannung an Pin6 per Stromquelle oder Widestand gegen Masse. Man kann mit einem kleinen Widerstand gegen +12V das aber wieder aushebeln um zB die Quarzfrequenz mit dem C-Trimmer einzustellen.

Pin6 wird wahrscheinlich über einen Widerstand angesteuert, miss mal die Spannung vor dem Widerstand - also das was die Sättigungs- einstellung wirklich ausgibt.

Wie hast du denn jetzt die Farbe realisiert, einfach per Widerstand die Spannung an Pin6 angehoben?

Klingt nach Pal-Schalter, bei den Farbartsignalen B-Y und R-Y wird letzterer in jeder 2. Zeile invertiert gesendet und muss nachher wieder entsprechend umgeschaltet werden. Wenn das falsch herum passiert invertiert sich entsprechend der rote Farbanteil. Vermutlich hängt das alles zusammen, irgendwo wird das Farbsignal verhunzt. Die Delay-Line bzw die Abstimmung kommt auch noch in Frage.

Den müsste man mit einem Oszi messen, ansonsten geh erstmal davon aus dass er in Ordnung ist.

Gruß Jens

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Jens Dierks

"Jens Dierks" schrieb im

Ja, vor dem Widerstand, der zu PIN6 führt, messe ich 11 Volt, die sich beim Regeln der Farbsättigung vorn am Fernsehgerät auf 0 Volt runter- und wieder auf 11V raufregeln lassen!

--> Es zieht wirklich der IC intern auf die 0,7 Volt runter.

Ja, ein 100 Ohm-Widerstand hängt zwischen PIN6 und +12V.

Oder der IC selbst ist defekt? Ich habe nur einen Potentiometer gefunden, der mit der Laufzeit zusammenhängt. Wenn ich daran drehe, verändert sich die Sättigung - das ist schon mal sehr gut, denn damit habe ich die eine Spur zu hohe Sättigung nun leicht runterregeln können. Was mir auch aufgefallen ist: Beim Regeln der Sättigung vorn am Gerät verschiebt sich während des Regelns (ohne Beeinflussung natürlich der Sättigung, weil ja der Widerstand an Pin 6 hängt), das Bild minimal hin und her (aber wirklich nur einen Punkt o.s.)

Grundsätzlich ändert aber alles nichts an dem Farbbalance-Verschiebeproblem. Die Farbe ist übrigens beim Teletext und Kanalzifferneinblenden in Ordnung, da ist Grün trotzdem Grün.

Im Moment kann man eigentlich ganz normal fernsehen, wenn man in Kauf nimmt, dass man beim Einschalten manchmal ein paar Mal hin- und herschalten muss. Durch den Laufzeitregler ist jetzt sogar wieder optimale Sättigung. Ich habe heute mal einen Bekannten kontaktiert und wenn der Zeit hat nimmt er sich das Gerät mal mit dem Oszi vor.

Danke und Grüße, Franz

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Franz Heilmeier

"Dieter Wiedmann" schrieb

Leider habe ich keine Fernseherwerkstatt und solche Dinge liegen bei mir daher nicht zum Testen in der Schublade ;-)

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Franz Heilmeier

Franz Heilmeier schrieb:

Das Signal wird ja auch nach dem PAL-Decoder eingespeist, direkt als RGB.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Franz Heilmeier schrieb:

dnung,

Die Farben f=FCr OSD und Text werden (digital) gleich als RGB erzeugt und= =20 sozagen in das Fernsehbild eingestanzt. Diese Farben werden also *nicht* =

durch den Farbdecoder erzeugt. Eventuell verwirrend k=F6nnte aber sein,=20 da=DF manche TVs trotzdem auch die Einstellung von Kontrast und=20 Farbs=E4ttigung f=FCr RGB-Signale zulassen (der TDA4580 z.B. kann das).

Guido

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Guido Grohmann

Franz Heilmeier schrieb:

Klar, kann auch sein. Auf Verdacht wechseln kann nicht schaden, gleich den Quarz, C-Trimmer in Reihe dazu mit wechseln.

gut,

Naja, damit hast du eigentlich das PAL-Verfahren verschlechtert, macht jetzt wohl auch nicht mehr viel aus ;-).

Dann auch mal das Farb-Eingangssignal an Pin3 messen. Und immer schön vorsichtig sein.

Gruß Jens

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Jens Dierks

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