Hallo,
heute hat sich meine ERSA Lötstation folgenden Typs:
während einer Lötarbeit sang und klanglos verabschiedet.
Folgendes ist mir aufgefallen als ich das Gehäuse geöffnet hatte:
- Die 125 mA Sicherung im Primärkreis ist durchgebrannt.
- Der Trafo ist (trotz das gut fünf Minuten von "Ausfallen" bis Fühlen der Temparatur vergangen sind) sehr warm bis heiß.
Auch wenn ich es noch nicht mit Sicherheit sagen kann gehe ich davon aus das der Trafo durchgebrannt ist (habe keine Ersatzsicherung zur Hand, ich bezweifle aber das die Sicherung ohne Grund durchgebrannt ist).
Folgender Trafo ist eingebaut:
Sekundär: 12V 2,25A
Das macht ca. 27 Watt maximale Belastbarkeit.
Der größte Lötkolben der an der Station betrieben werden darf ist ein
25 Watt Lötkolben. Folglich ist der Trafo IMHO relativ knapp ausgelegt. Zumal die Station immer schon nach ca. 1 bis 1,5 Stunden Dauerbetrieb relativ laut gebrummt hat (Geräusch des Trafos).Frage: Welcher Ersatztyp wäre sinnvoll? Wenn schon ein neuer Trafo dann würde ich auch gerne das "Brumm-Problem" lösen um die Station im Dauerbetrieb nutzen zu können (Ich habe keine Lust immer wenn der Trafo laut wird das Löten zu unterbrechen!).
Ein Printtrafo fällt wohl flach da ich kaum einen Typ mit der gleichen Pin-Position bekommen werde. Das "Original Ersatzteil" wird auch flachfallen wegen der (wahrscheinlich) höheren Kosten. Zudem wird dadurch wohl das "Brumm-Problem" nicht gelöst, da ich wieder den knapp dimensionierten Trafo hätte (wenn die Serie nicht mittlerweile nach ca. 4 bis 5 Jahren überarbeitet wurde).
Sollte ich einen vergossenen Trafo oder einen in offener Bauweise nehmen?
Andere Frage: Kann ich den 12V 6W Minilötkolben an einem Labornetzteil betreiben oder muss zwingend Wechselstrom genutzt werden? Ich würde gerne meine angefangene Lötarbeit noch vor dem Bestellen des neuen Trafos fertigstellen ;-)
Vielen Dank im Voraus
CU
Manuel