Erfahrungen mit Barcodes?

Rafael Deliano schrieb:

Auch nicht so schlimm. Dann hat die Kiste eben mal eine Wegmarke übersehen und läuft eine Zeit lang mit einem etwas größeren Fehler rum. Das sollte sich noch immer im tolerierbaren Bereich befinden.

Dann gehen die High-Low-Signale also direkt auf die Serielle und werden dort von einem hardwarenahen Programm aufbereitet?

Sollte in etwas Spielwürfelgröße unterzubringen sein?

Flexible 08/15-Leitung vermute ich mal.

Wenn die Controller abgekündigt sind, macht es ja wenig Sinn, diesen Weg weiter zu verfolgen?

Na ja - gewünscht ist natürlich nix x nix x nix. Dass die Wirklichkeit etwas ausschaut, ist schon klar. Übertrieben teuer darfs natürlich auch nicht werden. Welche Größe dabei raus kommt - keine Ahnung. Aber danach wird man sich wohl oder übel richten müssen.

Der kann auf einer größeren Platine untergebracht werden. Allerdings muss man da wg. EMV etwas aufpassen. Da gibt es zumindest Störpotenzial durch Funken (Schleifkontakt und bis zu 10A Wechselstrom).

Könnte mir sogar einen simplen Spannungsteiler vorstellen. Der Scanner braucht ja nur zu arbeiten, wenn das Fahrzeug fährt. Das Ding wird aber die meiste Zeit nur stehen.

Super. Ingolstadt ist ja auch nicht weit weg und in München habe ich Verwandtschaft.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller
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Hans-Georg Lehnard schrieb:

Schon klar. Es geht ja auch nicht 1/10 mm. Ein paar Millimeter hin oder her - da kräht kein Hahn danach.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Kai Ebersbach schrub:

Noch eine andere Idee:

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hat z.B. berührungslose magnetische Sensoren, entweder absolut (magnetostriktiv, bis 5750 mm Messlänge), oder inkremental (magnetoresistiv, Messlänge prinzipiell unendlich, praktisch bis 50 m erhältlich). Ansonsten gibts dort auch das gute alte Messseil-Prinzip mit inkrementalem oder absolutem Encoder, Poti, ...

Nein, ich arbeite nicht (mehr) dort und kriege auch keine Prozente...

Ansgar

--
Mails an die angegebene Adresse erreichen mich - oder auch nicht! Gültige  
Adresse gibt's bei Bedarf!
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Ansgar Strickerschmidt

Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Die Dinger kenne ich. Aber es durchaus auch um mehrere hundert Meter, Rundkurse, Weichen, Kurven, Steigungen und Gefälle. Dann wird's auch für dieses Zeug unangenehm.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Aus deinen diversen Aussagen im Thread hat sich meiner Meinung nach herauskristallisiert, daß du überhaupt nicht nicht die gelesenen Positionsdaten irgendeines Barcodesystems brauchst, sondern nur einen Puls zur näherungsweisen Korrektur eines ohnehin geführten Koordinatenverfolgungssystems.

Also brauchst du eigentlich überhaupt keinen Barcode, sondern schlicht einen Strich auf der Schiene und eine primitive Reflexlichtschranke, die dir einen Flankenwechsel liefert, wenn der Karren darüber fährt.

Es macht nichtmal etwas aus, wenn mal eine der Markierungen "übersehen" wird oder auch mal ein Fliegenschiß irrtümlich als Markierung gemeldet wird. Sowas kann man durch Plausibilitätvergleich mit dem anderen Koordinatenverfolgungssystems locker rausrechnen. Es sind einfach nur die Abstände der Striche geeignet zu wählen. Welcher Abstand geeignet ist, hängt von drei Faktoren ab:

1) von der Genauigkeit des anderen Koordinatenverfolgungssystems 2) von der Genauigkeit, die insgesamt gefordert ist 3) von der Wahrscheinlichkeit von Fliegenschissen/Erkennungsausfällen Natürlich gibt es Grenzen dafür. Wenn die Forderungen an die Gesamtgenauigkeit zu hoch, die Genauigkeit des anderen Systems zu gering oder die Wahrscheinlichkeit von Sensorfehlern zu hoch ist, kommt irgendwo der Punkt, an dem die Rechnung nicht mehr aufgeht.

Die Sache ist nur: Barcodes könnten das Problem auch nicht besser lösen als ein einfacher Strich auf der Schiene. Zwar ist die Wahrscheinlichkeit, daß ein Fliegenschiss als gültiger Referenzimpuls gewertet wird hier erheblich geringer, dafür ist die Wahrscheinlichkeit, daß ein Code falsch gelesen wird, um ziemlich genau denselben Betrag höher.

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Heiko Nocon

.....

Wenn alle Balken gleich breit sind muss ich nur die Impulse zählen.

.....

Wer erzählt den so etwas ?

Ich habe gerade einen Barcodedekoder für handgeschobene Objekte in C und ohne Echtzeit Betriebssytem geschrieben und es funktioniert problemlos.

....

Gruß

Hans-Georg

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Hans-Georg Lehnard

"Rafael Deliano" schrieb

So mau nun auch wieder nicht ...

Bei dem 2 aus 5 interleaved Code ist jede Ziffer für sich, wie der Name schon sagt, 2 aus 5 codiert und das ist für Einfachfehler sicher. Soll es noch besser werden, wird über die Ziffern ein gewichteter CRC berechnet und als letzte Ziffer eingefügt.

Gruß

Hans-Georg

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Hans-Georg Lehnard

Die Prüfziffer wird per Addition der Ziffern modulo 10 mit Gewichtungsfaktoren berechnet: das ist eine Prüfsumme, keine CRC. Mag für die üblichen geringen Datenmengen reichen.

Das Problem ist hier eher: wenn Lesestift falsch liest und das erkennt piepst er nicht und man versuchts nochmal. Hier müsste das Fahrzeug stoppen, zurückfahren, nochmal lesen. D.h. fehlerkorrigierender Code ist hier angemessener als Fehlererkennung.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Nicht ganz. Da die Strecken sehr lang sein können, ist es nicht sehr lustig, wenn nach einem kurzen Stromausfall die Homeposition wieder angefahren werden muss. Das Wagerl muss losfahren, sich die nächstbeste Markierung schnappen, mit der Datenbank vergleichen und daraus seine Position bestimmen. Dazu muss das Wagerl aber schon wissen, WELCHE Markierung es grade gelesen hat.

Das geht nur so lang gut, so lange dem Wagerl die Homeposition bekannt ist. Ist dagegen der Strom weg und wurde die Position während des Stromausfalls verändert, dann hilft ein simpler Strich nicht weiter. Das Wagerl hat ja keine Ahnung, WELCHEN Strich es grade gelesen hat.

So lange niemand in das System eingreift.

Der Barcode sagt halt, WELCHEN Strich die Kiste grade gelesen hat. IRGENDEIN Strich hilft hier nicht so viel. Denn dann müsste die Kiste mit jedem Einschalten erst mal die Absolutreferenz anfahren, wie es bei Druckern aufgrund der kurzen Wege üblich ist. Hier sind die Wege aber deutlich länger.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Das ist klar. Nur: Von solchen Anforderunge/Randbedingungen hast du bisher rein garnichts erwähnt, oder? Inbesondere verträgt sich das in keinster Weise mit deinen Statements bezüglich des "Piep". Ich in jetzt zu faul die diesbezüglichen Postings rauszusuchen aber ich müßte mich sehr täuschen, wenn du da nicht mehrfach implizit (allerdings nicht ausdrücklich) gesagt hast, daß du eigentlich nur das Piep brauchst.

Oder was falsches. Oder (wesentlich wahrscheinlicher) schlicht garnix. Genau darauf wollte ich hinaus.

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Heiko Nocon

Moin Christoph,

Christoph Müller schrieb:

OK, zur gewünschten/geforderten Positionsgenauigkeit hast Du bisher ja auch nichts gesagt ;-). Im Zentimeterbereich sollte das aber schon gehen, wenn man das "Paar" RFID und Lesegerät passend aussucht. IMHO gibts die Dinger auch z.B. für Türöffner und da sprechen die nur auf wenige cm Entfernung an. Rafaels Einwand sehe ich da schon eher als Punkt für ein "Aus" dieser Lösung, wenn die RFIDs IN den Metallschienen eingebaut werden müssen und nicht irgendwo wenige cm daneben platziert werden können.

Eine eindeutige Kennung könnte man jedenfalls aus ihnen auslesen und damit eine bekannte Position des Wagens berührungslos und mechanisch verschleissfrei bestimmen.

Viele Grüße

Kai

--
Die Mailadresse wechselt jedes Quartal nach
dem Muster usenetQQYYYY@kai-ebersbach.de
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Kai Ebersbach

Hallo,

ich habe die RFID-Bausteine von C*nrad fuer so eine Tueroeffneranlage verbaut. Dabei sind die Antennen innen an kleine Plastikgehaeuse ge- klebt. Ein Transponder wird im Abstand von ca. 10-12cm erkannt, dann ballert der Lesekopf etwa 15 Mal pro Sekunde dessen ID auf die serielle Schnittstelle. Du kannst also eher die Geschwindigkeit bestimmen als die Position ;-) Von Metall in der Umgebung (natuerlich nicht _vor_ der Antenne) hat sich das Zeug kaum beeinflussen lassen.

Gruesse Michael

--
Michael Hoereth - MCH-RIPE - Munich, Germany
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Michael Hoereth

Bitte um Entschuldigung. Ist halt die Betriebsblindheit, wenn man mitten in einem Thema steckt.

Verstehe ich nicht.

Nicht nur. Den Piep brauche ich, um von der Motorsteuerung die aktuelle Position aus Sicht der Steuerung zu erfahren. Den Barcode, um anhand einer "Landkarte" die absolute Position zu identifizieren.

Dann sollte es aber auch keinen Pieps geben.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

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