Hallo Gemeinde, ich bräuchte mal einige kompetete Meinungen zu einem gefährlichen Vorhaben. Ich bastele derzeit mit einer Jakobsleiter auf einem alten Neontrafo (7,5kV/90mA). Die Sekundärwicklung besteht aus zwei getrennten Wicklungen in Serie, der Mittelabgriff ist normalerweise mit dem Kern/Trägerplatte verbunden und diese wiederum über den PE des Netzanschlusses geerdet. Mir ist durchaus bewusst, dass ein direktes berühren beider Pole mit Stromfluß über den Körper mit einer Wahrscheinlichkeit von nahe 1 im Nirvana (oder wo einen sein jeweiliger Glaube hinführt...) endet. Ebenso ein einfaches Berühren eines Poles (mit marginal geringerer Wahrscheinlichkeit), bei den anliegenden 3,75kV braucht die Erdung des Körpers garnicht mal so toll sein...
Könnte man die Wirkung im 2.Fall nicht deutlich verringern, wenn man die Erdung der Sekundärwicklung komplett aufhebt, also quasi einen Trenntrafo einbaut, vorausgesetzt die Isolation der Sekundärwicklung trägt an allen Strellen die 7,5kV sicher? Oder bin ich da auf dem Holzweg?
2.Frage: Warum wird überhaupt der Mittelabgriff geerdet, womit 2 Pole mit lebensgefährlich hoher Spannung entstehen. Wenn man ein Ende Erden würde, hätte man nur einen Mordkandidaten.Und nein, keine Sorge: Eine Berührung des Teils muss in jedem Fall vollständig ausgeschlossen sein, denn wo man mit einer Hand hinlangt, ist die 2. nicht fern, und da hilft dann garnichts mehr...
Irgendwelche Erhellungen für Jens ?
P.S.: Die Antwort "Lass es besser bleiben!" für die sicherste Variante ist zwar gültig, aber da bin ich auch schon von selbst drauf gekommen...