Messwertprotokollierung und beeinflussung - womit?

Hallo zusammen,

ich habe privat ab und zu Elektronische Baugruppen zu testen. Dazu benötige ich eine "Blackbox" die folgendes kann:

Das Ausgangssignal, das entweder aus einer Gleichspannung von 0-5 V oder eine Temperatur von 0-100 Grad besteht, soll über einen Zeitraum von min 48h aufgezeichnet werden, idealerweise als geschriebene Kurve.

Zusätzlich wird eben dieses Signal beeinflusst duch schliessen von bis zu 3 Kontakten. Diese sollen von der "Blackbox " zeitgesteuert geschlossen und deren Zustand neben dem eigentlichen Messwert mit dargestellt werden. Eine Abtastrate von 0,1Hz sollte ausreichend sein.

Alles in allem soll es nicht über 150 Eu kosten und keinen allzugroßen Bastelaufwand darstellen. *duck* :)

Wichtig ist die Sache nicht so sehr, aber man kann ja mal fragen?

Danke für hilfreiche Antworten.

michael

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Michael Fischer
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Michael Fischer schrieb:

Darf dazu ein Laptop oder PC verwendet werden? Da könnte man ja einen Labjack oder vergleichbares dranhängen.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Rolf_Bombach schrieb:

Kein Problem, Laptop, PC als auch ein Reserve PC sowie ein PC mit laufendem fli4l sind vorhanden. :)

Labjack? Wasn das? :)

michael

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Michael Fischer

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-- Gruß, Raimund Mein Pfotoalbum Mail ohne Anhang an wird gelesen. Im Impressum der Homepage findet sich immer eine länger gültige Adresse.

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Raimund Nisius

Hallo Raimund, Hallo Michael,

In USA etwas guenstiger, koennte auch der U3 reichen:

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich hab mal was geschaut, Labjack würde mit Grafischer Soft über 200 kosten, für ein wenig spielen etwas zu viel:) Gibts es keine Freeware dazu?

Wie wäre die Alternative Velleman K8055? Ausser dem Timer ist da auch alles drauf was ich brauche, soweit ich sehe. Aber auch hier wäre eine Freeware, die einen Messwert und den Status der Eingänge grafisch über 48h darstellt halt nötig.

michael

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Michael Fischer

Hallo Michael,

Die drei zusaetzlichen Steuersignale sind ein Problem. Reine Data Logger und mitgelieferte Logging-Software gibt es billiger, zum Beispiel hier:

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Bei mehreren Signalen kommst Du m.W. um Sachen wie Labjack kaum herum.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hm ... kommt halt drauf an was Deine Zeit wert ist. Wenns Selbstbau sein soll, dann

- einen Analogkanal eines Gameports für die Temperatur bzw. Spannungsdaten, mit einem NTC oder PTC und einer kleinen Schaltung drumherum, sowie einem kleinen C Programm das den Zustand des betreffenden Kanals ausliest. Muß natürlich noch kalibriert werden, wenn man von den Meßdaten wirklich was wissen will ;)

- Für bis zu 8 Schalter ist ein Parallelport ganz prima geeignet.

Visualisierung: gnuplot dürfte für die angedachten Zwecke voll und ganz ausreichen. Die Uhrzeit bekommst Du aus dem PC.

Grüße,

Arthur

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Arthur Erhardt

Arthur Erhardt schrieb:

Das hört sich doch mal nach was passendem an. Zeit hab ich schon, aber der Velleman K8055 für 40 Euro (kennt den niemand?) als fertige Hardwarelösung lässt basteleien witzlos erscheinen. Denke es ist noch genug arbeit die Daten vom Vellemann in Gnuplot reinzukriegen und irgendwie zeitgesteuert die Kontakte zu schließen. :)

michael

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Michael Fischer

Hallo Michael,

Das geht auch sehr schon mit Cypress PSoC. SW ist umsonst, huebsch einfach mit PSoC Express. Mit USB Port und allem PiPaPo. Klar sind da die 40 Euro wirtschaftlicher, doch der Lerneffekt ist enorm.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

PSOC Express hab mir mal runtergeladen (60 MB) , scheint mir viel zu komliziert für so ein kleines Projekt.

Beim PSOC fehlt ja dann auch noch etwas an externer Beschaltung.

Alles in allem IMHO viel zu viel Aufwand. Lernen ist ja gut und schön, aber wenns Hobby ist muss es sich in Grenzen halten.

Allein den K8055 in grnuplot rein zu bringen und die Timer anzusteuern ist schon genug der arbeit, denke ich. :)

Trotzdem vielen Dank für die Tipps!

michael

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Michael Fischer

Kann ich nachvollziehen.

Na dann mal los. Noch ein Hinweis: Falls Dir irgendwie eine Beobachtung der Messung vorschwebt, gnuplot kann statt interaktiver Bedienung auch eine Datei mit Anweisungen abarbeiten. Diese Datei kann auch eine (named) pipe sein, damit kann man das Ding aus einer Anwendung weitersteuern, etwa im einfachsten Fall ein regelmäßiges replot Kommando schicken um den anwachsenden Datenhaufen neu zu malen.

Arthur

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Arthur Erhardt

Arthur Erhardt schrieb:

Es geht nur um eine kontinuierliche Darstellung eines analogen und eines digitalen Einganges des Velleman und mehreren digitaler Ausgänge.

Der Velleman stellt seine Komunikation als .dll Datei zur Verfügung, kann da gnuplot eigentlich was mit anfangen?

Wär ja blöd wenn ich mich da reinhänge und hinterher stellt sich raus das es gar nicht gehen kann. :)

michael

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Michael Fischer

Was immer die damit meinen, es könnte sein daß die DLL eben ein paar Funktionsaufrufe kennt um an die Daten zu kommen. Die aufzurufen ist dann normalerweise Sache des Anwenders. Auf deren Seite war doch auch ein Link zur Linuxsoftware dafür, da kann man doch sehr wahrscheinlich im Quelltext lesen wie es geht.

Arthur

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Arthur Erhardt

Arthur Erhardt schrieb:

Äh, ich kann keinen Quelltext lesen und verstehen.

Ohne Programmierkenntnisse wird das alles ein Fass ohne Boden, scheint mir. Danke für die Hilfe!

michael

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Michael Fischer

Ok. Dann erklär wie Du Dir vorstellst daß Du das - ohne neues zu lernen - machen kannst.

Arthur

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Arthur Erhardt

Arthur Erhardt schrieb:

Inzwischen habe ich mir Pelletc, eine kostenlose C Entwicklungsumgebung , geladen. Vielleicht kann ich mit etwas Einarbeitungszeit in C und den Beispielen in C aus der Anleitung sowie gnuplot mir was zurechtprogrammieren.

Das erscheint mir jedenfalls sehr viel einfacher als fremden Quelltext zu verstehen. :)

michael

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Michael Fischer

Gut, ich hab derweil (a)

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durchgelesen. Das ist das, was Du brauchst wenn Du die mitgelieferte DLL unter Win32 benutzen willst.

(b)

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- von da das Progrämmchen für Linux angesaugt, src/Makefile und src/k8055.cpp:31 repariert und das Ding compiliert. Die Anwendung gestaltet sich, mangels vorhandener Hardware theoretisch, wie auf der Seite unter "Example of command :" beschrieben. Das Ding ist knapp 200 echte Zeilen lang, das kann man entweder als ausführbares Programm nach Bedarf, z.B. in einer Shell Schleife aufrufen, oder den Inhalt erweitern bzw. wiederverwenden. Von Dir vorgegeben war eine zeitliche Auflösung von 0.1 Hz, daher ist die Shell Schleife sicher schnell genug und die einfachste Lösung, da braucht man dann (fast) gar nix programmieren.

Meiner unmaßgeblichen Meinung nach ist der Einstieg in so einem Fall mit Linux einfacher als mit Windows, wenn unter Windows der Benutzer mit den Entwicklungswerkzeugen nicht vertraut ist. Unter Linux bekommst Du ohne Wissen erstmal nichts hin, aber mit jeder halbwegs aktuellen Distribution kann man Dir den Weg zum Ergebnis in einem halben Dutzend Zeilen aufschreiben. Die Bedienung einer IDE ohne Programmiererfahrung halte ich nicht für in 6 Zeilen vermittelbar.

Arthur

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Arthur Erhardt

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