Man kann imho nur die Priorität heruntersetzen, wenn dann ein anderer Task Rechenleistung will wird sie dort bevorzugt abgezogen. Sehr nützlich, wenn man im Hintergrund Simulationen laufen hat und trotzdem noch halbwegs normal arbeiten will.
Apropos: Schonmal geschaut, was der "Super-Hyper-3D-Pinball" in aktivem Zustand an Rechenleistung braucht? - Zarte 100%. Vermutlich wird die Geschwindigkeit per Warteschleife eingestellt.....
Das klingt in der Theorie gut, aber es gibt tatsächlich Virenscanner, die das System stark verlangsamen. Vermutlich weil die sich zwischen die Systemaufrufe hängen und bei jedem Laden einer Datei (gibt ja auch Viren in Bilder oder Word-Dokumenten) erstmal in der Datenbank nachsehen, ob da nicht ein Virus drin ist. Da kann das noch so preepmtiv sein, wenn der Ladebefehl nicht schnell genug zurückkehrt, dann hängt das Programm eben (was man prinzipiell mit overlapped IO oder Multithreading auch verhindern könnte).
Aber auch wenn die CPU wirklich viel zu tun hat, z.B. ein VHDL-Syntheseprogramm gerade eine FPGA-Konfiguration routet, dann wird die Bedienung von Windows merklich langsamer (bei Dual-Core Prozessoren allerdings kaum, zumindest nicht bei meinen Web-Edition Syntheseprogrammen, die nur einen Core verwenden). Ich verstehe nicht, warum das so sein muß.
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Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
Als vor einigen Tagen hatte ich aktuelle Knoppix in den Toshiba A210 geschoben. Bootet wow. Webbrowser gestartet: Keine Verbindung. WLAN-Tool gesucht und gestartet: Kann nicht konfigurieren.
Man kann den Virenscanner auch regelmaessig bzw. bei neu eintreffenden Files die Festplatte durchsuchen lassen. Vorzugsweise wenn man gerade Mittag macht oder sonstwie den Rechner nicht braucht.
Dual Core ist auch nett. Seitdem verlangsamt der Scanner die Arbeit nur noch, wenn er gerade den gleichen Adressbereich auf der Festplatte wie ich beackert.
Du hast schon verstanden, was ich geschrieben habe, oder? Es ging um das Paketmanagement, um die exzellent gelöste Softwareinstallation, wo man entgegen Jörgs Vorstellung eben in der Regel nicht dies oder jenes kompilieren muss.
Es ging nicht um Deine Hardware-Probleme. (Vermutlich fehlte da entweder der Treiber, weil der Hersteller der WLAN-Karte meint, Linux ignorieren zu können oder die Firmware, die keine freie Software ist und folglich nicht auf die Knoppix-CD gepackt werden darf. Beides keine Dinge, die man Linux vorwerfen könnte.)
Tja, und letztens hatte ich hier jemandem einen USB Taster vorgeschlagen, der wie die Faust aufs Auge zum Problem passte. Konnte er nicht benutzen, weil er nur Linux hatte. Pech, muss eben wie ueblich gefrickelt werden.
Kann ich mir nicht vorstellen. In welchem Thread war das? Selbst wenn es
- was an sich schon unwahrscheinlich ist - für sowas simples wie einen Taster keine fertige Unterstützung gibt, hat man sich das dank libusb doch in null-komma-nix selber programmiert. OK, programmieren bezeichnest Du vermutlich auch als "frickeln".
Wenn ich sehe, was die Mitarbeiter bei uns am Institut so alles "frickeln" müssen, um Windows XP auf Ihren mit Vista ausgelieferten Notebooks zum Laufen zu bringen... Manch einer ist das schon auf Linux umgestiegen, damit geht's wohl einfacher.
Also ich hatte noch nie Probleme, Windows XP zu installieren. Die XP-Downgrade-Pakete, wenn man Vista kauft, soll es ja auch noch ein paar Jahre geben.
Bezeichned ist auch, daß es Patches für Windows XP bis 2014 geben soll
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Für Vista Ultimate geht der Support nur bis 2012:
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Nachdem Intel und Daimler erstmal kein Vista einsetzen, glaubt vielleicht Microsoft auch nicht mehr dran, daß das mal was wird :-)
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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Zitat: "Vorteil für Microsoft: Obwohl der Kunde in diesem Fall weiter auf das XP setzt, geht der Zähler für verkaufte Vista-Lizenzen wieder eins rauf." Ah ja, bloss nicht das Gesicht verlieren, koste es was es wolle.
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Ich habe nach Erscheinen eines neuen OS noch nie so eine Menge von Artikeln unter dem Motto "Das ging ja wohl voll in die Hosen" gelesen.
Welche denn nicht? Dabei muesste man sich dann fragen, ob man die dazugehoerigen Produkte so dringend braucht. Wenn sich ein Hersteller per SW auf ein OS mit IMHO zweifelhaftem Ruf beschraenkt, haette ich hinsichtlich der Hardware ebenfalls Bedenken.
Weiss ich nicht mehr, bei mir rollt alles nach 30 Tagen aus dem Reader ab. Jemand brauchte einen einzelnen Taster, mit dem bei Druck sofort etwas ausloesen sollte, und er hatte nur USB. Genau das gab es hier als Fertigprodukt mit Treiber. Einstoepseln, feddich. Wenn er Windows gehabt haette ...
Und ja, selbst programmieren artet fuer eingefleischte HW Leute wie mich fast immer in Gefrickel aus.
Und danach geht das CAD nicht mehr, in die Unternehmens-Database kommt mann nicht mehr rein, usw. Alles erlebt.
LCD ist hier noch keine Alternative. Die Eizos funktionieren prima an den Matroxen und für Photoshop gibt es aktuell nichts besseres zu einem guten Preis...
Zuendi
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"Musiker sind schwierige Menschen.
Jeder hat andere schwierigkeiten, der eine mehr, der andere weniger.
Tja lieber Jörg, lustig, daß Du jetzt exakt dieselbe (berechtigte) Argumentation vorbringst, die auch in Linuxkreisen angebracht wird:
Wenn sich mal wieder jemand aufregt, daß seine 5EUR-Wühltisch-Webcam aus dem Pennymarkt nicht unter Linux funktioniert und er zu hören bekommt, daß er sich besser vorher hätte schlau machen müssen, ob es Linuxtreiber dafür gibt, dann ist das Gezetere groß: Das sei ja wohl eine Unverschämtheit, daß man sich vom Betriebssystem vorzuschreiben lassen habe, welche Hardware man sich kauft, daß das ja wohl "nie was mit Linux würde", wenn es "nicht einmal" die eigene Webcam unterstützt etc. Wenn aber der neue Aldi-Flachbettscanner nur Vista-Treiber mitbringt, dann ist das nicht so schlimm, dem armen Scannerhersteller ist ja nicht zuzumuten, auch noch eine veraltete Windowsversion zu pflegen, dann kopiert man sich eben schnell ein Vista vom Arbeitskollegen.
Bei den Billigheimern nicht, klar. Markengeräte werden aber größtenteils auch von XP noch unterstützt, zumindest bei den in der Geschäftswelt gängigen Herstellern.
-ras
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Ralph A. Schmid
http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
"Ralph A. Schmid, dk5ras" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...
Genau. Noch ein paar populistische Vorurteile in die Welt posaunen, noch ein paar Zeilen ueberfluessiges Geschwaetz in der Newsgruppe,
aber ich muss dich enttaeuschen: Der dicke IBM/Lenovo Server hier (es ist unser neuester Rechner, kaum ein halbes Jahr alt) laesst sich nicht auf XP zurueckruesten mangels Treibern fuer die Ethernet-Verbindung, und der ist sicher in der Geschaeftswelt (schon vom Preis her) und sicher von einem Markenhersteller (auch wenn sich WebSite, Doku und Aufkleber nicht ganz einig sind wie die Firma nun heisst).
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
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