Elektroniker mit Phantasie gesucht: Was ist ein "Koedermodul"?

Hätte ja nun wirklich niemand ahnen können, daß die erschwerte Müllentsorgung dazu führt, daß - hrrrrmmm - nicht ganz so altruistisch veranlagte Zeitgenossen ihren Kram auf die grüne Deponie feuern.

Volker

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Volker Bartheld
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Das bestreite ich auch gar nicht. Illegale Müllentsorgung ist strafbar, egal ob nun vom fahrenden Schrotthändler oder vom eiligen Consultant. Das Problem wird nicht dadurch gelöst, 99% der rechtschaffenden Menschen das Müllrecycling und die Müllentsorgung durch abstruse Zeremonien beliebig zu erschweren, sondern weil es offenbar nicht möglich ist, die Straftat an sich aufzukären. Das wird gerne als "Prävention" verbrämt, handelte es sich tatsächlich darum, würde man weiter oben bei ein 5R ansetzen [1].

Du hast sicher belastbare Statistiken, die - nach Wirksamwerden der Maßnahmen - ein geringeres Aufkommen an illegal deponiertem Müll belegen.

Weil mir die stetig höheren Hürden und die absurden Zeremonien um die Entsorgung meines wenigen Müll die Angelegenheit so erschweren, daß schon nah dran war, Lösungsmittel einfach in den Papierabfall zu7 kippen, Reifen kleinzuschneiden und dem Restmüll beizugeben, altest Frostschutzmittel in die Kanalisiation zu kippen, beschichtete Spanplatten im Kamin zu verbrennen, Bauschutt zur "Befestigung von Feldwegen" zu verwenden und Fahrradleichen (z. B. aus dem Gemeinschaftskeller oder sonstwo rings um die Wohnanlage) in die Isar zu feuern, statt sie auf dem Anhänger spazieren zu fahren und wegen "Sperrmüll in unüblicher Menge" auch noch dafür zu löhnen.

... und sind offensichtlich nicht wirksam genug.

Das Ausland ist hierzudeutschlands ja auch überaus relevant.

Woran denkst Du da konkret? Die Automobilindustrie etwa? Muß ein goldenes Stopschild sein.

Volker

[1]
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Volker Bartheld

Grmpf. Strenggenommen wäre ja auch Dumpsterdiving @work ein fristloser Kündigungsgrund. Wir kennen die Argumentation ja: Flohmarkt geht ned wegen Gewährleistungsansprüchen, Steuer, geldwerten Vorteilen, Aufwand. Reparieren und/oder Weiterbenutzen geht ned wegen Wartungs-/Leasingverträgen, Flottenmanagement, usw. Und dann natürlich die Seilschaften mit dem E-Schrott- Entsorger.

Mei. Da soll mir eine Firma, die sich selbst irgendeinen Sustainability-Scheiß auf die Fahnen schreibt und ihre Mitarbeiter zu einem aufgeblähten Onlinekurs in Sachen nachhaltige Lebensweise verdonnert, mal erdreisten und mir ans Bein pinkeln, weil ich einen defekten Monitor aus dem Container fische, der nach Kondensatortausch wieder bussifein funktioniert.

Ich kenne mehr so die Geschichten auf dem Land. Da scheint jeder Landkreis seine eigene Philosophie zu haben, eine Gemeinsamkeit dabei ist allerdings immer die penible Überwachung der Regeln. Da darf die Hausmülltonne auf garkeinen Fall zu schwer oder mit hausmüllinkompatblem Inhalt gefüllt sein. Für Sperrmüll scheint es auch maximale Abmaße zu geben, manchmal bleibt Zeugs auch einfach kommentarlos stehen, so wie Amazon eine Rezension ablehnt, weil die Nase des Rezensenten nicht gefällt.

Ich wünschte, man würde es im Land der Regeln, Vorschriften und Gesetze sowie des vorauseilenden Gehorsams bei anderen Dingen ebenso genau nehmen, wie bei der Müllentsorgung.

Genau meine Rede. Dann kannst Du hoffen, daß der (das?) Lagerschild für den Antriebsmotor Deines Waschmethusalems im €€€ BSH-Shop noch erhältlich ist, denn den Chinakracher kannst schlichtweg vergessen. Falls das Vorhaben scheitert, kaufst Du eine neue Waschmaschine mit elektronisch kommutierten Motor, Wärmepumpe und schießmichtot, die unterm Strich mit den Ressourcen kaum sparsamer umgeht, als das Altgerät. Aber im Wasserspar-50-statt-60°C- Fakewaschgang nicht gescheit wäscht.

Jup. Hatte ich auch schon überlegt. Aber mal im Ernst: Wie weit soll ich mein Umweltbewußtsein eigentlich noch treiben? Erst vorgestern war ich fast 3h mit dem ÖPNV unterwegs (incl. Zugausfall und Verspätungen natürlich, ohne die es im Münchner Winter offenbar nicht geht), um mir einen gebrauchten HPE/3COM V1910-

24G-PoE JE008A Switch mit 170W für 19"-Rack zu besorgen. Weil ich keinen Bock auf irgendeinen Chinakracher von D-Link oder TP-Link für 400+€ hatte (Netgear und Cisco sind zwischenzeitlich auch nicht besser).

Jetzt müßte ich also eine Fahrradtageskarte löhnen, einmal quer durch die Stadt zum Fundbüro tingeln, das Ding dort abkippen, Papierkrieg machen, 6 Monate warten, dann das ganze dann nochmal, damit ich gegen Obolus ein Fahrzeug "erwerbe", in welches ich dann nochmal Zeit und Geld zur Reparatur stecke? Irgendwann ist dann auch mal wieder gut mit der Liebhaberei. Meinen Stundenlohn darf man da sowieso nicht gegenrechnen, sonst wirds endgültig lächerlich.

Würde sich der Bedarf nochmal auftun, würde ich an so ein Radl vielleicht eine lustige Banderole mit QR-Code hängen und wenn sich nach 1 Monat nichts tut, dann wird es eine Dauerleihgabe nach § 242 StGB.

Wenn die Reparatur handwerklich ordentlich gemacht und nicht einfach nur mit Billigstplunder hingepfuscht ist, dann wäre das bestimmt eine Option. Meistens halte ich Ausschau bei Ebay-Kleinanzeigen, Bar bei Abholung ist auch eine famose Möglichkeit, Beziehungsnetzwerke aufzubauen.

Wo der o. g. Switch wohnte, gibt es noch jede Menge anderen IT-Kram, DSL-Modems, Scanner, Minitower, 19"-Server in guten Erhaltungszustand und natürlich tonnenweise Kabel. Die Herkunft meist irgendwelche Kundenprojekte, wo die Hardware zu Test- und Entwicklungszwecken eingepreist wurde und nach Abschluß ungenutzt als Staubfänger Platz wegnimmt. Die Jungs sind froh, wenn jemand kommt, der sich auskennt, nicht groß DAU-Fragen stellt und gegen Cash mitnimmt.

Volker

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Volker Bartheld

ISTR Schwalbe-Marathon, Züge aus der 100-Meter-Box usw. Die bilden aus, im Rahmen des BISS-Netzwerks -- also sitzt irgendwo ein Meister, und deren Ziel ist nicht Wirtschaftlichkeit und großer Gewinn aus dem Aufarbeiten von Fahrrädern, sondern Ausbildung und Wiedereingliederung. Was ich dort kaufte, hatte Hand und Fuß. "Noch ein Satz Schutzbleche, bitte." -- der Einbau kostete nix wenn man die Teile dort kaufte; das ist schon sehr kundenfreundlich.

(Außerdem bekommst du woanders eher kein antikes Fahrrad mit Kardan+Kegelrad-Antrieb der Trekker-Firma Lanz zu sehen. Hat wer in deren Richtung entsorgt!!)

Thomas Prufer

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Thomas Prufer

Kann man so lassen und unterstütze ich gerne. Ob mir das Torpedo-Damenrad

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400€ wert wäre (ich suche noch was in der Art für meine Mutter), lassen wir mal dahingestellt. Aber 50% NP für ein voll funktionsfähiges, gut erhaltenes Gebrauchtrad mit erneuerten Verschleißteilen sind schon OK. Da muß man dann auch nicht groß türkischen Basar und "Was letzte Preis?" spielen.

Bin nicht so der Nostalgiefreund, deswegen jucken mich auch die 950€ für das

1952 Bauer Modell "Weltmeister"
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groß. Aber wers mag...

Volker

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Volker Bartheld

Das Problem wird zumindest abgeschwächt, indem man die Entsorgungskette überwacht und einmal abgegebenen Müll unter Verschluss hält. Wenn ich mir als rechtschaffender Mensch schon die Mühe gemacht habe, das Zeug zum Recyclinghof zu tragen, will ich es auch ordnungsgemäß entsorgt sehen.

"Abstruse Zeremonien" kann ich zumindest in meiner Region nicht erkennen. Es gilt hier schon ewig die Regel, das man Sperrmüll entweder selbst beim Recyclinghof abliefern oder dessen Abholung kostenpflichtig bestellen muss. Im Gegenteil, die Situation hat sich in jüngerer Zeit sogar deutlich gebessert, weil nun auch der Handel alte Elektrogeräte kostenfrei zurücknehmen muss. Bei Anlieferung eines Neugerätes sogar mit Abholung an der Wohnungstür. Bequemer geht es nicht mehr.

Es gab zwar vor etlichen Jahrzehnten mal fahrende Schrotthändler, aber bei denen konnte man sich weder auf deren Erscheinen verlassen, noch darauf, das sie den Müll dann wirklich mitnahmen.

Hast du gegenteilige, belastbare Statistiken?

Ich kann zumindest aus eigener Erfahrung bestätigen, das das Problem illegal entsorgten Elektromülls in der Umgebung meiner Heimatstand nach dem Mauerfall *extrem* war, und es sich seitdem stetig gebessert hat. Das wird teilweise daran liegen, das "fahrende Schrotthändler" entfernt wurden, teilweise sicher auch daran, das der Lebensstandard unserer osteuropäischen Nachbarn sich deutlich erhöht hat.

Von welchen "absurden Zeremonien" sprichst du hier?

Ja, Bequemlichkeit ist teuflisch. Und leider so menschlich, das man sie wohl nie ganz ausgerottet bekommt.

Ja, es gibt noch zu viele Lücken. Warum sind manche Plastikflaschen z.B. nicht pfandpflichtig und warum ist das Mehrwegpfand derart niedrig, das es sich kaum lohnt, Kleinmengen zurück zu tragen?

Ich denke nicht, das wir Deutschen derart überlegen sind, das wir nicht vom Ausland lernen könnten. Zumindest von unseren direkten Nachbarn mit einem sehr ähnlichen moralischen Kompass und nahezu identischen Wirtschaftssystem.

Die Tabakindustrie wäre schon mal ein guter Anfang. Es gibt weltweit nur noch wenige Länder, welche deren Belästigungen derart großzügig dulden, wie Deutschland.

Was das Auto angeht: Die Strafen für Falschparken mit Behinderung, unangepasste Geschwindigkeit und ähnliche "Kavaliersdelikte" drastisch erhöhen (unsere Nachbarn machen es vor) und verdammt nochmal endlich ein allgemeines Tempolimit, wie es überall sonst auf der Welt gilt.

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Hergen Lehmann

Im Thread davor war vom Sperrmüll an der Straße die Rede. Der ist, wenn ich ihn rausstelle, erst einmal mein Eigentum. Die Stadt sieht das, auch wenn deren Juristen das Gegenteil behaupten, übrigens genauso. Wenn ihn irgendwer zerschlägt und breittritt, wer ist dann für das Zusammenfegen verantwortlich? Eben.

Ich stelle meine Sachen raus für jeden, der sie noch gebrauchen kann und haben möchte. Erst wenn sich dafür keiner findet, soll die Stadt sie entsorgen. Der Kombitermin hat für mich den Vorteil, daß ich im Gegensatz zu "zum Mitnehmen" nichts ungewünschtes hinterher wieder reintragen muß. Wie weiter oben berichtet hat der frühere Odnthaler Bürgemeister im einmütigen Sinn des Rates genau das gezielt gefördert.

Und das ist eine Verbesserung? Erst mal mitnhmen und zu Hause gucken, ob es etwas einfaches und offensichtliches ist. Wenn nicht, dann beim nächsten Turnustermin raus, eventuell minus öfter gebrauchter Ersatzteile. Das geht nicht mehr, fast voll funktionfähiges wird vernichtet. Ich sehe da keine Verbessung.

Ich tue es, außer bei Kästen, nicht. Ich stelle die Flaschen beim Umsteigen an die Haltestelle. Sie stehen da nie lange.

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Axel Berger

Das ist jetzt aber dein selbst geschaffenes Problem, wenn du dein Eigentum unbeaufsichtigt auf der Straße stehen lässt.

Sei froh, wenn deine Gemeinde so etwas überhaupt duldet. Vielerorts gäbe es da sehr schnell Ärger - Stichworte Zweckentfremdung des Straßenraums, Verkehrssicherungspflicht der Gemeinde, illegale Müllentsorgung, Kosten für die Entfernung. Die Chancen, das irgend ein selbsternannter Hilfssheriff unter den Nachbarn gesehen hat, wer's war, sind hoch.

Ja. Das Netz des Handels ist wesentlich dichter als das der Recyclinghöfe. Selbst dein Supermarkt muss Elektrokleingeräte annehmen, wenn er im Rahmen seiner Aktionsangebote solche verkauft.

Vielleicht gefällt dir das hier:

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ist das Angebot unseres städtischen Entsorgers, Abgabe auf ausgewählten Recyclinghöfen.

Ansonsten der nächste SecondHand-Laden, nebenan.de, ebay.de, kleinanzeigen.de, rebuy.de, uvm. Das hat alles den Vorteil, das a) die Sachen nicht unter freiem Himmel Schaden nehmen und b) sich durch ein wesentlich größeres Einzugsgebiet bessere Chancen auf einen Abnehmer finden.

Funktioniert hier (gutbürgerliches Wohngebiet) leider eher nicht. Ich müsste sie schon wenigstens bis zum Bahnhof tragen. Meist pfeife ich dann eher auf die 15Cent. Der Fluch der Bequemlichkeit...

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Hergen Lehmann

Sag mal, wo lebst Du? Hier in Deutschland war es seit jeher so, daß man sein Zeug am Abend vor dem Sperrmülltag rausstellt und die Abfuhr am nächsten Vormittag die Straßen abfährt. Weil das bekannt ist, fahren andere, zum Teil auch ich, die Straßen schon am Abend ab. Einen Satz Garten- resp. Balkonstühle von dort habe ich gerade nach etlichen Jahren Weiternutzung endgültig entsorgt. Die teuren sehen besser aus, aber in den billigen sitzt man bequemer.

Deshalb nicht zu Hause beim Einsteigen sondern erst beim Umsteigen in der Innenstadt.

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Axel Berger

Das ist in vielen Gemeinden z. B. südlich von München Usus, keine Frage der Duldung:

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Cave: "Es werden nur haushaltsübliche Mengen abgefahren. Darüber liegende Mengen und Gegenstände, die wegen ihrer Größe oder ihres Gewichts nicht durch unser Personal verladen werden können, werden nicht mitgenommen.".

Haushaltsüblich und was in die Sperrliste fällt, interpretiert das Personal relativ frei. Müllentsorgung und insbesondere Sperrmüll ist eben Glückssache.

... da sie sich gerne vom Zustand "Glasflasche" in den Zustand "Scherbenhaufen" verwandeln. Die Radfahrer werden Dir Deinen sozialen Dienst (meist rechtfertigt man eigene Faulheit mit der Unterstützung von Flaschensammlern, die auf den Pfand angewiesen sind) danken.

Wenn auch nur eine von 100 Flaschen zu Bruch geht, reicht mir das schon für ein lustiges Hoppala. Ich bin zwar mit Schwalbe DeltaCruiser Plus (oder wie der Kram heißt) und DH-Schlauch unterwegs, aber kugelsicher ist die Bereifung halt doch nicht. Auch die Glassplitter, die ich mir nach dem unerqwarteten Ende einer Tour durch den Riemer Park aus dem Knie popeln mußte, sind mir auch noch recht lebhaft in Erinnerung.

Und machst dann was?

Volker

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Volker Bartheld

Flaschen sind heute fast immer aus Kunststoff. Wenn das Warten auf die richtige Bahn wieder länger dauert, sehe ich manchmal zwei Sammler die nacheinader dieselbe Runde über den Bahnsteig machen. Radfahrer gibt's da unten keine. Natürlich ist es mehr meine Bequemlichkeit als soziale Tat, aber wenn ich mir der zuverlässigen Abnehmer nicht sicher wäre, täte ich es nicht.

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Axel Berger

Hier in Deutschland gibt es keinen "Sperrmülltag". Man muss den Sperrmüll entweder persönlich zum Recyclinghof fahren oder einen individuellen Abholtermin telefonisch/online bestellen. Der Müll ist dabei auf dem Grundstück oder in der Wohnung bereitzustellen. Der Entsorger weist ausdrücklich darauf hin, das eine Abstellung auf öffentlichen Flächen NICHT gestattet ist.

Das ist hier Jahrzehnte her. Die von den Anwohnern sorgfältig drapierten Haufen waren dann entweder schon vor Ort durchwühlt und wild verstreut, oder die "anderen" hatten vor den Toren der Stadt in der Botanik zwischen Brauchbar und Unbrauchbar sortiert. Sah stellenweise wirklich schlimm aus.

Aber das schrieb ich alles schon...

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Hergen Lehmann

Hergen, bitte. Erzähl keinen Schwachsinn. Ich habe einen entsprechenden Link gepostet *) und kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, daß im Münchner Süden der Sperrmüll vom Zweckverband München-Südost abgeholt wird. Ob das noch Deutschland ist, kann man natürlich diskutieren. Die Menschen reden da so komisch und bevor es regnet, stinkt alles nach Kuhscheiße.

Wird dadurch nicht allgemeingültiger.

Volker

*)
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Volker Bartheld

Volker hat Dir gerade widersprochen, "Jahrzehnte" ist hier im Kölner Ram auch übertrieben.

Inhalt dieses Thread ist aber gerade die "Verbesserung", die das Abschaffen der alten Regelung und Einführen der Abholung nur auf individuelle Anforderung gebracht hat. Für deren Bewertung ist es irrelevant, wann genau das geschah, es interessiert allein, welchen Effekt es hatte. Da wir es alle miterlebt haben, haben wir auch alle ein subjektives Bild davon. Objektive und quantitative Erhebungen sind mir nicht bekannt. Es ist ja nicht der einzige Fall, wo deutsche Behörden die Folgen ihres Tuns lieber nicht so genau wissen wollen und Untersuchungen verhindern.

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Axel Berger

Du willst einen Link? Bitteschön:

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Nach unten Scrollen, Fragen und Antworten, Zitat: "Die Bereitstellung von Sperrmüll auf öffentlichen Flächen ist nicht gestattet. Geschieht dies dennoch, ist jegliche Haftung der BSR ausgeschlossen."

Das Dorf ist dir zu klein? Okay, anderes Beispiel:

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Zitat: "Die abzuholenden Gegenstände dürfen nur auf Privatgrund bereitgestellt werden, denn das Hamburger Wegegesetz verbietet das Abstellen von Sperrmüll auf öffentlichem Grund"

Und seit wann legt der "Zweckverband München-Südost" allgemeingültig die Regeln für ganz Deutschland fest?

Scheinbar tut er das noch nicht einmal für den ganzen Großraum München, denn auf

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auch wieder nur von bestellten Einzelterminen und nicht von kommunalen Sperrmülltagen die Rede. Zu erlaubten Abstellorten steht da leider nix, dafür wird vor unseriösen Sperrmüllsammlern gewarnt.

Das habe ich auch nie behauptet. Meine Aussage lautete wörtlich:

| Sei froh, wenn deine Gemeinde so etwas überhaupt duldet. Vielerorts | gäbe es da sehr schnell Ärger [...]

Daraufhin wurde ich von Axel und dir aus unerfindlichen Gründen scharf angegriffen.

Können wir uns bitte darauf einigen, das die Regelungen regional unterschiedlich sind?

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Hergen Lehmann

Dir sollte klar sein, daß Deine generische Aussage "es gibt in Deutschland keinen Sperrmülltag mehr, seit Jahrzehnten" und "man muß entweder selbst transportieren oder einen Termin ausmachen" bereits durch einen einzigen Gegenbeweis entkräftet wird. Vielleicht solltest Du Dich ein kleinwenig mir Scholastik befassen, bevor Du weiter herumruderst und mit den Füßen aufstampfst.

Und seit wann wären Deine zwei Beispiele ein Argument für eine deutschlandweit geltende Regelung?

Und sie ist Schmarrn, daran ändert auch die Konkretisierung des zweiten Satzes nichts. Eine Duldung ist die billigende Hinahme eines Nachteils, eines regel- oder rechtswidrigen Verhaltens oder einer Störung. Das o. g. Sperrmüllentsorgungsprogramm des Zweckverbands München-Südost ist weder noch. Zu schreiben, ich würde Deine Meinung dulden oder daß Du auf einem öffentlichen Parkplatz parkst, ist mehr als nur eine semantische Raffinesse. Und das weißt Du selbst.

Die Gründe wurden Dir dargelegt.

Damit habe ich keinerlei Probleme. Insofern wir uns ebenfalls darauf einigen können, daß - wegen der regionalen Spezialität u. A. im Südosten von München - das Phänomen "fahrende Mülltaucher" weiterhin existiert. Egal, ob das nun ein Vor- oder Nachteil ist.

Volker

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Volker Bartheld

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